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Copernicus: Vergangener Monat war zweitwärmster Mai seit Beginn der Messungen
Der vergangene Monat war weltweit der zweitwärmste Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wie das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Mittwoch mitteilte, lag die globale Durchschnittstemperatur mit 15,79 Grad 1,4 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Damit erreichte sie zwar erstmals seit 21 Monaten nicht die symbolisch bedeutsame 1,5-Grad-Schwelle, bewegt sich laut Klimawissenschaftlern aber weiter auf einem besorgniserregenden Niveau. Besonders stark litt laut einer Studie die Arktisinsel Grönland unter der anhaltenden Wärme im Mai.
Die globale Durchschnittstemperatur an Land lag laut Copernicus im vergangenen Monat 0,12 Grad unter dem im Mai 2024 gemessenen absoluten Rekordwert für diesen Monat. Dies entspreche einem "kurzen Durchschnaufen" für den Planeten, mit einem erneuten Überschreiten der 1,5-Grad-Marke werde aber bereits in "naher Zukunft" gerechnet, erklärte Copernicus-Direktor Carlo Buontempo.
Der Co-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Johan Rockström, sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass nach dem wärmenden Effekt des Klimaphänomens El Niño im vergangenen Jahr nun eigentlich wieder mit niedrigeren Temperaturen zu rechnen gewesen wäre. Stattdessen stecke die Erde offenbar "in diesem beschleunigten Gangartwechsel bei der Erwärmung" fest und dies sei "ein sehr besorgniserregendes Zeichen".
Die internationale Gemeinschaft hat im Pariser Klimaabkommen von 2015 vereinbart, die Erderwärmung auf ein beherrschbares Maß von deutlich unter zwei Grad, möglichst aber 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Dabei gilt der Mittelwert in einem Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. Angesichts der anhaltenden Nutzung fossiler Energieträger wie Erdöl scheint diese Grenze nach Einschätzung vieler Fachleute kaum mehr einzuhalten zu sein.
In den 21 Monaten bis April 2025 wurde die 1,5-Grad-Schwelle bereits erreicht. Nach Berechnungen von Copernicus auf der Grundlage des Temperaturanstiegs der vergangenen 30 Jahre steuert die Erde darauf zu, die 1,5-Grad-Grenze ab Juni 2029 dauerhaft zu überschreiten.
"Jetzt sind es nur noch vier Jahre", beklagte Samantha Burgess vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage, das den Copernicus-Dienst betreibt. Entscheidend sei dann, "nicht auf die zwei Grad zu verfallen, sondern sich auf die 1,51 Grad zu konzentrieren". Damit verwies sie auf die Tatsache, dass jedes Zehntelgrad Erderwärmung weitreichende Folgen hat, denn durch den fortschreitenden Klimawandel nehmen Fachleuten zufolge Wetterextreme wie Dürren, Stürme und Starkregen zu.
Laut den Copernicus-Daten für Mai 2025 wurde auch an der Meeresoberfläche mit im globalen Schnitt 20,79 Grad der zweithöchste Wert der Geschichte gemessen. In "weiten Teilen des Nordostatlantik" seien sogar Rekordwerte gemessen worden. Der "größte Teil des Mittelmeers" sei zudem wärmer als im Durchschnitt gewesen.
Das Wissenschaftsnetzwerk World Weather Attribution (WWA) veröffentlichte am Mittwoch einen alarmierenden Bericht zum schwindenden Eisschild der Arktisinsel Grönland. Zwischen dem 15. und 21. Mai sei es 17 Mal schneller geschmolzen als im Durchschnitt der Jahre 1980 bis 2010. Ohne den menschengemachten Klimawandel wäre diese Entwicklung "unmöglich" gewesen, erklärte Co-Autorin Friederike Otto vom Londoner Imperial College.
Die Temperatur am heißesten Tag in Grönland im Mai 2025 lag dem Bericht zufolge etwa 3,9 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Den meisten Menschen komme eine Hitzewelle mit Temperaturen um die 20 Grad zwar nicht extrem vor, sagte die deutsche Klimawissenschaftlerin Otto. Für diesen Teil der Erde sei dies aber ein bemerkenswertes Ereignis, das sich überdies "massiv auf die ganze Welt" auswirke.
G.Haefliger--VB