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Trump feiert Militärparade in Washington - Landesweit Massenproteste gegen Präsidenten
Militärparade in Washington, Massenproteste im ganzen Land: Während US-Präsident Donald Trump am Samstag tausende Soldaten zum 250. Jahrestag der Gründung der US-Armee aufmarschieren ließ, organisierten seine Gegner die größten Demonstrationen seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus. Hunderttausende Menschen beteiligten sich an landesweiten Aktionen unter dem Motto "No Kings" ("Keine Könige"). Überschattet wurde die Parade, die genau an Trumps 79. Geburtstag stattfand, von einem Attentat auf eine Abgeordnete der Demokratischen Partei im US-Bundesstaat Minnesota.
Trump verfolgte die Parade in Begleitung seiner Frau Melania von einer riesigen Bühne vor dem Weißen Haus. Er salutierte immer wieder den rund 7000 Soldaten, die an ihm vorbeimarschierten. Auch Panzer und Flugzeuge waren Teil der Zeremonie. Eine solch große Militärparade hatte in den USA zuletzt zum Ende des Golfkriegs 1991 stattgefunden.
Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit den Wunsch nach einer großen Militärparade geäußert, nachdem er in Paris die Parade zum französischen Nationalfeiertag verfolgt hatte. Die jetzige Parade fiel mit Trumps 79. Geburtstag zusammen. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte er gesagt, die USA könnten dabei "ein bisschen angeben". Nach Angaben der Armee kostete die Zeremonie bis zu 45 Millionen Dollar (39 Millionen Euro).
Trumps Rede fiel ungewöhnlich kurz aus. Er lobt die Stärke der Armee und warnte die Gegner der USA vor einer "totalen und vollständigen" Niederlage. Die Zuschauer sangen dem Präsidenten ein Geburtstagsständchen und gelegentlich waren "USA! USA!"-Rufe zu hören. Dennoch war die Stimmung gedämpfter als bei Trumps Großkundgebungen im Wahlkampf. Das Weiße Haus erklärte, "über 250.000 Patrioten" hätten die Parade in Washington verfolgt, ohne dafür Belege zu liefern.
An den landesweiten Protesten gegen Trump nahmen hunderttausende Menschen teil. Nach Angaben der Organisatoren gingen Demonstranten in hunderten Städten auf die Straße. AFP-Reporter berichteten aus verschiedenen Städten, darunter Washington, New York und Los Angeles, von großen Menschenmengen.
Die Organisatoren hatten dazu aufgerufen, bei den größten Demonstrationen seit Trumps Amtsantritt im Januar gegen "Autoritarismus, Milliardäre-Zuerst-Politik und die Militarisierung unserer Demokratie" zu protestieren.
Die Demonstrantin Sarah Hargrave kritisierte Trumps Militärparade als eine "Zurschaustellung von Autoritarismus". Sie finde das "widerlich", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP bei einer Demonstration im Washingtoner Vorort Bethesda.
Auch in Los Angeles gingen tausende Menschen gegen Trump auf die Straße. In der zweitgrößten Stadt der USA, in der in den vergangenen Tagen massive Proteste gegen Abschiebungen irregulärer Migranten vereinzelt in Gewalt eskaliert waren, waren bewaffnete Soldaten der Marineinfanterie im Einsatz.
Trump hatte den Einsatz von 700 Mitgliedern der eigentlich für Kampfeinsätze im Ausland vorgesehenen Marines in Los Angeles angeordnet, nachdem er gegen den Willen der örtlichen Behörden bereits 4000 Soldaten der Nationalgarde in die kalifornische Metropole entsandt hatte. Der Republikaner begründete den Schritt damit, dass die Proteste in Los Angeles gegen das von seiner Regierung angeordnete harte Vorgehen gegen Einwanderer außer Kontrolle geraten seien.
Am Abend begannen Polizisten damit, die Demonstranten in Los Angeles auseinanderzutreiben. Dabei setzten sie Tränengas und Blendgranaten ein. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hatte "eine kleine Gruppe von Unruhestiftern" zuvor Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper auf die Beamten geworfen.
Bei einer Demonstration in Salt Lake City wurde ein Mensch nach Polizeiangaben angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Medienberichten zufolge handelte es sich ebenfalls um eine "No Kings"-Kundgebung. Zu einem weiteren Zwischenfall kam es im Bundesstaat Virginia, wo ein Autofahrer nach Polizeiangaben "absichtlich" in eine Gruppe von Demonstranten fuhr. Verletzt wurde dabei niemand.
Überschattet wurde die Militärparade auch von einem Attentat auf Politiker der Demokratischen Partei im Bundesstaat Minnesota. Nach Angaben von Gouverneur Tim Walz tötete ein bewaffneter Angreifer am Samstag die Abgeordnete Melissa Hortman, Mitglied des Abgeordnetenhauses in dem Bundesstaat, und ihren Mann in deren Haus. Auf ein Mitglied des Senats von Minnesota, John Hoffman, und seine Frau feuerte der Täter demnach in deren Haus "zahlreiche Schüsse" ab, beide wurden verletzt. Die Polizei leitete eine Fahndung nach dem flüchtigen Täter ein.
Walz sprach von einem "Akt zielgerichteter politischer Gewalt". Auch Trump verurteilte die Tat. "Solch abscheuliche Gewalt wird in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht toleriert werden", erklärte er.
T.Ziegler--VB