
-
Selenskyj: Verbündete wollen Sicherheitsgarantien für Ukraine binnen zehn Tagen ausarbeiten
-
Selenskyj zeigt sich bereit zu Zweiertreffen mit Putin zum Ukraine-Krieg
-
Umfrage: Mehr als die Hälfte der Deutschen für Online-Netzwerk-Verbot für Jugendliche
-
Merz: Ukraine "dürfen keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden"
-
Trump will nach Ukraine-Gipfel im Weißen Haus Treffen zwischen Putin und Selenskyj organisieren
-
Trump: Habe Vorbereitungen für Treffen zwischen Putin und Selenskyj begonnen
-
Kreise: Trump unterbricht Ukraine-Treffen und telefoniert mit Putin
-
Bekannte Dealerin gesteht tödlichen Ketamin-Verkauf an "Friends"-Darsteller Perry
-
DFB-Pokal: Dortmund stolpert in die zweite Runde
-
Sinner gibt auf: Alcaraz triumphiert in Cincinnati
-
Trump bereitet Selenskyj freundlichen Empfang - Merz bekräftigt Forderung nach Waffenruhe
-
Pro-Trump-Sender Newsmax zahlt Millionen-Entschädigung an Wahlmaschinen-Firma
-
Amiri trifft herrlich: Mainz feiert Arbeitssieg in Dresden
-
Treffen mit Selenskyj: Trump bestreitet Notwendigkeit einer Waffenruhe in der Ukraine
-
Bundeskanzler Merz zu Ukraine-Gipfel mit Trump und Selenskyj eingetroffen
-
BSW will sich bei Parteitag im Dezember umbenennen - Aufruf zu Vorschlägen
-
Antwi-Adjei bedankt sich für Solidarität nach Rassismus-Eklat
-
Hamas-Kreise: Hamas stimmt Vorschlag für Gaza-Waffenruhe "ohne Änderungen" zu
-
Mehr als ein Jahr vor Midterm-Kongresswahlen: Trump will Briefwahl abschaffen
-
Ukraine-Gespräche: Costa beraumt für Dienstag virtuellen EU-Gipfel an
-
Demokratie-Aktivist aus Hongkong erhält Asyl in Großbritannien
-
Höhere Hopfenernte 2024 - trotz geringerer Anbaufläche
-
Vor Ukraine-Gesprächen mit Trump: Selenskyj warnt vor "Belohnung" Russlands
-
Sprengstoffanschläge und Geiselnahme: Drahtzieher in Kölner Drogenkrieg angeklagt
-
OB-Wahl in Ludwigshafen: Abgelehnter AfD-Kandidat scheitert mit Eilantrag
-
Norwegen: Sohn von Mette-Marit wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt
-
Westliche Politiker halten Treffen mit Selenskyj vor Begegnung mit Trump ab
-
Rheinland-Pfalz schafft unangekündigte Hausaufgabenüberprüfungen ab
-
Außenamt: 211 Afghanen mit deutscher Aufnahmezusage nach Pakistan abgeschoben
-
Klingbeil erhält Kritik für Aussage zu Steuererhöhungen
-
Bolivien: Christdemokrat in erster Runde der Präsidentschaftswahl überraschend vorn
-
Rechnungshof verlangt Notmaßnahmen gegen Finanzmisere bei Krankenkassen
-
Bundeswehrgeneral warnt vor Problemen bei möglicher Verlegung an Nato-Ostflanke
-
Linke fordert "Luxusvillen-Steuer" für Superreiche
-
Wadephul zieht mit Äußerungen" über "aggressives" China den Zorn Pekings auf sich
-
Kfz-Gewerbe: Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern verdecken E-Auto-Flaute
-
Regen behindert Such nach 200 Vermissten nach Sturzfluten in Pakistan
-
Rassismus im Pokal: Infantino stellt DFB unter Beobachtung
-
Peking wirft Wadephul Anheizen von Spannungen in Asien vor
-
Verordnungen weiter rückläufig: Junge Frauen verzichten häufiger auf die Pille
-
Ermittler nehmen Buchhalter von internationaler Drogenbande in Spanien fest
-
Mixed bei den US Open: Zverev soll auf Sinner treffen
-
Ausgaben für Sozialhilfe in Deutschland steigen kräftig
-
Ermittlungen nach tödlichen Polizeischüssen in Baden-Württemberg eingestellt
-
Laschet: "Woche der Entscheidungen" für die Ukraine und Europa
-
Kiew meldet fünf Tote bei russischem Drohnenangriff auf Wohnblock in Charkiw
-
BVB: Haller wechselt endgültig nach Utrecht
-
Obstbauern erwarten überdurchschnittliche Apfelernte
-
Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen
-
Ausgaben für Sozialhilfe in Deutschland kräftig gestiegen

Trump verkündet Strafzölle auf Auto-Importe - Deutsche Autoindustrie beklagt "fatales Signal"
US-Präsident Donald Trump hat Strafzölle von 25 Prozent auf Auto-Importe aus dem Ausland angekündigt - ein potenziell schwerer Schlag auch für die deutschen Autobauer. Die Zölle sollten für alle Autos gelten, die nicht in den USA produziert worden seien, und am 2. April in Kraft treten, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus. International wurde der Schritt scharf kritisiert. Die EU, Japan und Kanada kündigten Gegenmaßnahmen an.
Trump sagte, die Zölle auf Auto-Importe seien "dauerhaft". Aus dem Umfeld des Präsidenten verlautete, dass die 25 Prozent Zölle zusätzlich zu bereits bestehenden Zöllen verhängt werden sollen. "Wenn sie in den USA hergestellt wurden, gibt es absolut keine Zölle", sagte Trump mit Blick auf die heimische Autoproduktion.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, sie bedaure "zutiefst die US-Entscheidung, Zölle gegen europäische Auto-Exporte zu verhängen". Zölle seien "schlecht" für Unternehmen und noch "schlechter" für Verbraucher, und zwar in den USA und in der EU, schrieb von der Leyen am Mittwochabend auf der Onlineplattform X.
Die Europäische Union werde weiterhin nach einer Verhandlungslösung suchen. Von der Leyen betonte zugleich, die EU werde "ihre wirtschaftlichen Interessen" verteidigen.
Der neue kanadische Premierminister Mark Carney verurteilte die Ankündigung als "direkten Angriff" gegen kanadische Arbeiter. "Wir werden unsere Arbeiter verteidigen. Wir werden unsere Unternehmen verteidigen. Wir werden unser Land verteidigen", erklärte er.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva sagte, sein Land könne als Reaktion auf die Zölle "nicht stillhalten". "Wir werden den Ansatz wählen, der aus unserer Sicht nach gut für Brasilien sein wird", sagte er.
Auch Japans Regierungschef Shigeru Ishiba kündigte "angemessene" Schritte als Reaktion auf die Zölle an. "Wir müssen nach dieser Ankündigung über angemessene Maßnahmen nachdenken", sagte Ishiba am Donnerstag im Parlament. "Natürlich werden wir alle Optionen in Betracht ziehen."
Trumps leitender Handelsberater Peter Navarro prangerte unterdessen nach Trumps Ankündigung "ausländische Handelsbetrüger" an, die den einst florierenden US-Produktionssektor in einen "Niedriglohn-Montagebetrieb für ausländische Teile" verwandelt hätten.
Dies sei eine Bedrohung für die "nationale Sicherheit, weil es unsere Verteidigungs- und Fertigungsindustrie ausgehöhlt hat", sagte er vor Journalisten. Er richtete seinen Vorwurf insbesondere an Deutschland und Japan, weil diese Länder die Herstellung höherwertiger Teile ihren eigenen Ländern vorbehielten.
Der Verband der Deutschen Autoindustrie (VDA) kritisierte die Zölle indes als ein "fatales Signal für den freien und regelbasierten Handel". Sie seien eine "erhebliche Belastung sowohl für die Unternehmen als auch die eng verwobenen globalen Lieferketten der Automobilindustrie - mit negativen Folgen vor allem für die Verbraucherinnen und Verbraucher – auch in Nordamerika", erklärte VDA-Chefin Hildegard Müller.
Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar eine Reihe von Zöllen angekündigt oder in Kraft gesetzt. So gelten seit dem 12. März neue US-Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminium-Einfuhren. Strafzölle verhängte der Rechtspopulist außerdem gegen den Rivalen China. China ist das Land, mit dem die USA das größte Handelsdefizit haben. Die neuen Zölle auf Auto-Importe dürften auch deutsche Autobauer und Zulieferer hart treffen.
Das Vorgehen des US-Präsidenten lässt Befürchtungen vor einem weltweiten Handelskrieg mit verheerenden wirtschaftlichen Auswirkungen wachsen. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt hatte bereits am Mittwochmittag gesagt, dass der Rechtspopulist Zölle auf Auto-Importe ankündigen werde. Das sorgte für deutliche Kursverluste an den Aktienmärkten. Trumps von zahlreichen Wendungen geprägte Zollpolitik sorgt bereits seit Wochen für Turbulenzen an den Börsen.
Der US-Präsident sieht Zölle als Weg, die heimische Wirtschaft zu stärken und Druck auf andere Länder auszuüben. Kritiker warnen aber, dass das Vorgehen des Präsidenten die USA in eine Rezession stürzen und zu einem Wiederanstieg der Verbraucherpreise führen könnte.
F.Stadler--VB