
-
Klingbeil lobt effektive Beratungen auf Kabinettsklausur
-
Millionenklage gegen Meta: Spanisches Gericht beginnt Anhörung
-
Kabinett verabschiedet Modernisierungsagenda - Merz: "Wollen an die Spitze kommen"
-
Strompreis: Übertragungsnetzbetreiber bestätigen deutliche Absenkung der Netzentgelte
-
Einigung "in letzter Minute": Tarifabschluss für nordwestdeutsche Stahlindustrie
-
Hamburgs Antisemitismusbeauftragter Hensel gibt Amt zu Jahresende auf
-
Studie: Schweizer Gletscher binnen zehn Jahren um ein Viertel geschrumpft
-
Drogenhändler scheitert mit Verfassungsbeschwerde gegen Auswertung von Anom-Daten
-
Nach Bremsmanöver von Rettungswagen wegen Auto: 78-jähriger Patient in Hagen tot
-
Defizit von Kommunen in erstem Halbjahr 2025 erneut gestiegen
-
Gelände von Münchner Oktoberfest bleibt vorerst geschlossen
-
Ab Mitte Dezember: Fahrkarten im Deutschlandtarif werden um 5,4 Prozent teurer
-
Ein Toter nach Brand und Knallgeräuschen in München - Familienstreit
-
Sinner gewinnt ATP-Turnier in Peking
-
35 Jahre deutsche Einheit: Anteil erwerbstätiger Frauen in Ost und West gleich
-
Telefonbetrüger erbeuten von Seniorin in Hessen 140.000 Euro
-
Haseloff fordert neue "Grundjustierung" der Bundesrepublik nach 35 Jahren Einheit
-
TÜV: Gebrauchte E-Autos mittlerweile "attraktive Alternative"
-
24-Jähriger in Schleswig-Holstein getötet - Ein Verdächtiger in Haft
-
Zivilschutz: Bis zu 60 Tote bei Erdbeben auf den Philippinen
-
Großeinsatz nach Brand und Knallgeräuschen in München
-
Alternativer Nobelpreis geht an Klimaschutzaktivisten aus Ozeanien
-
Kanuslalom: Kajak-Frauen holen WM-Silber
-
USA im "Shutdown": Senat kann sich nicht auf Übergangshaushalt einigen
-
Sabally im WNBA-Finale gegen Las Vegas
-
OpenAI veröffentlicht neues Modell von Videogenerator Sora und neue App
-
USA im "Shutdown": Haushaltssperre in Kraft getreten
-
Kimmich stolz: "Wirklich alle funktionieren"
-
"In einer anderen Liga": Frankfurt zieht Lehren nach Klatsche
-
Preisträger des Alternativen Nobelpreises werden verkündet
-
Verweigerte Corona-Impfung: Bundesverwaltungsgericht prüft Entlassung aus Bundeswehr
-
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Klage gegen Rundfunkbeitrag
-
Rheinland-Pfalz übernimmt Vorsitz von Ministerpräsidentenkonferenz
-
Ostbeauftragte stellt Jahresbericht zum Stand der Einheit vor
-
Kabinett will Klausurtagung mit Beschluss zu Staatsmodernisierung beenden
-
Nach Drohnenvorfällen: EU-Spitzentreffen in Kopenhagen mit verstärkter Sicherheit
-
Bundesaußenminister Wadephul für sofortige Wiedereinführung der Wehrpflicht
-
Letzter Versuch im US-Senat zur Abwendung eines "Shutdown" gescheitert
-
Gewerkschaft: Einigung bei Tarifverhandlungen der nordwestdeutschen Stahlindustrie erzielt
-
Estlands Regierungschef sieht russische Luftraumverletzungen als Ablenkungsmanöver
-
CL: Liverpool stolpert in Istanbul - Inter weiter makellos
-
Staatsanwaltschaft fordert mehr als elf Jahre Haft für US-Rapper "Diddy" Combs
-
Lehrgeld in Madrid: Frankfurt chancenlos gegen Atlético
-
FC Bayern in Torlaune: Außenseiter Pafos ohne Chance
-
Kampf gegen Bandengewalt: UN-Sicherheitsrat gibt grünes Licht für neue Truppe in Haiti
-
Trump stimmt Militärspitze auf "Krieg" im Inneren ein
-
Proteste in Madagaskar: Tausende Menschen fordern Rücktritt des Präsidenten
-
Netanjahu unterrichtet israelisches Kabinett über Trumps Gaza-Friedensplan
-
Mindestens fünf Tote bei Erdbeben auf den Philippinen
-
Vorwurf der Komplizenschaft mit M23-Miliz: Kongos Ex-Präsident Kabila zum Tode verurteilt

Barmer: Gesundheitsapps auf Rezept noch nicht in medizinischem Alltag angekommen
Gesundheitsapps auf Rezept sind rund dreieinhalb Jahre nach ihrem Start laut Barmer noch immer nicht in der medizinischen Versorgung angekommen. Wie aus dem am Dienstag in Berlin veröffentlichten sogenannten Arztreport der Krankenkasse hervorgeht, verordneten 44 Prozent der Ende 2023 befragten Ärzte und Psychotherapeuten in den vergangenen zwölf Monaten keine digitale Gesundheitsanwendung. Ein Drittel sieht sich selbst schlecht dazu informiert.
Für den Report wurden Routinedaten der Kasse ausgewertet sowie mehr als 1700 Patientinnen und Patienten und tausend Behandelnde befragt. Zwar nutzen gesetzlich Versicherte Gesundheitsapps auf Rezept immer häufiger. Seit dem Start der digitalen Anwendungen im September 2020 wurden sie der Barmer zufolge rund 600.000 Mal verordnet. Damit blieben sie bislang aber deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Rund 600 der befragten Versicherten und damit mehr als ein Drittel brachen die eigentlich für 90 Tage vorgesehene Erstanwendung vorzeitig ab. Die gesetzlichen Krankenkassen müssen in diesen Fälle trotzdem die vollen Kosten zahlen. Die Barmer bekräftigte daher ihre Forderung nach einem Testzeitraum von 14 Tagen, in dem die Versicherten den Einsatz der Anwendung für sich ausprobieren sollen.
"Digitale Gesundheitsanwendungen sind für viele Menschen immer noch eine Blackbox", erklärte Barmer-Chef Christoph Straub. Zu wenig Detailwissen und falsche Erwartungen führten zu einer zurückhaltenden Verordnung der Apps auf Rezept und in vielen Fällen zu einem vorzeitigen Abbruch.
Wie die Analysen weiter zeigen, kam das digitale Angebot zudem noch nicht in allen Bevölkerungsgruppen an. Die Gesundheitsapps werden vor allem Menschen im erwerbsfähigen Alter verordnet, und hier vorrangig Frauen. Zudem stehen die Anwendungen bislang nur für ein überschaubares Spektrum an Erkrankungen zur Verfügung - insbesondere Depression, Adipositas, Tinnitus und Krankheiten des Bewegungsapparats.
Der Barmer-Report geht aber davon aus, dass mit der Verjüngung der Altersstruktur bei Ärzten und Psychotherapeuten sowie mit nachwachsenden Patientengenerationen die Verordnungen der Apps zunehmen werden.
S.Spengler--VB