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Israel droht Hamas bei ausbleibender Rückgabe toter Geiseln mit Wiederaufnahme der Kämpfe
Die israelische Regierung hat der Hamas nach der Übergabe von bislang lediglich sieben Geisel-Leichen mit der Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen gedroht. "Wenn die Hamas sich weigert, das Abkommen einzuhalten, wird Israel in Abstimmung mit den USA die Kämpfe wieder aufnehmen", erklärte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz am Mittwochabend laut einer Mitteilung seines Büros. Die Hamas hatte zuvor erklärt, alle für sie "erreichbaren" toten Geiseln übergeben zu haben, während zeitgleich die Särge mit den sterblichen Überresten zweier weiterer Hamas-Geiseln vom Roten Kreuz an die israelischen Streitkräfte im Gazastreifen übergeben wurden.
Israel habe über das Rote Kreuz zwei Särge mit den Leichen der Geiseln erhalten, die der Armee und dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet im Gazastreifen übergeben worden seien, erklärte das Büro von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am späten Mittwochabend. Die israelische Armee bestätigte, dass sich die Särge inzwischen auf israelischem Staatsgebiet befänden und nun zur Identifizierung ins nationale Institut für Gerichtsmedizin gebracht würden.
Während die Übergabe erfolgte, erklärte der bewaffnete Hamas-Arm Essedin-al-Kassam-Brigaden, dass Hamas ihre Verpflichtungen aus dem von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Waffenruhe-Abkommen "erfüllt" habe. Für die Bergung der verbliebenen Geisel-Leichen benötige die Islamisten-Organisation "spezielle Ausrüstung". Laut dem Waffenruhe-Abkommen mit Israel hätte die Hamas eigentlich schon am Montag alle lebenden und toten Geiseln an Israel überstellen müssen. Aus US-Beraterkreisen verlautete, dass die Hamas vorhabe, sich an das Abkommen zu halten.
Das Abkommen war am vergangenen Freitag in Kraft getreten, nachdem Israel und die Hamas dem ersten Teil eines US-Friedensplans zugestimmt hatten. Der von Trump vorangetriebene und von zahlreichen Staaten unterstützte 20-Punkte-Plan zur Beendigung des Gaza-Kriegs sieht in einer ersten Phase die Übergabe aller Hamas-Geiseln aus dem Gazastreifen und die Entlassung inhaftierter palästinensischer Gefangener aus israelischen Gefängnissen vor.
Die letzten 20 überlebenden Hamas-Geiseln kamen wie vereinbart am Montag frei. Daraufhin entließ Israel knapp 2000 inhaftierte Palästinenser, darunter 250 wegen tödlicher Attentate Verurteilte.
Laut dem Waffenruhe-Abkommen hätte die Hamas bereits am Montag auch alle 28 toten Geiseln an Israel überstellen müssen. Die Islamisten übergaben am Montag jedoch entgegen der Vereinbarung lediglich vier tote Geiseln an Israel. Am Dienstagabend wurden dann ebenfalls vier Leichname übergeben – bei einem von ihnen handelt es sich israelischen Angaben zufolge jedoch nicht um eine Hamas-Geisel.
Bei dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 waren nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet worden. 251 Menschen wurden in den Gazastreifen verschleppt. In den zwei sich anschließenden Kriegsjahren wurden nach nicht unabhängig überprüfbaren Angaben der Hamas-Behörden im Gazastreifen mehr als 67.900 Menschen getötet.
Derweil wurden unter großer öffentlicher Anteilnahme zwei der am Montag übergebenen toten Hamas-Geiseln in Israel beigesetzt - der vom Nova-Festival als Geisel in den Gazastreifen verschleppte 26-jährige Musiker Guy Illuz wurde in Raanana beerdigt, der 22 Jahre alte Armee-Kommandeur Daniel Peretz wurde auf dem Herzlberg in Jerusalem beigesetzt.
Trotz Verzögerungen bei der Übergabe der toten Hamas-Geiseln wollte Israel einem Medienbericht zufolge am Mittwoch den Grenzübergang Rafah an der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen wieder für Hilfslieferungen öffnen. Offiziell bestätigt wurde dies zunächst jedoch nicht. Aus humanitären Kreisen erfuhr AFP, das der Übergang bislang nicht geöffnet worden sei.
Der Leiter des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) forderte indes von Israel die sofortige Öffnung aller Zugänge zum Gazastreifen für Hilfslieferungen. "Wir fordern ungehinderten Zugang", sagte Tom Fletcher am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP in Kairo.
Für Donnerstag kündigte der Ocha-Chef einen Besuch auf der ägyptischen Seite von Rafah an, "um sich ein Bild von den Vorbereitungen für die enormen Hilfslieferungen zu machen", die Ocha "in den kommenden Tagen und Wochen" in den Gazastreifen bringen müsse. Die UNO hatte Ende August für Teile des Gazastreifens offiziell eine Hungersnot erklärt.
Unterdessen forderte das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando Centcom nach der Veröffentlichung eines Videos einer öffentlichen Hinrichtung von angeblichen "Kollaborateuren" durch die Hamas im Gazastreifen ein Ende derartiger Erschießungen. "Wir fordern die Hamas nachdrücklich auf, die Gewalt und die Schüsse auf unschuldige palästinensische Zivilisten im Gazastreifen umgehend einzustellen", sagte Centcom-Kommandeur Brad Cooper laut einer Erklärung am Mittwoch.
D.Schlegel--VB