
-
Gedenkbaum für ermordeten Juden in Frankreich abgesägt
-
Belarussische Staatsmedien: Trump telefoniert vor Putin-Gipfel mit Lukaschenko
-
Kreml: Trump wird Putin am Flughafen in Alaska persönlich empfangen
-
Regierungschef Modi will Indien bei Themen Energie und Militär unabhängig machen
-
Die Welt blickt auf Alaska: Treffen von Trump und Putin zur Zukunft der Ukraine
-
Verwaltungsgericht bestätigt Verbot von Protestcamp gegen Rheinmetall in Köln
-
Badeverbot im Rhein: Nach Düsseldorf auch in Neuss - Köln stimmt im September ab
-
Europas Kunststoffhersteller bedauern Scheitern der Verhandlungen zu Plastikabkommen
-
Flick hofft auf Barca-Verbleib von ter Stegen
-
Japans Kaiser spricht 80 Jahre nach Kapitulation im Weltkrieg von "tiefer Reue"
-
Bundesregierung will an einheitlicher Strompreiszone festhalten
-
Femizide: 235 Frauen in zehn Jahren in NRW wegen ihres Geschlechts getötet
-
Deutsche Politik blickt mit Spannung und Sorge auf Gipfel von Trump mit Putin
-
"Karikatur": Watzke beklagt Diskreditierung im Wahlkampf
-
Nawalny-Witwe fordert von Putin Freilassung von Kriegsgegnern bei Trump-Gipfel
-
"Kann in New York viel reißen": Beltz lobt Seidel
-
Bungert kritisiert Pokal-Entscheidung: "Völlig unverständlich"
-
Afghanen mit Aufnahmezusage in Pakistan: Strafanzeige gegen Wadephul und Dobrindt
-
Steuerzahlerbund fordert weniger Verbeamtungen - Kritik des Beamtenbunds
-
Jahresbilanz: BVB schreibt erneuten Rekordumsatz
-
Saisonarbeiter: Arbeitsministerium will sozialversicherungsfreie Zeit verlängern
-
Badeverbot im Rhein: Nach Düsseldorf zieht Neuss nach
-
Leipzig holt Romulo als Sesko-Ersatz
-
US-Zölle: Schweizer Wirtschaft wächst deutlich langsamer
-
Freund über Woltemade: "Gibt keinen neuen Stand"
-
FC Bayern: Coman "hinterlässt Lücke"
-
Altersgrenze für Social-Media: Kommission nimmt in kommenden Wochen Arbeit auf
-
Bislang keine Auswirkungen von US-Zöllen auf Verkehr im Panamakanal
-
Ringen um Zukunft der Ukraine: Trump und Putin treffen sich zu Gipfel in Alaska
-
Behörden: Mann stirbt bei Flucht vor Razzia der US-Einwanderungsbehörde ICE
-
Tour-Dritter Lipowitz startet bei der Deutschland Tour
-
Thyssenkrupp-Chef: Energiewende mit Wind und Sonne in Deutschland "nicht sinnvoll"
-
Nach Scheitern von UN-Plastikabkommen: Bundesregierung will weiter verhandeln
-
Mann fährt sturzbetrunken an Tankstelle vor - Mitarbeiterin alarmiert Polizei
-
Haseloff fordert Ausnahme von Klimavorgaben für Chemie- und Stahlindustrie
-
Dramatischer Badeunfall in Bayern: Zwei Kinder lebensgefährlich verletzt
-
Tischtennis: DTTB-Sportgericht weist Berliner Einspruch ab
-
Verhandlungen in Genf über UN-Plastikabkommen gescheitert
-
Cincinnati: Shelton macht Wiedersehen mit Zverev perfekt
-
Umfrage: Fans glauben an DFB-Pokalsieg von Bayern München
-
"Knie wie ein 15-Jähriger": Müller offen für Kunstrasen
-
EM-Finale: Hockey-Männer wollen Stadion "zur Hölle machen"
-
Arteta schwärmt von Havertz: "Ich liebe Kai"
-
Scharfe internationale Kritik an Westjordanland-Siedlungsplan von israelischem Minister
-
Ringen um Ukraine-Waffenruhe: Trump und Putin treffen sich zu Gipfel in Alaska
-
Erneut Zusammenstöße bei Protesten in Serbien - Dutzende Verletzte und Festnahmen
-
Auch Kalifornien will über Wahlkreis-Neuzuschnitt abstimmen lassen
-
Schulweg: Sicherheit vor Schnelligkeit
-
Vier Jahre Taliban-Regierung: Wadephul fordert Achtung der Menschenrechte in Afghanistan
-
Hitze stoppt Höhenflug: Seidel verpasst nächsten Coup

Trumps Sicherheitsberater Waltz wird nach Chatgruppenaffäre ersetzt
Die sicherheitsrelevante Chatgruppenaffäre hat nun offenbar doch personelle Konsequenzen: Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael "Mike" Waltz, muss seinen Posten räumen - und soll nun Botschafter bei den Vereinten Nationen werden. Er werde Waltz zum nächsten US-Botschafter bei den Vereinten Nationen ernennen, erklärte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag im Onlinedienst X. US-Außenminister Marco Rubio solle das Amt des Nationalen Sicherheitsberaters zusätzlich zu seinem Ministeramt kommissarisch übernehmen.
Trump nannte keinen Grund für seine Personalentscheidung. Die US-Sender CBS News und Fox News hatten zuvor berichtet, Waltz habe in der sogenannten Chatgruppenaffäre Trumps Vertrauen verloren und müsse gehen. Waltz hatte Ende März die Verantwortung dafür übernommen, dass geheime Militärpläne im Messengerdienst Signal versehentlich mit einem Journalisten geteilt worden waren.
Waltz ist der erste hochrangige Trump-Mitarbeiter, der in der zweiten Amtszeit des Republikaners seinen Posten räumen muss. Berichte von CBS News und Fox News, wonach auch Waltz' Stellvertreter Alex Wong gehen muss, wurden zunächst nicht offiziell bestätigt.
"Mike Waltz hat hart gearbeitet, um die Interessen unseres Landes an erste Stelle zu stellen. Ich weiß, dass er das auch in seiner neuen Funktion tun wird", erklärte Trump. Der US-Senat muss Waltz' Ernennung zum UN-Botschafter noch zustimmen.
Der Präsident hatte nach Bekanntwerden der Chatgruppenaffäre zunächst von einem "Ausrutscher" gesprochen und Waltz einen "guten Mann" genannt. Danach geriet jedoch Verteidigungsminister Pete Hegseth zunehmend unter Druck. Die "Washington Post" berichtete, Trump sei wütend auf Waltz und wolle ihn deshalb ablösen. In seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte der Republikaner vier verschiedene Nationale Sicherheitsberater.
Als möglicher neuer Nationaler Sicherheitsberater ist der US-Sondergesandte Steve Witkoff im Gespräch, wie der Sender CNN und andere Medien berichteten. Der 68-jährige Milliardär ist wie Trump Immobilienunternehmer und verhandelt in seinem Auftrag mit dem Iran über das umstrittene Atomprogramm des Landes. Kürzlich hatte Witkoff zudem Kreml-Chef Wladimir Putin getroffen und mit ihm über die Möglichkeit direkter Verhandlungen mit der Ukraine gesprochen.
Die sogenannte Signal-Affäre, die Waltz nun sein Amt kostete, war Ende März bekannt geworden: Auf Einladung des Sicherheitsberaters hatten Verteidigungsminister Hegseth und andere US-Regierungsmitglieder in einer nicht abhörsicheren Chatgruppe Angriffspläne gegen die jemenitische Huthi-Miliz diskutiert. Irrtümlich fügte Waltz zu der Gruppe den Chefredakteur des Magazins "The Atlantic", Jeffrey Goldberg, hinzu. Dieser berichtete ausführlich über den Fall und veröffentlichte die Chatprotokolle.
Waltz übernahm nach Bekanntwerden der Affäre "die volle Verantwortung". Die Sicherheitspanne löste in Washington Schockwellen aus. Die oppositionellen Demokraten forderten den Rücktritt von Waltz und von Verteidigungsminister Hegseth. Beide hätten die Sicherheit von US-Militärangehörigen gefährdet, kritisierten die Demokraten. "Jetzt erledige Hegseth", erkläre der Demokrat Chuck Schumer am Donnerstag auf X.
Trump hatte Waltz nach seinem Wahlsieg im vergangenen November zu seinem Nationalen Sicherheitsberater ernannt. Der heute 51-Jährige war früher Offizier der US-Eliteeinheit Green Berets. Der Republikaner aus dem US-Bundesstaat Florida arbeitete zunächst unter Präsident George W. Bush als Berater im Weißen Haus und im Pentagon. Zudem war er als Kommentator für den Sender Fox News tätig. Ab 2018 saß er im Repräsentantenhaus. Waltz gilt als "Falke" in den Reihen der Republikaner und als Russland-Kritiker.
Waltz wusste offenbar nichts von seiner mutmaßlichen Ablösung: Kurz vor Bekanntwerden der Berichte hatte er Trumps Haussender Fox News noch ein Interview gegeben und den Präsidenten sowie Hegseth für ihre Führungsstärke gelobt.
Trump hatte am Dienstag die ersten hundert Tage seiner zweiten Amtszeit gefeiert und war in der Nähe von Detroit vor Anhängern aufgetreten. In Washington und anderen US-Städten waren am Donnerstag regierungskritische Demonstrationen geplant. Der 1. Mai ist in den USA kein Feiertag.
H.Kuenzler--VB