
-
Katic erleidet Gehirnerschütterung bei Schalke-Debüt
-
Späte Niederlage für Klose und Nürnberg
-
Dreierpack: Lidberg sorgt für Bochumer Fehlstart
-
Köhler Vierte - Gose schwimmt auf Platz sechs
-
Etappensieg für Trump: Von Biden ernanntes Fed-Vorstandsmitglied zieht sich zurück
-
US-Sondergesandter Witkoff trifft Angehörige israelischer Geiseln
-
Bundesregierung fordert von Israel Sicherung der Versorgung im Gazastreifen
-
Von Trump sanktionierter brasilianischer Richter geht weiter gegen Bolsonaro vor
-
Wadephul hat Sicherheitskabinett zu Lage in Nahost unterrichtet
-
Schwimm-WM: Köhler Vierte über 50 m Schmetterling
-
RSG: Varfolomeev gewinnt alle vier Gerätefinals
-
Vertreter Guatemalas wollen US-Abschiebegefängnis "Alligator Alcatraz" besuchen
-
Verbraucherschutzzentrale verklagt drei Airlines wegen Handgepäck-Gebühren
-
"Aus voller Überzeugung": HSV verlängert mit Trainer Polzin
-
Justizministerin Hubig zurückhaltend zu Einsatz von Analyse-Software Palantir
-
Kolumbiens Ex-Präsident Uribe zu zwölf Jahren Hausarrest und Geldstrafe verurteilt
-
Ehemaliger Pornodarsteller wird Gleichstellungsminister in Kolumbien
-
Brasilianischer Richter will US-Sanktionen wegen Bolsonaro-Prozess "ignorieren"
-
Schwimm-WM: Wellbrock als Schnellster ins 1500-m-Finale
-
Wechselwunsch: "Legende" Son will Tottenham verlassen
-
"Sehr, sehr stolz": Muslic genießt, Schalke feiert
-
Lipowitz sucht "Abstand" - und plant nächstes "Highlight"
-
Marca: Rentenvertrag für Messi in Miami?
-
Nach Verhängung hoher Zölle: Demonstranten in Brasilien zünden Trump-Puppen an
-
Reaktion auf Lage im Gazastreifen: Wadephul informiert Merz über Nahost-Reise
-
Lys verliert in Montreal gegen Swiatek
-
Flugzeugabsturz in Washington: Höhenmesser im Hubschrauber zeigte wohl falsche Höhe an
-
Arbeitsministerin: Forderung nach längerer Lebensarbeitszeit ist "Scheindebatte"
-
SPD-Chefin Bas fordert besseres Konfliktmanagement in Koalition
-
Vorwurf der Vergewaltigung: PSG-Verteidiger Hakimi droht Prozess
-
Trump-Druck auf die Fed: Von Biden ernanntes Vorstandsmitglied geht
-
Epstein-Komplizin Maxwell in weniger gesichertes Gefängnis in Texas verlegt
-
Traumstart für Muslic: Schalke bezwingt Aufstiegsfavorit Hertha
-
3. Liga ohne Auftaktsieger: Remis zwischen Essen und München
-
Kolumbiens Ex-Präsident Uribe zu zwölf Jahren Hausarrest verurteilt
-
Elf weitere Festnahmen in Serbien nach Einsturz von Bahnhofsvordach im November
-
Rückschlag für Klosterhalfen: "War komplett am Boden"
-
"Provokative" Äußerungen aus Russland: Trump entsendet zwei Atom-U-Boote
-
Gericht in Spanien fordert exkommunizierte Nonnen zum Verlassen von Kloster auf
-
Hunderte Demonstranten im Süden Syriens fordern Abzug von Regierungstruppen
-
Vier Astronauten zur Internationalen Raumstation SS gestartet
-
Bundesregierung will nach Wadephul-Besuch über weiteres Vorgehen zu Israel beraten
-
Rüstungskonzern MBDA bereitet Produktion neuer Taurus-Marschflugköper vor
-
Mehr russische Drohnenangriffe auf Ukraine denn je - Putin nennt "stabilen Frieden" als Ziel
-
Ex-Präsidentschaftskandidatin Harris: Politisches System unter Trump "zerbrochen"
-
Budapester Bürgermeister wegen Pride-Parade von der Polizei vernommen
-
Ermordung von Mann in Herrsching: Lebenslange Haft für 23-Jährigen in München
-
Interne Fehleranalyse nach Wahlpleite: FDP attestiert sich jahrelange Versäumnisse
-
Bundeskabinett will am Mittwoch ersten Teil des Rentenpakets beschließen
-
Arbeitslosigkeit in USA steigt im Juli auf 4,2 Prozent

OECD-Bericht: Mehr junge Erwachsene ohne weiterführenden Abschluss in Deutschland
Der Anteil junger Erwachsener ohne weiterführenden Bildungsabschluss liegt nach OECD-Angaben in Deutschland über dem Schnitt aller Industrienationen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in Berlin vorgestellte Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Studie "Bildung auf einen Blick 2024" nahm dabei besonders die Chancengerechtigkeit im Bildungssystem in den Blick.
Demnach ist Deutschland eines von nur vier OECD-Ländern, in denen der Anteil junger Erwachsener im Alter von 25 und 34 Jahren ohne Abschluss im sogenannten Sekundarbereich II zwischen 2016 und 2023 stieg. Die Sekundarstufe II umfasst die Oberstufe an Gymnasien, duale Berufsausbildungen und Ausbildungen an Berufsschulen.
Laut dem aktuellen Bericht liegt der Anteil junger Menschen ohne einen solchen weiterführenden Abschluss in Deutschland bei 16 Prozent und damit über dem OECD-Schnitt von 14 Prozent. Vor allem junge Männer trieben diesen Trend an. 2023 hatten 18 Prozent der jungen Männer keinen entsprechenden Abschluss, bei den jungen Frauen waren es nur 15 Prozent. 2016 hatte demnach noch kein Unterschied zwischen den Geschlechtern bestanden.
Der Anteil junger Erwachsener ohne einen solchen Abschluss stieg dabei trotz vergleichsweise hoher Bildungsinvestitionen. Seit 2015 wuchsen demnach die Schulausgaben hierzulande um acht Prozent. Der Schnitt aller OECD-Länder stieg im selben Zeitraum nur um ein Prozent.
Zugleich wuchs der Anteil junger Erwachsener mit höherqualifiziertem Abschluss. Zum sogenannten Tertiärbereich gehören etwa ein Hochschulabschluss oder ein Meister im Handwerk. Besonders ausgeprägt sei dieser Trend bei Frauen, hieß es weiter. Bei ihnen habe sich der Anteil mit mindestens einem Bachelorabschluss innerhalb einer Generation nahezu verdoppelt - von 22 Prozent bei den 55- bis 64-Jährigen auf 40 Prozent bei den 25- bis 34-Jährigen. Dieser Wert blieb trotzdem unter dem OECD-Schnitt von 47 Prozent.
Dennoch schneiden Frauen dem Bericht zufolge auf dem Arbeitsmarkt schlechter als Männer. Besonders ausgeprägt sei dieser Unterschied bei Frauen ohne Abschluss im Sekundarbereich II. Nur 49 Prozent der jungen Frauen ohne einen solchen Abschluss waren demnach in Deutschland erwerbstätig, während es bei den jungen Männern 74 Prozent waren. Unter Absolventen des Tertiärbereichs ist dieser Unterschied hingegen weniger ausgeprägt.
Mit Blick auf Zuwanderungen stellte der OECD-Bericht fest, dass das Alter bei der Einwanderung den Bildungsgrad beeinflusst. Erwachsene, die nach ihrem 16. Lebensjahr einwanderten, wiesen demnach eine Abschlussquote im Tertiärbereich von 31 Prozent auf. Bei einer Einwanderung in jüngerem Alter lag die Abschlussquote im Tertiärbereich nur bei 23 Prozent. Auch mit diesen Werten blieb Deutschland unter dem Schnitt aller OECD-Länder zurück. Die Quote der in Deutschland Geborenen lag bei 35 Prozent.
Deutschland investierte zudem zwischen 2015 und 2021 stark in frühkindliche Bildung - mit einem Anstieg der Ausgaben von 42 Prozent. Dennoch sank die Teilnahmequote der Drei- bis Fünfjährigen daran von 96 auf 93 Prozent. Der OECD-Schnitt stieg zeitgleich von 79 auf 83 Prozent. Der Rückgang hierzulande war demnach auf einen Anstieg der Kinderzahl um 18 Prozent zurückzuführen - mehr als in allen anderen OECD-Ländern. Dies machte eine erhebliche Aufstockung der Zahl der Plätze in der frühkindlichen Bildung erforderlich.
G.Haefliger--VB