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Pussy-Riot-Gründerin Tolokonnikowa kehrt in US-Museum in Gefängniszelle zurück
Pussy-Riot-Gründerin Nadeschda Tolokonnikowa ist freiwillig in eine Gefängniszelle zurückgekehrt: Zwei Wochen lang ist die russische Künstlerin in einer nachgebauten Zelle im Museum für zeitgenössische Kunst von Los Angeles zu sehen. Mit ihrer Performance "Polizeistaat" wolle sie auf die Gefahren wachsender Unterdrückung aufmerksam machen, sagte Tolokonnikowa der Nachrichtenagentur AFP. Mit der politischen Kunstaktion verarbeitet sie auch eigene Erfahrungen: Nach Kreml-kritischen Auftritten mit der Band Pussy Riot war Tolokonnikowa fast zwei Jahre lang in einer russischen Strafkolonie inhaftiert.
Während der Museumsöffnungszeiten lebt die 35-Jährige in einer nachgebauten russischen Gefängniszelle. Dort isst sie, benutzt eine Toilette und näht Kleidungsstücke - ganz so, wie während ihrer Haftstrafe. Über Überwachungskameras und durch kleine Sichtfenster können Museumsbesucherinnen und Besucher bei allem zusehen.
Mit ihrer Installation in dem US-Museum will sie auf neue Gefahren der Überwachung durch Technik aufmerksam machen und vor dem Erstarken von "Polizeistaaten" weltweit warnen: "Als jemand, der über 25 Jahre lang in einem autoritären System gelebt hat, weiß ich, wie es beginnt", sagte Tolokonnikowa. Am Anfang werde lediglich eine einzige Person verhaftet und es sei leicht, sich davon nicht betroffen zu fühlen. Doch kurz darauf stünde plötzlich "das ganze Land unter der Macht des Militärs".
Die Rückkehr von US-Präsident Donald Trump ins Weiße Haus im Januar markiert nach Ansicht der Künstlerin einen gefährlichen "Verfall der Gewaltenteilung". Mit ihrer Performance appelliert sie an die Gesellschaft, selbst aktiv gegen Machtmissbrauch vorzugehen. "Wir alle müssen mithelfen", niemand anderes werde rettend einschreiten, so die Aktivistin. Ihre Performance im Museum für zeitgenössische Kunst in Los Angeles ist bis zum 14. Juni zu sehen.
Die Band Pussy Riot war mit einer Protestaktion 2012 in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale bekannt geworden. Dort führte die Gruppe ein "Punk-Gebet" auf, in dem sie Kreml-Chef Wladimir Putin offen kritisierte. Mehrere Bandmitglieder wurden anschließend zu Haftstrafen verurteilt. Inzwischen lebt die Band im Exil.
D.Schlegel--VB