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Weiter hohe Bedrohungslage durch Cyberkriminalität - aber auch Ermittlungserfolge
Die Bedrohungslage durch Cyberkriminalität ist in Deutschland anhaltend hoch. Laut dem Lagebild Cybercrime, das Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) und BKA-Präsident Holger Münch am Dienstag in Berlin vorstellten, sind aber auch Ermittlungserfolge zu verzeichnen. Gleichwohl müssten jedoch die Sicherheitsbehörden durch zusätzliche Kompetenzen sowie technisch und organisatorisch weiter gestärkt werden, sagte Dobrindt.
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts (BKA) wurden 2024 insgesamt 131.391 in Deutschland verübte Cybercrime-Fälle registriert. Das waren 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Hinzu kommen dem Lagebild Cybercrime zufolge weitere 201.877 Straftaten, die vom Ausland aus oder einem unbekannten Ort aus verübt wurden - etwa sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Schadenssumme durch Cyberattacken wurde gestützt auf eine Erhebung des Branchenverbands Bitkom mit 178,6 Milliarden Euro angegeben. Dies sind demnach 30,4 Milliarden Euro mehr als 2023.
"Cyberangriffe besitzen ein enormes Schadenspotenzial und sind eine Bedrohung für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft", sagte Dobrindt. Besorgniserregend sei auch "eine zunehmende Ausweitung geopolitischer Konflikte in den digitalen Raum", was zu einem Anstieg hybrider Bedrohungen in Deutschland führe. "Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen finanziell und politisch motivierten Cyber-Gruppierungen immer mehr", sagte der Minister.
"Die deutschen Strafverfolgungsbehörden und das BKA haben in den letzten Monaten aber immer wieder gezeigt: Sie sind fähig und in der Lage, Cybercrime erfolgreich zu bekämpfen", betonte Dobrindt weiter. Er kündigte an, die Regierung wolle die Fähigkeiten der Behörden, Cyberkriminalität zu verfolgen und aufzuklären, "angesichts der wachsenden Bedrohung ausbauen und weiter stärken". Ein wichtiger Punkt sei hier die Stärkung der Befugnisse des BKA.
Die größte Bedrohung ging laut dem Lagebild weiterhin von sogenannten Ransomware-Fällen aus, die häufig mit Erpressungsversuchen verbunden sind. Allerdings verwies Dobrindt für diesen Bereich auf einen leichten Rückgang im Jahresvergleich. "Das hat damit zu tun, dass die Gegenmaßnahmen gestärkt worden sind", sagte der Minister. Außer von Ransomware gingen die Hauptgefahren laut dem Lagebild von Phishing-Attacken sowie sogenannten hacktivistischen DDoS-Angriffen aus, die in der Regel auf eine Überlastung von IT-Systemen abzielen.
"Mit unseren international koordinierten Maßnahmen haben wir auch im vergangenen Jahr wieder gezeigt, dass wir nicht nachlassen und der gesteigerten Bedrohungslage effektive polizeiliche Maßnahmen entgegensetzen", betonte Münch. "Dabei haben wir den kriminellen Akteuren nicht nur ihre technischen Infrastrukturen und Finanzmittel entzogen, sondern auch Misstrauen in der Underground Economy geschürt." Diese Strategie werde das BKA auch in Zukunft fortsetzen und die polizeilichen Aktivitäten auch gemeinsam mit anderen Akteuren weiter ausbauen.
M.Schneider--VB