
-
Umfrage: Unbeliebte Aufgaben im Haushalt bleiben zu 70 Prozent an Frauen hängen
-
Frei offen für Abschaffung von Unvereinbarkeitsbeschluss von CDU mit Linkspartei
-
Tourismus: 60,4 Millionen über Online-Plattformen gebuchte Übernachtungen in Deutschland
-
NHL: Draisaitl führt Edmonton zum Auftaktsieg in Las Vegas
-
NBA: Indiana schockt Cleveland erneut, Curry verletzt
-
Trump verspricht Fans "reibungslose" WM-Erfahrung
-
BMW verzeichnet Gewinneinbruch um 26,4 Prozent im ersten Quartal
-
Pakistanische Armee: Zahl der Toten durch indische Angriffe auf 26 gestiegen - Fünf indische Jets abgeschossen
-
Washington: Venezolanische Oppositionelle aus argentinischer Botschaft in Caracas "gerettet"
-
"Müller spielt immer": Van Gaal erklärt legendären Spruch
-
"Grausames" Ende und Schiri-Frust: Flicks Titeltraum geplatzt
-
Bundeskanzler Merz zu erster Auslandsreise in Paris und Warschau erwartet
-
Chinas Präsident Xi zu viertägigem Besuch in Moskau erwartet
-
Hamburger Regierungschef Tschentscher stellt sich in Bürgerschaft zu Wiederwahl
-
Erste Europareise: Syriens Übergangspräsident al-Scharaa trifft Macron
-
EU-Außenminister zu informellem Treffen in Warschau
-
BGH verhandelt über Bonus bei Bestellung von Medikamenten im Ausland
-
Massive Eskalation im Kaschmir-Konflikt: Indien und Pakistan greifen einander an
-
USA und China kündigen hochrangige Zoll-Verhandlungen noch in dieser Woche an
-
16 Festnahmen bei großangelegter Drogenrazzia in mehreren US-Bundesstaaten
-
Kanzlerwahl: Pistorius nennt zweiten Wahlgang "unnötig und überflüssig"
-
Spektakel im San Siro: Inter zerstört Flicks Finaltraum
-
Merz regelt Aufgabenverteilung in Regierung - Neues Digitalministerium gebildet
-
Indische Luftangriffe auf Ziele in pakistanischem Teil von Kaschmir und Punjab
-
Kanadas Premier Carney nach Treffen mit Trump zurückhaltend
-
"Erleichterung und Erschöpfung": Merz räumt Fehlstart seiner Regierung ein
-
Neues Bundeskabinett zu erster Sitzung zusammengekommen
-
Merz kritisiert USA für "absurdes" Deutschlandbild - Telefonat mit Trump geplant
-
Formel 1: Oakes tritt bei Alpine ab, Briatore wieder Teamchef
-
Zwei Tote bei Frontalzusammenstoß zweier Autos in Bayern
-
Einigung auf Waffenruhe zwischen den USA und der Huthi-Miliz im Jemen verkündet
-
USA schließen ihr Palästinenser-Verbindungsbüro in Jerusalem
-
Formel 1: Alpine-Teamchef Oakes tritt ab, Briatore übernimmt
-
Merz: Israel bereitet uns "allergrößte Sorgen" - Wadephul reist bald nach Israel
-
Merz will mit neuer Regierung sinkende Zustimmungswerte der AfD erreichen
-
"Wagatha Christie": Millionenzahlung im Streit zwischen englischen Spielerfrauen
-
Oman: Einigung auf Waffenruhe zwischen den USA und der Huthi-Miliz im Jemen erzielt
-
Tausende demonstrieren in Panama gegen Ausweitung von US-Militärpräsenz
-
Merz bei Amtsübergabe: "Was für ein Tag - mit einigen Überraschungen"
-
Beispielloser Wahlkrimi im Bundestag - Merz wird erst im zweiten Anlauf Kanzler
-
Trump spricht von "Kapitulation" der Huthi und Ende der US-Angriffe auf Miliz
-
Neue Ministerinnen und Minister im Bundestag vereidigt
-
Österreichischer Kanzler Stocker lehnt Einstufung der FPÖ als rechtsextrem ab
-
Konklave: Italienischer Kardinal Parolin steht bei Buchmachern hoch im Kurs
-
Premier Carney zu Trump: Kanada steht "niemals zum Verkauf"
-
Macron und Meloni hoffen mit Merz auf neuen Schwung für Europa
-
Konklave zur Wahl eines neuen Papstes beginnt im Vatikan
-
Weil: Letzte Bundestagssitzung vor Abschied hätte "weniger dramatisch" sein dürfen
-
Steinmeier ernennt Kabinett Merz - und wünscht "Erfolge" beim Regieren
-
Weltkriegsgedenken: Putin warnt vor "Geschichtsfälschung" durch den Westen

Britischer Premier Johnson muss in "Partygate"-Affäre Bußgeld zahlen
Heftiger Rückschlag für Boris Johnson in der "Partygate"-Affäre: Die britische Polizei will im Zusammenhang mit illegalen Feiern in Corona-Zeiten Bußgelder gegen Premierminister Boris Johnson und seinen Finanzminister Rishi Sunak verhängen. Die Ermittler hätten beide Politiker am Dienstag über die geplanten Bescheide wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen informiert, erklärte eine Regierungssprecherin in London.
Zuvor hatte die Londoner Polizei mitgeteilt, dass insgesamt mehr als 50 Bußgeldbescheide im Zuge der "Partygate"-Ermittlungen wegen Corona-Verstößen am Regierungssitz verschickt wurden oder in Vorbereitung seien. Auch Johnsons Ehefrau Carrie muss eine Strafe zahlen.
Scotland Yard hatte wegen mehrerer Partys am Regierungssitz während der Corona-Ausgangssperren in den Jahren 2020 und 2021 Ermittlungen aufgenommen. Johnson selbst war bei einigen der Feiern zugegen, hat dies zugegeben und sich dafür entschuldigt. Einen Rücktritt schloss er aber aus und verwies auf die ausstehenden Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungen.
Die Opposition erneuerte nun umgehend ihre Rücktrittsforderungen. "Boris Johnson und Rishi Sunak haben das Gesetz gebrochen und die britische Öffentlichkeit wiederholt belogen", erklärte auf Twitter der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Keir Starmer. "Sie müssen beide zurücktreten."
Hinterbliebene von Corona-Opfern schlossen sich der Forderung an. "Es ist sonnenklar, dass es auf höchster Regierungsebene eine Kultur des Saufens und der Regelverstöße gab, während die britische Öffentlichkeit unvorstellbare Opfer brachte, um ihre Angehörigen und die Gemeinschaft zu schützen", sagte Matt Fowler, Mitbegründer der Hinterbliebenen-Organisation Bereaved Families for Justice.
Johnson war Anfang des Jahres wegen des Skandals um Feiern mit reichlich Alkohol in seinem Amtssitz während des Corona-Lockdowns unter immensen Druck geraten. Selbst mehrere Abgeordnete seiner Tory-Partei hatten öffentlich den Rücktritt des Premierministers gefordert.
Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte der Druck auf Johnson etwas nachgelassen, da die internationale Krise die "Partygate"-Affäre aus den Schlagzeilen verdrängte. Nun droht ihn der Skandal erneut einzuholen, ihm droht womöglich ein Misstrauensvotum.
Der Vorsitzende der oppositionellen Liberaldemokraten, Ed Davey, forderte, angesichts der Lage das Parlament aus der Osterpause zurückzurufen. "Dies ist eine Regierung in der Krise, die ein Land in der Krise vernachlässigt", schrieb er auf Twitter.
Der konservative Abgeordnete Roger Gale warnte hingegen mit Blick auf den Ukraine-Krieg, dies sei nicht der richtige Zeitpunkt, um den Premierminister "abzusetzen". "Natürlich ist das ernst", erklärte Gale. Allerdings dürfe bei Russlands Präsident Wladimir Putin nicht der Eindruck entstehen, "dass wir im Begriff sind, den Premierminister des Vereinigten Königreichs abzusetzen und die Koalition gegen Putin zu destabilisieren".
Die Ermittlungen der Polizei rund um die mindestens ein dutzend Feiern in der Downing Street in Corona-Zeiten dauern noch an. "Wir tun alles, um diese Untersuchung zügig voranzutreiben. Dazu gehört auch, dass wir weiterhin große Mengen an Ermittlungsmaterial auswerten", teilte die Polizei am Dienstag mit.
Im Zuge der Ermittlungen hatte die Polizei dutzende Fragebögen verschickt, unter anderem an Johnson. Persönlich befragt wurde der Premierminister laut Ermittlungskreisen jedoch nicht.
C.Kovalenko--BTB