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Studie: Menschen mit bedingungslosem Grundeinkommen arbeiten nicht weniger
Menschen, die ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten, reduzieren deshalb in der Regel nicht ihre Arbeitszeit - das legt eine Langzeituntersuchung unter Beteiligung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) nahe. Stattdessen werde das zusätzliche Geld vor allem angespart und zu Konsumzwecken ausgegeben, erklären die Forschenden in ihren am Mittwoch veröffentlichten Studienergebnissen. Sie heben zudem hervor, dass sich das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit der Grundeinkommensbezieher merklich verbesserte.
Der Verein Mein Grundeinkommen hatte für die Untersuchung Menschen in Einzelpersonenhaushalten im Alter von 21 bis 40 Jahren mit Nettoeinkommen zwischen 1100 und 2600 Euro ausgewählt. 107 von ihnen erhielten drei Jahre lang 1200 Euro monatlich. In Zusammenarbeit mit dem DIW und weiteren Forschungseinrichtungen wurden die Teilnehmer sowie fast 1600 Menschen in einer Vergleichsgruppe regelmäßig zu ihrer persönlichen Situation befragt.
Als zentrales Ergebnis heben die Forschenden hervor, dass die Geldempfänger und -empfängerinnen sich weder vermehrt aus dem Arbeitsmarkt zurückgezogen, noch ihre Arbeitsstunden "signifikant" reduziert hätten. Deutliche Unterschiede gebe es im Umgang mit der beruflichen Situation dennoch, etwa wechselten in den ersten anderthalb Jahren deutlich mehr Grundeinkommensbezieher den Job. Auch entschieden sich mehr für eine Weiterbildung oder ein Studium.
"Es zeigt sich also, dass der oft diskutierte Rückzug in die soziale Hängematte bei diesem Experiment nicht eingetreten ist", erklärte das DIW. "Zumindest nicht bei einer Laufzeit von drei Jahren."
Mit Blick auf die Verwendung des zusätzlichen Geldes zeigt sich, dass die Konsumausgaben vor allem für Reisen deutlich anstiegen. Besonders zu Studienbeginn "erfüllen sich die Proband*innen mit Grundeinkommen zuerst lang gehegte Wünsche", erklärte der Verein Mein Grundeinkommen. "Später sparen und investieren allerdings viele."
Laut Studie wird ein großer Teil - mehr als ein Drittel - des Grundeinkommens gespart. Insgesamt legten die Geldempfänger im Schnitt etwa doppelt so viel Geld zurück wie die Vergleichsgruppe, die kein Geld erhielt. Diese Ergebnisse legten nahe, dass zusätzliches Geld genutzt werde, um einen Teil der gewonnenen finanziellen Freiheit in die Zukunft zu verschieben, erklärte das DIW.
Außerdem sind die Grundeinkommensempfänger freigebiger: Viele von ihnen spendeten den Befragungen nach mehr Geld oder unterstützen Familie und Freunde. Außerdem verbrachten sie mehr Zeit mit Freunden. Das DIW erklärt dies zumindest teilweise damit, dass soziale Aktivitäten oft mit Ausgaben einhergehen - "sei es für Besuche in Gaststätten, Kinotickets oder gemeinsame Freizeitgestaltung".
Die Studienautoren betonen zudem "einen starken positiven Effekt auf die mentale Gesundheit" des Grundeinkommens. Die "Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit, dem Schlaf und der Freizeit" sei deutlich höher als in der Vergleichsgruppe. "Bemerkenswert" sei dabei, dass der Effekt "über den gesamten Studienverlauf sehr stabil blieb und es nicht zu Gewöhnungseffekten kam", fügte das DIW hinzu.
L.Maurer--VB