
-
Netanjahu-Kritikerin: Gericht blockiert Entlassung von Israels Generalstaatsanwältin
-
Südafrikas Präsident Ramaphosa kritisiert US-Zölle als "sehr strafend"
-
Ausverkauf droht: HB Ludwigsburg gibt Spielerinnen frei
-
Streit um Zuschnitt von Wahlkreisen: Dutzende Demokraten verlassen Texas
-
Vor UN-Verhandlungen über Plastikabkommen: Rodins "Denker"-Statue versinkt in Müll
-
Klingbeil zu Söders Bürgergeld-Vorstoß: Bringt Koalition nicht voran
-
US-Zölle und Druck auf die Fed: Klingbeil rügt Trump und Finanzminister Bessent
-
Kauf von russischem Erdöl: Trump droht Indien hohe Strafzölle an
-
Netanjahu will israelischer Armee diese Woche neue Befehle für Gazakrieg geben
-
Selenskyj besucht Soldaten nahe Front im Nordosten der Ukraine
-
Gefälschte Waschmittel auf Kölner Trödelmarkt verkauft: 300 Flaschen beschlagnahmt
-
Tesla gewährt Musk Aktienpaket von 29 Milliarden Dollar
-
23-Jähriger in Paderborn soll Bekannte mit Schere getötet haben
-
Chinesischer Tech-Riese Baidu will Robotaxis in Deutschland und Großbritannien anbieten
-
Auto stürzt in Duisburg fünfeinhalb Meter tief in U-Bahn-Tunnel
-
Messerangriff auf Jesiden in Betrieb in Schleswig-Holstein - Mann festgenommen
-
Prozess um Schwarzarbeit in Millionenhöhe im Saarland begonnen
-
Spannungen mit China: Erste gemeinsame See-Patrouille Indiens und der Philippinen
-
Nach Hamas-Propaganda-Videos: Israel fordert mehr Aufmerksamkeit für Geiseln
-
Mainz trifft in den Play-offs auf Trondheim oder Hammarby
-
Söder sorgt mit Vorstoß zu Bürgergeld-Streichung für Ukrainer für Diskussionen
-
Vor UN-Verhandlungen: Greenpeace fordert "verbindliche Ziele" im Kampf gegen Plastikmüll
-
Bis 2030: Leverkusen bindet Torjäger Schick langfristig
-
Prozess um Anschlag auf Moskauer Konzerthalle unter Ausschluss der Öffentlichkeit
-
Durch Schornsteinfeger aufgeflogen: Polizei hebt Drogenplantage in Sachsen aus
-
Umfrage: Mehrheit in Deutschland für höhere Verteidigungsausgaben und Wehrpflicht
-
Haschischgebäck löst Großeinsatz an See nahe Rostock aus - vier Mädchen in Klinik
-
Vor UN-Verhandlungen: Forscher warnen vor Gesundheitsrisiko durch Plastikmüll
-
Hellmann warnt vor Klagen in der 50+1-Frage
-
Handelsverband: Verbraucherstimmung stagniert - Vorsicht bestimmt Handeln
-
"Echte Koryphäe": Rhein-Neckar Löwen holen Steinhauser zurück
-
Nach Suspendierung: Neuhaus zurück im Profi-Training
-
Linke fordert Kopplung von unterstem Lohn an Spitzengehalt eines Konzerns
-
Berlin: 15-Jähriger fährt Auto und verursacht Unfall mit verletztem Radfahrer
-
Lebensgefährtin mit Kantholz erschlagen: Anklage gegen Mann in Berlin erhoben
-
Dresden zieht Bilanz: Zuschauerrekord bei den Finals
-
"Alarmierender Rekord": Deutsche verbringen täglich zehn Stunden im Sitzen
-
Söders Vorstoß zum Bürgergeld: Kanzleramtschef Frei zeigt sich gesprächsbereit
-
Platz unbespielbar: BVB sagt öffentliche Trainingseinheit ab
-
Klingbeil will bei Besuch in den USA Quotenregelung für Zölle auf Stahl ansprechen
-
Für Selfie auf Zug geklettert: 25-Jähriger in Köln durch Stromschlag verletzt
-
Mann in Nordrhein-Westfalen hantiert mit Arsen: Großeinsatz der Feuerwehr
-
Südkorea entfernt Richtung Norden ausgerichtete Propaganda-Lautsprecher
-
SPD-Fraktionsvize: Israel muss binnen weniger Tage Hilfslieferungen ermöglichen
-
DRK fordert bessere Ausstattung von Pflegeheimen gegen Hitze
-
Stimmung in der Autoindustrie deutlich im Juli deutlich verbessert
-
Israels Botschafter: UN-Sicherheitsrat hält Dringlichkeitssitzung zu Geiseln im Gazastreifen ab
-
Tischtennis: Duda erstmals in den Top Ten
-
Ein Anruf entfernt: Werner baut auch auf Klopp-Support
-
Der Sport-Höhepunkt am Montag, 4. August

Studie: Vor allem gut ausgebildete Migranten äußern Auswanderungsabsichten
Unter den Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland hegen einer Studie zufolge vor allem die gut Ausgebildeten Auswanderungsabsichten. Das betrifft einer am Mittwoch veröffentlichten Online-Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge besonders wirtschaftlich erfolgreiche Migranten und solche, die die deutsche Sprache gut beherrschen. Dies seien "genau diejenigen, die Deutschland dringend für die Fachkräftesicherung benötigt", betonte Migrationsforscherin Katia Gallegos Torres vom IAB bei der Vorstellung der Studie in Berlin.
Besonders betroffen seien die "wissensintensiven Dienstleistungsbranchen" wie IT, Finanz- und Versicherungsdienstleistung. Hier sagten der Studie zufolge zwischen 30 und 39 Prozent der befragten Migranten, dass sie Deutschland womöglich den Rücken kehren wollten. Relevante Abwanderungstendenzen gebe es auch im Gesundheits- und Sozialwesen, dem verarbeitenden Gewerbe, der Logistik und der Lagerei.
Dies sei "ein Risiko angesichts bestehender Fachkräfteengpässe", sagte Gallegos Torres. Insgesamt gebe es einen Zusammenhang "zwischen Bildungsstatus und Verdienst auf der einen und Abwanderungsabsichten auf der anderen Seite". Bei den Zielländern von Migranten, die aus Deutschland weiterwandern, also nicht in ihr Heimatland zurückkehren wollen, stehen die Schweiz, die USA und Spanien an der Spitze.
Für die Studie wurden zwischen Dezember 2024 und April 2025 den Angaben zufolge rund 50.000 Migrantinnen und Migranten online befragt. Damit ließen sich repräsentative Aussagen machen, betonten die Autorinnen und Autoren. Insgesamt 26 Prozent der Befragten sagten, dass sie bereits über eine Ausreise nachgedacht hätten. 57 Prozent sagten, dass sie dauerhaft in Deutschland leben wollen.
Der Analyse zufolge äußern diejenigen Migrantinnen und Migranten eher seltener Auswanderungsabsichten, die zufrieden mit ihren Jobs sind. Auch soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe mindern eher die Neigung, ins Ausland auswandern zu wollen. Diskriminierungserfahrungen – insbesondere im Kontakt mit Behörden oder am Arbeitsplatz – erhöhen dagegen die Abwanderungsneigung deutlich.
Als Gründe für ihre Auswanderungspläne gaben die betroffenen Migrantinnen und Migranten unter anderem die Steuerlast, die aufwendige Bürokratie und die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland am häufigsten an. Auch die politische Lage und eigene berufliche Gründe spielten demnach - neben Diskriminierungserfahrungen - häufig eine Rolle.
Die Autorinnen und Autoren der Studie weisen darauf hin, dass für eine "zukunftsfähige Migrationspolitik" nicht nur der Zuzug nach Deutschland gefördert werden müsse, sondern auch dauerhauft Bleibeperspektiven geschaffen werden. "Die Befunde aus der Befragung liefern hierfür wichtige Anhaltspunkte und unterstreichen die Dringlichkeit, strukturelle Hürden abzubauen, Migrations- und Verwaltungsprozesse zu beschleunigen und zu vereinfachen, soziale Integration zu stärken und gesellschaftliche Offenheit aktiv zu fördern müssten", heißt es in der Studie.
Vorgeschlagen werden etwa "eine umfassende Entbürokratisierung, Zentralisierung, Vereinfachung, Digitalisierung und Beschleunigung von Migrations- und Verwaltungsprozessen". Weiter heißt es in der Studie: "Besonders die Verfahren im Bereich der Arbeitsmigration müssen weiter vereinfacht und beschleunigt werden." Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse sowie die Visaerteilung sollten "effizienter, transparenter und stärker digital gestaltet werden, um unnötige Hürden abzubauen und Deutschland im internationalen Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte wettbewerbsfähiger zu machen".
M.Betschart--VB