
-
Bundesumweltminister Schneider will Wälder und Moore wieder zu CO2-Speichern machen
-
Indien baut erste Bahnverbindungen nach Bhutan
-
Friedensplan für Gaza: Trump empfängt Netanjahu im Weißen Haus
-
Forschende ziehen nach Cannabis-Teillegalisierung durchwachsene Bilanz
-
Nächste Niederlage gegen Medwedew: Zverev scheitert in Peking
-
Schweineköpfe vor Pariser Moscheen: Elf Männer in Serbien festgenommen
-
Pentagon kündigt Entsendung von 200 Nationalgardisten nach Portland an
-
Mann in Stuttgarter Tiefgarage tödlich verletzt: 29-Jähriger in Untersuchungshaft
-
Streit um Fakeprofil: Social-Media-Nutzerin scheitert vor Gericht
-
Russland zieht sich aus europäischer Antifolter-Konvention zurück
-
Massive Kritik an Überlegungen zur Streichung des Pflegegrads 1
-
Investorenkonsortium will Videospielriesen EA für 55 Milliarden Dollar übernehmen
-
Im Beisein von Witwe und Sohn: Harald-Juhnke-Platz in Berlin eingeweiht
-
Boot der Gaza-Hilfsflotte erleidet Havarie - Türkei kommt zur Hilfe
-
Ärmelkanal-Überfahrten: Vier Migranten gestorben - 400 gerettet
-
Gegen Lebensmittelverschwendung: SPD will "Containern" legalisieren
-
Tödlicher Unfall in Niedersachsen: 14-Jährige von Auto erfasst
-
Gesundheitsprobleme: Country-Legende Dolly Parton sagt Konzerte in Las Vegas ab
-
Ein Toter und mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung in Gelsenkirchen
-
Beirat für Infrastruktur-Sondervermögen nimmt Arbeit auf
-
Trump und sein schwarzer Filzstift: Stoltenberg enthüllt Hintergründe aus Nato-Zeit
-
PFAS-Chemikalien im Blut von EU-Umweltkommissarin Roswall nachgewiesen
-
Britische Regierung plant schärfere Regeln für Einwanderung
-
Bekannten in Wohnung getötet: Landgericht Stuttgart verhängt acht Jahre Haft
-
Moldau bleibt auf EU-Kurs: Partei von Präsidentin Sandu gewinnt Parlamentswahl
-
Konflikt um Gaza-Hilfsflotte: Bundesregierung ruft zu Deeskalation auf
-
Tennis: Alcaraz zum neunten Mal nacheinander im Finale
-
Rio-Paris-Absturz 2009: Berufungsprozess gegen Air France und Airbus beginnt
-
Ukrainischer Journalist mit Vaclav-Havel-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet
-
Drohnenvorfälle: Bayern plant eigenes Abwehrgesetz
-
Baby stirbt in Brunsbüttel offenbar an Unterversorgung: Eltern festgenommen
-
Eberl: Verlängerung mit Kane "absolut vorstellbar"
-
SPD setzt eigene Sozialstaatskommission ein - Bas: Ergebnisse bis Januar
-
Drohnen-Vorfälle: Pistorius und Wadephul mahnen Entschlossenheit und "kühlen Kopf" an
-
Latino-Rapper Bad Bunny singt in Halbzeitshow des Super Bowl
-
Zusammenstoß zweier Linienbusse: 20 Verletzte in Hamburg
-
Frankreich entsendet Hubschrauber zur Drohnen-Abwehr zum EU-Gipfel in Kopenhagen
-
Massive Kritik an Überlegungen zur Streichung der Pflegestufe 1
-
Prozess in Berlin: Krankenkasse soll zu Unrecht 85 Millionen Euro kassiert haben
-
Nachtzug von Berlin nach Paris wird ab 14. Dezember eingestellt
-
Nach Krebstherapie: Coates zieht sich vom CAS zurück
-
Union erwägt Verbot von Instagram und Tiktok für Unter-16-Jährige
-
Hessische AfD darf als Verdachtsfall von Verfassungsschutz beobachtet werden
-
"Schocknachricht": Sozialverband kritisiert Überlegungen zu Streichung von Pflegestufe 1
-
Treffen von Trump und Netanjahu - Hoffnung auf Durchbruch
-
Durchsuchungen bei Schleusern in Nordrhein-Westfalen: 32-Jähriger festgenommen
-
Versicherer: Mehr als eine Milliarde Euro Schaden durch Wildunfälle
-
Tödlicher Betriebsunfall in Nürnberg: 66-Jähriger in Lastwagen eingeklemmt
-
"Wie blöd kann man sein?": Lottomillionär aus Hessen findet Tippschein nach Monaten
-
Landgericht München verhandelt über Klage der Gema gegen KI-Anbieter OpenAI

Geplante Ausnahmen von der Maskenpflicht sorgen weiter für Kontroversen
Die geplanten Ausnahmen von der Maskenpflicht sorgen weiter für Kontroversen: Die vorgesehene Regelung, dass Frischgeimpfte bei bestimmten Anlässen keine Masken tragen müssten, sei "wenig alltagstauglich", sagte Ärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt am Mittwoch in SWR Aktuell. Er schloss sich damit der Kritik aus den Ländern an. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält die geplante Regelung hingegen für durchaus kontrollierbar.
Diese Regelung sieht vor, dass es bei Kultur-, Freizeit- und Sportveranstaltungen eine Befreiung von der Maskenpflicht geben soll, wenn ein negatives Testergebnis vorgelegt wird oder die letzte Impfung nicht länger als drei Monate zurückliegt.
Dazu sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Reinhardt: "Wer soll das überprüfen? Und was passiert, wenn so eine Impfung drei Monate und zwei Tage alt ist?" Auch die Gesundheitsminister der Länder hatten nach ihren Beratungen am Dienstag erklärt, die vorgesehenen Ausnahmen von der Maskenpflicht in Innenräumen für frisch Geimpfte und Genesene seien "in der praktischen Umsetzung nur schwer kontrollier- und umsetzbar".
Demgegenüber verteidigte Lauterbach die geplante Regelung im Infektionsschutzgesetz. Die Einhaltung könne durch eine farbliche Kennzeichnung des Impfzertifikats in der Corona-Warnapp kontrolliert werden, sagte er am Dienstabend im ZDF-heute journal". Die Kontrolle des Zertifikats sei durch solch eine Kennzeichnung einfach.
Die Regelung sei auch nicht so zu verstehen, dass sich "die Leute alle drei Monate impfen lassen sollen". Dies sei abwegig und „medizinisch unsinnig", sagte Lauterbach in den ARD-"Tagesthemen".
Testergebnisse zu angepassten Impfstoffen wiesen darauf hin, dass sie auch gut vor Ansteckung schützten, fügte der Minister hinzu. Aus diesem Grund könnten Frischgeimpfte für drei Monate durchaus von der Maskenpflicht in Innenräumen befreit werden, so der Gesundheitsminister. Die Impfstoffe sollen ab Herbst auf den Markt kommen.
Unterdessen zog Lauterbach auch wegen seiner Äußerungen zu einer vierten Corona-Impfung Kritik auf sich. Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit sagte dem Nachrichtensender "Welt", die Empfehlungen des Gesundheitsministers seien "nicht wissenschaftlich". Lauterbach, der selbst Mediziner und approbierter Arzt ist, treffe vielmehr rein politische Entscheidungen. Diese seien aber für Mediziner kein Orientierungspunkt, sagte Schmidt-Chanasit.
Er orientiere sich als Arzt an den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, sagte der Virologe weiter. Die Stiko empfiehlt die vierte Impfung bislang für Menschen ab 70, Lauterbach hatte sie davon abweichend auch für jüngere angeregt.
Er trat nun aber dem Eindruck entgegen, er empfehle eine vierte Corona-Impfung für alle. "Ich habe nicht gesagt, für alle die vierte Impfung, ich habe nur darauf hingewiesen, dass wir auch eine Botschaft für die unter 60-Jährigen oder die unter 70-Jährigen benötigen", sagte er im ZDF-"heute journal".
Bei jüngeren Menschen könne es aber durchaus Sinn machen, "dass man noch etwas zuwartet" und sich mit den neuen Impfstoffen behandeln" lasse, fügte der SPD-Politiker in den ARD-"Tagesthemen" hinzu. Älteren und Menschen mit Risikofaktoren rate er "ganz klar" und in Übereinkunft mit der Stiko, sich die vierte Impfung jetzt abzuholen.
L.Janezki--BTB