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Weltweit Vorbereitungen auf Trumps Zölle - EU arbeitet an Gegenzöllen
Vor Inkrafttreten der von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle am Mittwoch laufen in Europa und Asien die Vorbereitungen für Vergeltungszölle. Die EU-Länder wollen am Mittwoch eine Liste von US-Waren absegnen, auf die Einfuhrzölle von bis zu 25 Prozent fällig werden sollen, nächste Woche sollen weitere Pläne folgen. In China sollen am Donnerstag hohe Aufschläge auf US-Produkte in Kraft treten. Die Börsen beruhigten sich nach dem Absturz in den vergangenen Tagen.
Für Einfuhren in die USA gelten ab Mittwoch zusätzliche Zölle, die Trump in der vergangenen Woche verhängt hatte. Importe aus der Europäischen Union werden mit Aufschlägen von 20 Prozent belegt, für Länder wie China fallen sie noch deutlich höher aus. Als "Mindestsatz" für alle Handelspartner weltweit hatte der US-Präsident zehn Prozent genannt.
Die Zölle von 20 Prozent auf EU-Importe gelten grundsätzlich auf alle Produkte. Für Stahl- und Aluminiumprodukte sowie Autos sind die Aufschläge mit 25 Prozent noch höher, diese Zölle waren bereits in den vergangenen Wochen in Kraft getreten.
Die EU-Kommission könnte in der kommenden Woche weitgehende Pläne für Vergeltungszölle vorschlagen. Er erwarte "eine zweite Phase unserer Antwort auf die US-Zölle", sagte ein Kommissionssprecher am Dienstag in Brüssel. Diese werde in Absprache mit den 27 EU-Ländern "ruhig, sorgfältig" und "gezielt" vorbereitet, sagte der Sprecher.
Die neuen Maßnahmen sollen auf erste Gegenzölle folgen, die am Mittwoch in Brüssel zur Abstimmung stehen. Dazu gehört die Wiedereinführung von Aufschlägen, welche die EU bereits in Trumps erster Amtszeit als Reaktion auf dessen Zollpolitik verhängt hatte. Diese betreffen etwa Harley-Davidson-Motorräder sowie Jeans und sollen ab dem 15. April wieder gelten.
Brüssel hat zudem eine Liste weiterer US-Waren vorgelegt, die mit Einfuhrzöllen von bis zu 25 Prozent belegt werden sollen. Die Liste, die der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag, umfasst unter anderem landwirtschaftliche Waren wie Mais, Sojabohnen und Geflügel, Textil- und Stahlprodukte sowie Schminke. Die meisten dieser Zölle sollen demnach Mitte Mai fällig werden, einzelne - etwa auf Mandeln - erst im Dezember.
Nicht enthalten sind alkoholische Produkte wie Bourbon-Whisky, die in ursprünglichen Plänen ebenfalls mit Zöllen belegt werden sollten. Brüssel reagierte damit auf den Druck von Weinexportländern wie Frankreich und Italien, nachdem US-Präsident Donald Trump mit Importzöllen von 200 Prozent auf alkoholhaltige Getränke aus Europa gedroht hatte.
Die EU-Handelsminister hatten am Montag auch über ein mögliches Vorgehen gegen US-Digitalkonzerne wie Apple, Google und Meta diskutiert. Während Länder wie Deutschland und Frankreich sich dafür aussprachen, eine solche Option zumindest vorzubereiten, mahnte Irland zu Vorsicht.
Eine Verhandlungslösung war derweil nicht in Sicht. US-Präsident Trump erteilte einem Kompromissvorschlag der EU für die Abschaffung aller gegenseitigen Zölle auf Industriegüter eine Absage. Er forderte stattdessen massive Gasimporte seitens der EU, die allerdings eine zu hohe Abhängigkeit von den USA vermeiden will.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnte in einem Telefonat mit Chinas Ministerpräsident Li Qiang vor einer Eskalation. Das Handelsministerium in Peking hatte zuvor angekündigt, China werde im Handelsstreit mit den USA "bis zum Ende" kämpfen.
Der Streit zwischen beiden Staaten war in den vergangenen Tagen weiter eskaliert. Trump hatte Zölle von zunächst 20 und in der vergangenen Woche zusätzlichen 34 Prozent auf Waren verhängt. Peking reagierte mit Aufschlägen von ebenfalls 34 Prozent, die am Donnerstag wirksam werden sollen. Trump drohte daraufhin mit zusätzlichen Zöllen von 50 Prozent auf chinesische Produkte.
Mehrere der hart getroffenen Länder des Bundes der südostasiatischen Staaten (Asean) bemühten sich dagegen mit teilweisem Entgegenkommen um niedrigere US-Importzölle. Vietnam werde mit den USA über ein bilaterales Abkommen mit dem Ziel einer nachhaltigen Handelsbilanz verhandeln, erklärte Regierungschef Pham Minh Chinh.
Viele der Asean-Staaten weisen einen besonders hohen Exportüberschuss mit den USA auf. Präsident Trump hatte sie mit dieser Begründung mit hohen Importzöllen belegt, darunter Vietnam (46 Prozent), Laos (48 Prozent) und Kambodscha (49 Prozent).
Sowohl in Asien als auch in Europa fingen sich die Börsen nach dem Absturz in den vergangenen Tagen. Der Deutsche Aktienindex (Dax) lag am Nachmittag rund 2,3 Prozent im Plus, die Kurse in London, Paris und Mailand stiegen bis zum frühen Nachmittag um jeweils mehr als zwei Prozent. Auch der Nikkei-Index in Japan und die Kurse in Seoul und Hongkong lagen zum Handelsschluss im Plus.
H.Kuenzler--VB