
-
Sabally führt Phoenix ins WNBA-Finale
-
US-Bundesstaat Oregon klagt gegen von Trump angeordneten Militäreinsatz in Portland
-
Bayern im Europacup: Als Augsburg auf Zypern lag
-
Polzin erwartet kurze Sperre für Rotsünder Vieira
-
Mordfall Hanna wird in bayerischem Traunstein neu verhandelt
-
Trump empfängt Israels Regierungschef im Weißen Haus - Hoffnung auf Durchbruch
-
Bundesverteidigungsminister Pistorius reist nach Polen und Litauen
-
Außenminister Wadephul besucht Polen - Treffen des Weimarer Dreiecks
-
Harald-Juhnke-Platz in Berlin wird eingeweiht
-
CDU-Vorstoß zu NVA-Soldaten als Bundeswehr-Reservisten: SPD und Grüne skeptisch
-
Pro-Europäische Partei PAS liegt bei wegweisender Parlamentswahl in Moldau deutlich vorne
-
"SZ": CSU-Vize Weber fordert neuen Ton in der Migrationsdebatte
-
Inhaftierter US-Bürger von Taliban in Afghanistan freigelassen
-
Mindestens zwei Tote bei Schusswaffenangriff in Mormonen-Kirche
-
EU-Umweltagentur fordert mehr Nachhaltigkeit und bessere Klimaanpassung
-
Team Europa gewinnt erneut den Ryder Cup
-
Teilergebnisse: Pro-Europäische Partei PAS liegt bei Parlamentswahl in Moldau vorn
-
NFL: Zwei Touchdowns für St. Brown bei Lions-Heimsieg
-
Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen: SPD gewinnt in Köln, CDU in Dortmund
-
Baumgart schaut zu: Union nur remis gegen HSV
-
USA: Mann tötet mindestens einen Menschen bei Angriff auf Mormonen-Kirche
-
SPD-Politiker Burmester gewinnt in Köln Stichwahl um Oberbürgermeisteramt
-
Amtsinhaber Eric Adams steigt aus Rennen um New Yorker Bürgermeisteramt aus
-
CDU-Amtsinhaber Keller gewinnt Stichwahl um Oberbürgermeisterposten in Düsseldorf
-
USA: Tödlicher Schusswaffenangriff auf Mormonen-Kirche - Trump: "Angriff auf Christen"
-
US-Abgeordnete zeigen vor drohender Haushaltssperre Gesprächsbereitschaft
-
CDU-Kandidat Rehbein gewinnt in Hagen Stichwahl um Oberbürgermeisteramt gegen AfD
-
England: Woltemade trifft gegen Arsenal - und verliert
-
Fragwürdiger Elfmeter: Stuttgart dreht Spiel in Köln
-
SPD-Kandidatin Henze gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Gelsenkirchen gegen AfD
-
SPD-Amtsinhaber Link gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Duisburg gegen AfD
-
NFL-Gastspiel in Dublin: Rodgers und Steelers schlagen Vikings
-
Bewohner von Zürich stimmen für Verbot von Laubbläsern
-
Hoffnung auf Durchbruch: Treffen Trumps mit Netanjahu mit Spannung erwartet
-
DEL: Berlin kassiert vierte Pleite in Folge
-
Zwei Tote nach Brandstiftung in Berliner Arbeiterunterkunft - Mordverdacht
-
Innenministerium verhandelt im Oktober in Kabul mit Taliban über Abschiebungen
-
Klub-WM: Magdeburg stürmt ins Halbfinale
-
Rad-WM: Pogacar rast als Solist zum Titel in Ruanda
-
Krisen-Duell: Hertha siegt beim Club
-
Sieg gegen Bielefeld: Hannover schließt zur Spitze auf
-
Vor EU-Treffen: Dänemark verbietet landesweit alle zivilen Drohnenflüge
-
Italien wieder Volleyball-Weltmeister
-
Nächtliche russische Angriffswelle in der Ukraine - polnische Kampfjets steigen auf
-
"Bild": Koalition erwägt Streichung von Pflegestufe 1
-
Starmer schwört Labour anlässlich von Parteitag auf Kampf gegen Rechtspopulisten ein
-
625 Meter über Schlucht: Höchste Brücke der Welt in China eröffnet
-
Gedränge bei sengender Hitze: 39 Tote bei Massenpanik in Indien
-
CDU-Fraktionsvize will NVA-Soldaten als Bundeswehr-Reservisten
-
EU oder Russland: Richtungsweisende Parlamentswahl in Moldau

Nach bundesweit erstem Affenpocken-Nachweis in Bayern zwei weitere Fälle in Berlin
Die Zahl der außerhalb Afrikas gemeldeten Affenpocken-Fälle nimmt zu - auch in Deutschland. Einen Tag nach der Meldung des bundesweit ersten Infektionsfalls in Bayern bestätigte am Samstag der Berliner Senat zwei Affenpocken-Fälle in der Bundeshauptstadt. Die Schweiz und Israel meldeten ihren jeweils ersten Infektionsfall, in Griechenland wurde ein Verdachtsfall untersucht. Der Charité-Infektiologe Leif Erik Sander mahnte, der aktuelle Affenpockenausbruchs müsse sehr ernst genommen werden.
Nach der Bestätigung von zwei Affenpocken-Infektionen in Berlin erklärte die Senatsverwaltung für Gesundheit, es sei davon auszugehen, "dass in den nächsten Tagen eventuell noch weitere Infektionen registriert werden".
Der Zustand der Infizierten ist demnach "stabil". Die Ermittlungen zu möglichen Kontaktpersonen liefen. Sie sollen über mögliche Symptome, Hygienemaßnahmen und Übertragungswege informiert werden.
Ob es sich bei den Berliner Fällen um den west- oder zentralafrikanischen Virusstamm handelt, soll laut Senatsverwaltung eine laufende Sequenzierung ergeben. Zentralafrikanische Virusvarianten bei Affenpocken sind laut Robert Koch-Institut (RKI) deutlich ansteckender als die westafrikanischen Virusvarianten.
Bei dem am Freitag in Bayern bekannt gewordenen ersten bestätigten Affenpocken-Fall in Deutschland handelt es sich laut Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) um eine Infektion mit der westafrikanischen Variante. Das habe die Genomsequenzierung des Virus am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München ergeben.
Die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) betonte, es gebe einen engen Austausch mit den Gesundheitsämtern, dem RKI, der Charité und dem Bundesgesundheitsministerium, um die Bevölkerung "bestmöglich vor dem Affenpockenvirus zu schützen". Es bestehe "kein Grund zur Panik, aber Grund zur Vorsicht, da viele wissenschaftliche Erkenntnisse über die Krankheit noch vorläufig sind, weil sie so selten ist".
Laut Gote gehen Expertinnen und Experten davon aus, "dass wir keine neue Pandemie fürchten müssen". Es müsse aber jetzt "schnell und konsequent" gehandelt werden.
Der Klinikdirektor der Infektiologie an der Charité, Sander, erklärte, die Dynamik des aktuellen Affenpockenausbruchs sei "ungewöhnlich" und müsse daher sehr ernst genommen werden, bis die Infektionsketten und Übertragungswege besser untersucht und effektiv unterbrochen worden seien.
"Wir beobachten bislang eine disproportionale Häufung der Affenpockeninfektionen unter Männern, insbesondere nach Sexualkontakt zu anderen Männern", führte Sander aus. "Da die Infektion durch engen Hautkontakt und möglicherweise auch über Schleimhautkontakt und Tröpfchen übertragen wird, empfehle ich aktuell besondere Vorsicht und Vermeidung von engen ungeschützten Kontakten mit unbekannten Personen."
Affenpocken sind eine seltene Viruserkrankung. Seit Anfang Mai 2022 verbreitet sich der Erreger erstmals in Europa von Mensch zu Mensch ohne eine epidemiologische Verbindung nach West- oder Zentralafrika. Er wurde auch in mehreren nordamerikanischen Ländern nachgewiesen.
Nach aktuellem Forschungsstand wird das Virus aber weniger leicht von Mensch zu Mensch weitergegeben als beispielsweise der Covid-19-Erreger Sars-CoV-2. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist für eine Übertragung ein enger Körperkontakt erforderlich, weswegen das RKI davon ausgeht, dass die Ausbrüche begrenzt bleiben. Eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung wird daher vom RKI derzeit als gering eingeschätzt.
Zu den Symptomen der Affenpocken beim Menschen gehören Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und ein Ausschlag, der oft im Gesicht beginnt und dann auf andere Körperteile übergreift. Die meisten Menschen erholen sich innerhalb mehrerer Wochen von der Krankheit, ein tödlicher Verlauf ist selten.
Die Schweiz bestätigte am Samstag ihren ersten Affenpocken-Fall im Kanton Bern. Die betroffene Person sei offenbar im Ausland mit dem Virus in Berührung gekommen, erklärten die regionalen Gesundheitsbehörden. In Israel wurde die erste Affenpocken-Infektion bei einem 30-jährigen Mann festgestellt, der kürzlich mit Symptomen der Infektionskrankheit aus Westeuropa zurückgekehrt sei, teilte ein Krankenhaus in Tel Aviv mit.
Die griechischen Gesundheitsbehörden meldeten einen Verdachtsfall bei einem englischen Touristen. Er und seine Reisegefährtin seien daher in einer Klinik isoliert worden. Die Testergebnisse wurden für Montag erwartet.
M.Furrer--BTB