-
Gedenken zum 9. November: Steinmeier ruft zur Verteidigung der Demokratie auf
-
Maite Kelly über Erfolg: "Größenwahn hat manche in meiner Familie mitgerissen"
-
Stromausfälle in weiten Teilen der Ukraine nach russischen Angriffen auf Energieanlagen
-
Zum 9. November: Steinmeier ruft zur Verteidigung der Demokratie auf
-
ATP-Finals: Krawietz/Pütz verlieren zum Auftakt
-
Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Kappung von Wasser in großen Städten
-
Philippinen erwarten Taifun "Fung-wong" - Mehr als eine Million Menschen evakuiert
-
SPD-Parlamentsgeschäftsführer Wiese: Brauchen mehr Steuergerechtigkeit
-
Schröder über Polanski: "Kein Vertrag in der Schublade"
-
Bayern: Zwei junge Frauen sterben bei Zusammenstoß zweier Autos
-
Schleswig-Holstein: Geisterfahrer verursacht Zusammenstoß mit einem Toten
-
Christdemokrat Paz übernimmt Präsidentenamt in Bolivien - Beziehungen zu USA wieder aufgenommen
-
Israels Botschafter Prosor: Linker Antisemitismus gefährlicher als der von rechts
-
Peking setzt Exportverbot von Halbleiter-Metallen wie Gallium an die USA aus
-
Überragender Messi führt Miami ins Viertelfinale
-
Kleber gibt Saisondebüt - Lakers von der Rolle
-
SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Brasilien
-
"Kein richtiges Aufbäumen": Müller kritisiert DEB-Auftritt
-
Bayern-Stolperer bei Union: "Top-Vorbereitung" auf Pokalduell
-
Historischer Besuch: Syriens Übergangspräsident al-Scharaa in den USA eingetroffen
-
Steinmeier hält Rede zu Gefahren für Demokratie
-
Gipfeltreffen von EU und Lateinamerika-Staaten in Kolumbien
-
Britischer Prinz George nimmt erstmals an Veranstaltung für gefallene Soldaten teil
-
Mindestens sechs Tote und über 700 Verletzte durch Tornado in Brasilien
-
Israels Botschafter Prosor wirft China Aufrüstung der Hisbollah vor
-
Staatsmedien: Syriens Übergangspräsident al-Scharaa in den USA eingetroffen
-
Auf dem "Betze": Hertha setzt Aufholjagd fort
-
Kurz nach Athen-Sieg: Djokovic sagt für ATP Finals ab
-
Deutschland Cup: DEB-Männer unterliegen starken Österreichern
-
Gladbach feiert Derbysieg gegen den FC
-
Norris holt Brasilien-Pole - Verstappen stürzt ab
-
Sieg über Sabalenka: Rybakina gewinnt WTA Finals
-
EU meldet Wiederaufnahme von Nexperia-Chipexporten aus China
-
Super-Serie gerissen: Kane rettet Unentschieden bei Union
-
BVB gibt beim HSV Sieg aus der Hand
-
Christdemokrat Paz als neuer Präsident Boliviens vereidigt
-
DLRG-Präsidentin Vogt wiedergewählt
-
Norris gewinnt, Piastri crasht - Verstappen verliert an Boden
-
Schalke zurück an der Spitze
-
"Spiegel": Widerstand im BSW gegen neuen Namen
-
Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Abschaltung von Wasser in Teheran
-
Brandenburger CDU bestätigt Redmann als Vorsitzenden
-
Kiew meldet russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur mit zwei Toten
-
Ironman-70.3-WM: Neubert holt überraschend Bronze
-
Drogenbeauftragter Streeck für gestaffelte Altersfreigaben bei Apps
-
Philippinen setzen Suche nach Toten aus und wappnen sich für nächsten Taifun
-
Eishockey: Deutschland Cup 2026 erstmals in Düsseldorf
-
Pistorius rechnet im Streit um künftigen Wehrdienst mit Einigung "nächste Woche"
-
Trump: Keine US-Regierungsvertreter bei G20-Gipfel in Südafrika
-
ATP Finals: Zverev startet am Sonntag gegen Shelton
Frankreich und Spanien leiden unter völlig ungewöhnlicher Hitzewelle
Die Menschen in Frankreich und Spanien stöhnen weiter unter einer für die jetzige Jahreszeit ungewöhnlichen Hitzewelle. Der Wetterdienst Météo France rief für Donnerstag in 23 der 101 Départements die Alarmstufe Orange aus. Es handelt sich um die früheste Hitzeperiode in einem Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Frankreich. In Spanien gerieten infolge der Hitze mehrere Waldgebiete in Brand.
Frankreich leidet bereits seit Dienstag unter der aus Nordafrika kommenden Hitzewelle. Am Mittwoch waren im Süden des Landes bereits Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad gemessen. Für Donnerstag wurden Temperaturen bis zu 39 Grad erwartet, am Samstag sollen es über 40 Grad werden.
"Ich bin 86 Jahre alt, ich wurde hier geboren. Aber ich glaube, das ist die schlimmste Hitzewelle, die ich je erlebt habe", sagte Jacqueline Bonnaud, die in einem schattigen Park im südfranzösischen Toulouse Abkühlung suchte.
Die hohen Temperaturen verschlimmern die Trockenheit der Böden, die den Landwirten nach einem niederschlagsarmen Winter und Frühjahr bereits große Sorgen macht. Zudem steigt das Risiko von Waldbränden. Im Süden Frankreichs wurde örtlich auch Ozon-Alarm ausgerufen.
Betroffen von der Hitzewelle sind auch die Abiturienten, die derzeit ihre Prüfungen schreiben. Manche Gymnasien achten darauf, dass die Klausuren nur in Räumen stattfinden, die nach Norden gehen. Viele Baubetriebe passen die Arbeitszeiten auf den Baustellen an. Die Bahn SNFC sorgt sich um die Schienen und Oberleitungen, die sich in der Hitze verformen könnten. Am Bahnhof in Bordeaux wurden bereits 52 Grad an den Schienen gemessen.
Mehrere Städte erweiterten die Öffnungszeiten der Parks und stellen Nebelmaschinen auf. Die französische Regierung hat außerdem Vorkehrungen zum Schutz von Obdachlosen und alten Menschen getroffen. Sie will 500 Millionen Euro in die Begrünung der Innenstädte investieren, um Frische-Oasen zu schaffen.
Da viele Menschen bei der Hitze Klimaanlagen und Ventilatoren nutzten, musste Frankreich Strom aus den Nachbarländern importieren, wie der Netzbetreiber RTE am Donnerstag mitteilte. Viele französische Atomreaktoren waren wegen Wartungsarbeiten und zur Bewertung des Korrosionsrisikos vom Netz genommen worden. Da durch die Hitze auch die Flusspegel sinken, mussten einige Kernkraftwerke zudem ihre Leistung drosseln. Das Wasser zur Kühlung der Reaktoren war zu heiß, um es ohne Risiko für Flora und Fauna in die Wasserläufe zurückleiten zu können.
Das Nachbarland Spanien kämpft bereits seit sechs Tagen mit Temperaturen von stellenweise über 40 Grad. Das Waldbrandrisiko stieg dadurch immens an. Ein Feuer nahe der Ortschaft Baldomar in der katalanischen Provinz Lleida hat bereits 500 Hektar Wald zerstört.
Die katalanische Regionalregierung warnte, die Flammen könnten sich auf bis zu 20.000 Hektar ausbreiten. Evakuierungen wurden zunächst nicht angeordnet. Die Behörden riefen die Menschen jedoch auf, zu Hause zu bleiben.
Auch nahe den katalanischen Ortschaften Solsonès und Tierra Alta brachen Waldbrände aus. Dabei gerieten laut der Regionalregierung bislang jeweils 300 Hektar in Brand. Ein weiteres Feuer wurde aus der Sierra de la Culebra in der Provinz Zamora gemeldet.
Auch für Spanien ist eine solche landesweite Hitzewelle zu diesem Zeitpunkt des Jahres ungewöhnlich. Seit dem Wochenende wurden teilweise Spitzenwerte von bis zu 43 Grad registriert. Spanien hat in den vergangenen zehn Monaten bereits vier solcher Phasen mit Extremtemperaturen erlebt.
Die Zunahme der Hitzewellen ist laut Wissenschaftlern eine direkte Folge der globalen Erwärmung. Dabei nehmen sowohl Intensität als auch Dauer und Häufigkeit dieser Phänomene zu.
E.Schubert--BTB