
-
Abschied aus Bremen: Ducksch-Wechsel nach Birmingham perfekt
-
Diakonie: 5,2 Millionen Menschen bei Etatkürzung von humanitärer Hilfe abgeschnitten
-
Umsturzpläne von Reichsbürgernetzwerk um Prinz Reuß: Weitere Verdächtige gefasst
-
Südkoreas Staatsanwaltschaft beantragt Haftbefehl gegen ehemalige First Lady Kim
-
Medien: US-Menschenrechtsbericht stellt Verstöße von verbündeten Staaten geschönt dar
-
Industrieproduktion im Juni auf niedrigsten Stand seit fünf Jahren gesunken
-
Medien: Ter Stegen nicht mehr Kapitän von Barcelona
-
Feuerwehr in Südfrankreich kämpft weiter gegen schweren Waldbrand
-
Einsatz von Staatstrojaner nur bei schweren Straftaten zulässig
-
Chinas Exporte im Juli höher als erwartet - Mehr Waren in die EU und nach Südostasien
-
Drei weitere Festnahmen in Reichsbürgernetzwerk um Prinz Reuß
-
Nach Sturz des Assad-Regimes: Erst wenige Syrer aus Deutschland zurückgekehrt
-
Nach langen Verhandlungen: Doan wechselt nach Frankfurt
-
Deutschlands Exporte in die USA im Juni weiter gesunken
-
Mecklenburg-Vorpommern: Waffen und Sprengstoff bei Verdächtigem beschlagnahmt
-
Zverev verpasst Finale: "Nicht mein bestes Tennis"
-
Höhere US-Zölle für EU und dutzende weitere Handelspartner in Kraft getreten
-
Tennis: Shootingstar Mboko im Finale von Montreal
-
ELF-Umbau für Schiller "kein Sprint, sondern ein Marathon"
-
Müller schwärmt von der MLS: "Rückt immer mehr in den Fokus"
-
Zverev verpasst Finale von Toronto
-
Glasner zu Olise: "Erst der Anfang"
-
Reus begrüßt Müller in der MLS
-
Heftige einseitige Schmerzattacken: Diagnose Clusterkopfschmerz immer häufiger
-
Höhere US-Zölle für die EU und andere treten in Kraft
-
Sachsen-Anhalts CDU-Spitze äußert sich zu Landtagswahl im nächsten Jahr
-
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Beschwerden gegen Staatstrojaner
-
Dobrindt kündigt Verlängerung von Grenzkontrollen an
-
"Kein Grund für Schwellenwerte": Linken-Chefin kritisiert geplantes Tariftreuegesetz
-
Trump kündigt 100 Prozent Zölle auf Chips und Halbleiter an
-
Trump sieht "gute Chance" für sehr baldiges Treffen mit Putin
-
100 Tage Merz-Regierung: Vizekanzler Klingbeil zieht gemischte Bilanz
-
Friedensdiplomatie: Trump könnte Putin und Selenskyj ab nächster Woche treffen
-
Weißes Haus: Trump "offen" für Treffen mit Putin und Selenskyj
-
Wechsel perfekt: Son unterschreibt in Los Angeles
-
Volleyballerinnen lösen EM-Ticket
-
Schweizer Präsidentin Keller-Sutter hofft in Washington auf Zoll-Einigung
-
Ludwigsburg-Chef: THC-Coach Müller "notorischer Krawallmacher"
-
"It's done": Müller unterschreibt in Vancouver
-
Verteidigungsminister: Israels Armee muss Regierungsbeschlüsse trotz Zweifeln umsetzen
-
Fahrlehrer gibt mit stark betrunken Fahrstunde
-
Brasilien schaltet wegen Trumps Zöllen die Welthandelsorganisation ein
-
DHB-Teams: Unterschiedliche EM-Vorzeichen bei "Jahreshighlight"
-
Weißes Haus: Apple plant Milliarden-Investitionen in den USA
-
Schwerer Sturz auf dritter Etappe der Polen-Rundfahrt
-
Iranische Nobelpreisträgerin Mohammadi warnt vor Atomwaffen
-
Russisches Öl: Trump verdoppelt Zölle für Indien auf 50 Prozent
-
Razzia wegen Einschleusens chinesischer Prostituierter in mehreren Bundesländern
-
Putin-Dekret erlaubt Russland Erhöhung der Treibhausgas-Emissionen
-
Russisches Öl: Trump verhängt 25 Prozent Zusatzzoll gegen Indien

Greenpeace vermutet nach Fischsterben in der Oder Bergbauindustrie als Verursacher
Greenpeace macht für das massenhafte Fischsterben in der Oder im Sommer Salzeinleitungen der polnischen Bergbauindustrie verantwortlich. Darauf weisen nach Angaben der Umweltschutzorganisation vom Donnerstag die Ergebnisse von Wasser- und Bodenproben hin, die Greenpeace-Aktivisten Ende August zwischen dem brandenburgischen Schwedt und der polnisch-tschechischen Grenze auf etwa 550 Kilometer Flusslänge genommen haben.
Die Umweltschützer zogen insgesamt siebzehn Proben. In vier Proben von Flusssedimenten waren demnach Schwermetallwerte erhöht. Die höchsten Salzwerte fanden sich dem Bericht zufolge an einem Rückhaltebecken des Bergbaukonzerns KGHM in Gmina Polkowice in der Woiwodschaft Niederschlesien. Dort habe der Salzgehalt um das 40-fache über den für Süßwasser empfohlenen Werten gelegen.
Ebenfalls auffällig waren demnach hohe Salzwerte flussaufwärts am Gliwice-Kanal, über den Greenpeace zufolge andere Bergwerke ihr Abwasser in die Oder beseitigen.
In der Oder hatte es im August ein Fischsterben gewaltigen Ausmaßes gegeben, das sich nach und nach bis zur Mündung des Flusses ins Stettiner Haff ausbreitete. Dafür machten Experten unter anderem einen hohen Salzgehalt verantwortlich, der das Auftreten einer für Fische giftigen Algenart begünstigt haben könnte und keines natürlichen Ursprungs war.
Auch Greenpeace geht davon aus, dass das salzhaltige Wasser giftige Algenarten wie Prymnesium parvum begünstigt, die bei hohen Wassertemperaturen allem Anschein nach das Fischsterben ausgelöst habe. Das Toxin der Alge habe "fatale Folgen für Fische oder Muscheln, die damit in Kontakt kommen und durch Schwermetalle bereits vorgeschädigt sind".
"Diese Umweltkatastrophe war vermeidbar", erklärte Greenpeace-Sprecherin Nina Noelle. Die Organisation fordert von der polnischen und der deutschen Regierung, "den Fluss künftig zu renaturieren, rund um die Uhr zu überwachen und das Einleiten von schädlichen Substanzen, wie Salzen und Schwermetalle, zu verbieten".
Auch der WWF Deutschland dringt auf einen unverzüglichen Stopp der Ausbauarbeiten an der Oder. Statt eines Ausbaus seien umfangreiche Maßnahmen zur Revitalisierung des Flusses geboten, zum Beispiel die Wiederanbindung von Nebengewässern, erklärte die Umweltschutzorganisation in Berlin. "Wir haben an der Oder eine menschengemachte Katastrophe erlebt, die das Flussökosystem massiv geschädigt hat", warnte der WWF-Gewässerexperte Tobias Schäfer. Mit der weiteren Kanalisierung sei "die nächste Katastrophe programmiert".
In Polen stellt die Regierungsseite am Donnerstag ihren Bericht zum Fischsterben in der Oder vor. Der deutsche Bericht soll am Freitag veröffentlicht werden.
N.Fournier--BTB