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Armutsquote in Argentinien nach starkem Anstieg nun wieder rückläufig
In Argentinien hat sich die Armutsquote nach einem starken Anstieg im ersten Halbjahr 2024 nach offiziellen Zahlen wieder deutlich verringert. Nach Angaben des Statistikamts in Buenos Aires vom Montag (Ortszeit) galten in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 38,1 Prozent der Bevölkerung als arm. Zuvor war die Armutsquote mit 52,9 Prozent auf den höchsten Stand seit langem gestiegen. Experten hegen jedoch Zweifel an der Berechnungsmethode.
Der rechtspopulistische Präsident des südamerikanischen Landes, Javier Milei, verfolgt seit Ende 2023 eine harte Sparpolitik. So wurden tausende Beamte entlassen und die Arbeiten an Baustellen öffentlicher Träger eingefroren. Milei schuf zudem Subventionen ab und deregulierte die Preise für Mieten und Medikamente, was zu einem starken Preisanstieg führte.
Auch infolge der Abwertung des argentinischen Peso stieg die Armutsquote sprunghaft an. Die Wirtschaftsleistung ging im Gleichschritt mit dem Konsum zurück. Das führte wiederum zu dem von Milei angestrebten Rückgang der jahrelang extrem hohen Inflation. Von 211 Prozent im Jahr 2023 ging sie auf 117 Prozent im vergangenen Jahr zurück.
Mileis Büro begrüßte den Rückgang der Armut nun als "direkten Effekt des Kampfs gegen die Inflation". Dem Wirtschaftswissenschaftler Leopoldo Tornarolli zufolge wurde tatsächlich ein großer Teil des Anstiegs der Armut seit Ende 2023 wieder ausgeglichen. Der Forscher an der Universidad Nacional de La Plata hat jedoch grundsätzliche Zweifel an den Berechnungen des Statistikamtes.
Dieses legt die Armutsgrenze nach einem Warenkorb aus Grundgütern fest. Sie lag demnach zuletzt bei 342.000 argentinischen Pesos, umgerechnet 313 Dollar. Die dem Warenkorb zugrundeliegenden Verbrauchsmuster seien jedoch veraltet, die Zusammensetzung gehe auf die Jahre 2004/2005 zurück. Insbesondere infolge der Politik von Milei seit 2023 habe es jedoch große Veränderungen gegeben, sagte Tornarolli.
Demnach ist beispielsweise der Anteil des Einkommens, der für zuvor subventionierte Leistungen, etwa Haushaltsenergie, Verkehrsmittel und Telekommunikationsverträge ausgegeben wurde, um ein Vielfaches angestiegen. Im Gegenzug sparen die Argentinier etwa bei Lebensmitteln - der Rindfleischkonsum sank im Jahr 2024 auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Die offizielle Armutsberechnung berücksichtige diese starken Veränderungen nicht, sagte der Ökonom.
W.Huber--VB