
-
Mordfall Hanna wird in bayerischem Traunstein neu verhandelt
-
Trump empfängt Israels Regierungschef im Weißen Haus - Hoffnung auf Durchbruch
-
Bundesverteidigungsminister Pistorius reist nach Polen und Litauen
-
Außenminister Wadephul besucht Polen - Treffen des Weimarer Dreiecks
-
Harald-Juhnke-Platz in Berlin wird eingeweiht
-
CDU-Vorstoß zu NVA-Soldaten als Bundeswehr-Reservisten: SPD und Grüne skeptisch
-
Pro-Europäische Partei PAS liegt bei wegweisender Parlamentswahl in Moldau deutlich vorne
-
"SZ": CSU-Vize Weber fordert neuen Ton in der Migrationsdebatte
-
Inhaftierter US-Bürger von Taliban in Afghanistan freigelassen
-
Mindestens zwei Tote bei Schusswaffenangriff in Mormonen-Kirche
-
EU-Umweltagentur fordert mehr Nachhaltigkeit und bessere Klimaanpassung
-
Team Europa gewinnt erneut den Ryder Cup
-
Teilergebnisse: Pro-Europäische Partei PAS liegt bei Parlamentswahl in Moldau vorn
-
NFL: Zwei Touchdowns für St. Brown bei Lions-Heimsieg
-
Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen: SPD gewinnt in Köln, CDU in Dortmund
-
Baumgart schaut zu: Union nur remis gegen HSV
-
USA: Mann tötet mindestens einen Menschen bei Angriff auf Mormonen-Kirche
-
SPD-Politiker Burmester gewinnt in Köln Stichwahl um Oberbürgermeisteramt
-
Amtsinhaber Eric Adams steigt aus Rennen um New Yorker Bürgermeisteramt aus
-
CDU-Amtsinhaber Keller gewinnt Stichwahl um Oberbürgermeisterposten in Düsseldorf
-
USA: Tödlicher Schusswaffenangriff auf Mormonen-Kirche - Trump: "Angriff auf Christen"
-
US-Abgeordnete zeigen vor drohender Haushaltssperre Gesprächsbereitschaft
-
CDU-Kandidat Rehbein gewinnt in Hagen Stichwahl um Oberbürgermeisteramt gegen AfD
-
England: Woltemade trifft gegen Arsenal - und verliert
-
Fragwürdiger Elfmeter: Stuttgart dreht Spiel in Köln
-
SPD-Kandidatin Henze gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Gelsenkirchen gegen AfD
-
SPD-Amtsinhaber Link gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Duisburg gegen AfD
-
NFL-Gastspiel in Dublin: Rodgers und Steelers schlagen Vikings
-
Bewohner von Zürich stimmen für Verbot von Laubbläsern
-
Hoffnung auf Durchbruch: Treffen Trumps mit Netanjahu mit Spannung erwartet
-
DEL: Berlin kassiert vierte Pleite in Folge
-
Zwei Tote nach Brandstiftung in Berliner Arbeiterunterkunft - Mordverdacht
-
Innenministerium verhandelt im Oktober in Kabul mit Taliban über Abschiebungen
-
Klub-WM: Magdeburg stürmt ins Halbfinale
-
Rad-WM: Pogacar rast als Solist zum Titel in Ruanda
-
Krisen-Duell: Hertha siegt beim Club
-
Sieg gegen Bielefeld: Hannover schließt zur Spitze auf
-
Vor EU-Treffen: Dänemark verbietet landesweit alle zivilen Drohnenflüge
-
Italien wieder Volleyball-Weltmeister
-
Nächtliche russische Angriffswelle in der Ukraine - polnische Kampfjets steigen auf
-
"Bild": Koalition erwägt Streichung von Pflegestufe 1
-
Starmer schwört Labour anlässlich von Parteitag auf Kampf gegen Rechtspopulisten ein
-
625 Meter über Schlucht: Höchste Brücke der Welt in China eröffnet
-
Gedränge bei sengender Hitze: 39 Tote bei Massenpanik in Indien
-
CDU-Fraktionsvize will NVA-Soldaten als Bundeswehr-Reservisten
-
EU oder Russland: Richtungsweisende Parlamentswahl in Moldau
-
Prien: Bund muss sich auf mögliche Rückkehr von Zivildienst vorbereiten
-
Finanz-Websites: Iranische Währung nach Reaktivierung von UN-Sanktionen auf Rekordtief
-
"Aufrührerisches" Verhalten: USA wollen Kolumbiens Präsidenten sein Visum entziehen
-
Nato: Nach Drohnen-Vorfällen in Dänemark verstärkte Wachsamkeit und Mittelaufstockung

Tausende Menschen demonstrieren in Kroatien für Recht auf Abtreibung
In Kroatien sind tausende Menschen für das Recht auf Abtreibung auf die Straße gegangen. "Wir werden das Gesundheitssystem zwingen, Frauen zu respektieren", sagte die prominente Frauenrechtsaktivistin Sanja Sarnavka am Donnerstag vor in der Hauptstadt Zagreb versammelten Demonstranten. Der Protest hatte sich am Fall einer 39-Jährigen entzündet, der trotz der schweren Erkrankung ihres Fötus eine Abtreibung zunächst verweigert worden war.
Mirela Cavajda, bereits Mutter eines Kindes, war im sechsten Schwangerschaftsmonat, als Ärzte im April bei ihrem Fötus einen Gehirntumor diagnostizierten. Die Ärzte sagten ihr, das Kind werde entweder sterben oder schwere gesundheitliche Probleme davontragen, wie Cavajda örtlichen Medien schilderte. Die Abtreibung hätten sie aber verweigert und ihr stattdessen empfohlen, ins Nachbarland Slowenien zu gehen.
Insgesamt vier Krankenhäuser in Zagreb wiesen sie demnach ab. Der Fall sorgte landesweit für Empörung. Eine medizinische Kommission kam schließlich am Mittwoch zu dem Schluss, dass eine Abtreibung in Cavajdas Fall sowohl medizinisch als auch juristisch gerechtfertigt sei, und genehmigte sie.
Die Demonstration in Zagreb fand unter dem Motto "Genug" statt. Auf Protest-Plakaten waren Slogans wie "Es reicht mit der Verweigerung medizinischer Behandlungen" oder "Genug mit der Gefährdung der Gesundheit von Frauen".
Schwangerschaftsabbrüche sind in Kroatien grundsätzlich bis zur zehnten Woche möglich. Auch später kann in Ausnahmefällen noch abgetrieben werden: bei Vergewaltigungen, Inzest oder ernster Gefahr für die Gesundheit der Mutter oder des Kindes. Aktivistinnen befürchten jedoch eine schleichende Einschränkung des Rechts auf Abtreibung.
Konservative Gruppen drängen seit Jahren mit Unterstützung der einflussreichen katholischen Kirche auf Einschränkungen beim Recht auf Abtreibung. Erhebungen zufolge lehnen es inzwischen viele Mediziner unter Berufung auf Gewissensgründe ab, Abtreibungen vorzunehmen.
Y.Bouchard--BTB