
-
Tod von rechtem Aktivisten: Trump bezeichnet Kirk als "Märtyrer der Wahrheit"
-
Hitze in Tokio: WM-Straßenrennen starten früher
-
Tennis: Maria erreicht Viertelfinale von Guadalajara
-
Der Zauberwurf des Tristan da Silva: "War der Momentum-Changer"
-
Putschprozess gegen Bolsonaro: Erstes Richter-Votum für Freispruch
-
EZB entscheidet über Leitzinsen: Weitere Zinspause erwartet
-
Bundesweiter Warntag: Behörden testen Alarmsysteme für Ernstfall
-
Bundestag berät über Gesetze zu Pflege und Kohlendioxid-Speicherung
-
Trump bezeichnet getöteten Aktivisten Kirk als "Märtyrer" und beschuldigt "radikale Linke"
-
FBI: Festgenommener Verdächtiger im Fall Kirk wieder freigelassen
-
Trotz Israels Evakuierungsaufforderung: WHO will in Stadt Gaza bleiben
-
"Schwieriges Treffen": Israels Präsident Herzog von Starmer in London empfangen
-
FBI: Mutmaßlicher Mörder von Charlie Kirk festgenommen
-
Erschossener Charlie Kirk: Trump-Unterstützer und Stimme der rechten US-Jugend
-
Trump: Niedergeschossener Aktivist Charlie Kirk ist tot
-
Traumstart: Titelverteidiger Magdeburg dominiert PSG
-
Doncic ausgeschaltet: Weltmeister steht im EM-Halbfinale
-
Katar: Israels Angriff in Doha zerstört Hoffnung auf Geisel-Freilassung
-
Trump-naher Aktivist Charlie Kirk durch Schüsse verletzt
-
US-Medien: Trump-naher Aktivist Charlie Kirk durch Schüsse verletzt
-
Fliegerbombe nahe Kiel kontrolliert gesprengt - Nord-Ostsee-Kanal war gesperrt
-
Prinz Harry trifft erstmals seit eineinhalb Jahren seinen Vater Charles III.
-
Zum fünften Mal in einem Jahr: Kompletter Stromausfall in Kuba
-
Prinz Harry zu erstem Treffen seit 2024 bei König Charles III.
-
Massenproteste in Frankreich zum Amtsantritt von neuem Regierungschef
-
Memoiren: Kamala Harris nennt Biden-Kandidatur "Leichtsinn"
-
Forscher entdecken ältesten Vorfahren der Eidechse
-
Warschau und Berlin werten russische Drohnen über Polen als gezielte Provokation
-
Zweitreichster Mann der Welt: Oracle-Gründer Ellison kommt Musk nahe
-
Vuelta: Pellizzari triumphiert auf der Alto de El Morredero
-
Tausende Häftlinge während Unruhen in Nepal aus Gefängnissen geflohen
-
Medien: Wolfsburg holt Dänen Eriksen in die Bundesliga
-
SPD nominiert Juristin Emmenegger für Bundesverfassungsgericht
-
Razzia in Dresden und Berlin: Vier mutmaßliche Drogenhändler festgenommen
-
Merz verurteilt russische Drohnen über Polen "auf das Schärfste"
-
Empörung bei Nato-Partnern nach Eindringen russischer Drohnen in polnischen Luftraum
-
De Wever: Belgien braucht die USA im Krieg gegen Drogenhandel
-
Frankreichs neuer Premier mit landesweiten Protesten konfrontiert
-
"Hitler unserer Zeit": Trump in Restaurant von Demonstranten ausgebuht
-
Höhere Pendlerpauschale und niedrigere Gastro-Steuer: Kabinett beschließt Entlastungen
-
Mit Auto drei Menschen vor Imbiss in Bayern verletzt: Tat möglicherweise geplant
-
Von der Leyen: Europa muss um Platz in neuer Weltordnung "kämpfen"
-
Jesidin als Sklavin gehalten: Strafe für IS-Rückkehrerin wird neu verhandelt
-
Vuelta: Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen in Madrid
-
Wadephul zu Drohnen über Polen: Russland nimmt leichtfertig Eskalation in Kauf
-
Frau nach Aufdeckung von Affäre erschossen: Mordanklage in Rheinland-Pfalz
-
Aufsichtsgebühren für Meta-Plattformen und Tiktok müssen neu festgelegt werden
-
Israel weist Kritik der USA an Angriffen in Katar zurück
-
Prozess gegen mutmaßliche Regionalkader von verbotener PKK in Hamburg begonnen
-
Urteil wegen Selbstverteidigung bei Sex-Attacke in Südkorea nach 61 Jahren aufgehoben

Kuss-Affäre im spanischem Fußball: Rubiales zu 10.800 Euro Strafe verurteilt
Im Prozess um die Kuss-Affäre im spanischen Fußball ist der frühere Verbandschef Luis Rubiales mit einer Geldstrafe davongekommen. Das Gericht in San Fernando de Henares nahe Madrid verurteilte den 47-Jährigen am Donnerstag wegen eines sexuellen Übergriffs zu 10.800 Euro Strafe. Vom Vorwurf der Nötigung wurden Rubiales und seine drei Mitangeklagten freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte für Rubiales zweieinhalb Jahre Haft gefordert.
Außer der Geldstrafe verfügte das Gericht, dass Rubiales sich Hermoso nur bis auf 200 Meter nähern und ein Jahr lang nicht mit ihr kommunizieren darf. Die Verteidigerin des Ex-Funktionärs hatte einen Freispruch gefordert, da Rubiales' Verhalten "unangemessen", aber nicht kriminell gewesen sei. Gegen das Urteil kann Berufung vor dem spanischen Staatsgerichtshof eingelegt werden.
In dem Prozess, der Anfang Februar begonnen hatte, hatte Rubiales einen "Fehler" eingeräumt. Er hätte "mehr in einer institutionellen Rolle" bleiben sollen, sagte er und versicherte zugleich, dass er "vollkommen sicher" sei, dass Hermoso dem Kuss zugestimmt habe.
Der damalige Präsident des spanischen Fußballverbands hatte bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale der Frauen 2023 vor laufenden Fernsehkameras den Kopf der Top-Spielerin mit beiden Händen gepackt und sie grob auf den Mund geküsst. Nach Hermosos Aussage geschah dies gegen ihren Willen.
Die weltweit im Fernsehen übertragene Szene löste Empörung aus, Kritiker werteten sie als Machtmissbrauch. Im Prozess sagte die 34-jährige Sportlerin über den Kuss, sie habe sich "wenig respektiert gefühlt" und Derartiges sollte "niemals passieren, weder im sozialen noch im beruflichen Umfeld".
Die Kuss-Affäre hatte Hermoso, die inzwischen in Mexiko spielt, zu einer Symbolfigur im Kampf gegen Sexismus im Sport gemacht. Unter dem Hashtag #SeAcabó (Es reicht) forderten die spanischen Fußballerinnen in den Online-Netzwerken Frauen auf, Macho-Gewalt und Ungerechtigkeit anzuprangern.
Rubiales hatte sich wochenlang geweigert, als Chef des spanischen Fußballverbands zurückzutreten, und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe als "falschen Feminismus" abgetan. Er stellte den Vorfall bei der Siegerehrung als harmlosen "Kuss unter feiernden Freunden" dar, Hermoso sprach dagegen von einer "sexistischen und unangebrachten Handlung". Seit einer Reform des spanischen Strafrechts gilt ein nicht einvernehmlicher Kuss als sexueller Übergriff.
Außer dem sexuellen Übergriff wurde Rubiales zusätzlich mit seinen drei Mitangeklagten Nötigung zur Last gelegt, weil sie die Spielerin gedrängt haben sollen, sich der Darstellung vom einvernehmlichen Kuss anzuschließen. In diesem Punkt wurden Rubiales sowie der ehemalige Trainer der Frauennationalmannschaft, Jorge Vilda, und zwei ehemalige Funktionäre des Fußballverbands, Rubén Rivera und Albert Luque, am Donnerstag jedoch freigesprochen. Rubiales' drei Mitangeklagte hatten ausschließlich wegen Nötigung vor Gericht gestanden.
Der Prozess in San Fernando de Henares war am Freitag vergangener Woche zu Ende gegangen, das Urteil fiel nun früher als erwartet.
C.Koch--VB