
-
Tischtennis: Duda erstmals in den Top Ten
-
Ein Anruf entfernt: Werner baut auch auf Klopp-Support
-
Der Sport-Höhepunkt am Montag, 4. August
-
Trump: US-Sondergesandter Witkoff reist "Mittwoch oder Donnerstag" nach Russland
-
Prozess um Anschlag auf Moskauer Konzerthalle mit 149 Todesopfern beginnt
-
Finanzminister Klingbeil zu Antrittsbesuch in Washington
-
Netanjahu bittet Rotes Kreuz um Hilfe bei Versorgung israelischer Geiseln
-
FC Bayern verleiht Palhinha nach Tottenham
-
Tausende Bolsonaro-Anhänger demonstrieren in Brasilien und danken Trump
-
Merz und Macron schockiert über Bilder von ausgehungerten israelischen Geiseln
-
Tausende demonstrieren im Westjordanland gegen Gaza-Krieg
-
200. Sieg für McLaren: Norris gewinnt Reifenpoker vor Piastri
-
El Salvadors Präsident verteidigt Reform für unbegrenzte Zahl von Amtszeiten
-
Steuerzahlerbund kritisiert Kosten für Erweiterung des Bundeskanzleramts
-
Söder lehnt Rufe aus der SPD nach Steuererhöhungen ab
-
Rückkehr nach 1176 Tagen: Dresden verliert in Fürth
-
Matchwinner Aséko: Hannover siegt bei Titz-Debüt
-
Deutschland gibt 2024 fast 47 Milliarden Euro für Bürgergeld-Zahlungen aus
-
Hamas provoziert mit Videos von ausgehungerten israelischen Geiseln
-
Schwerer Kutschenunfall in Bayern: Mann mehrere hundert Meter mitgeschleift
-
Nach Verfahren gegen Trump: Ex-Sonderermittler nun selber im Visier von Untersuchung
-
82-Jähriger bei nächtlicher Explosion in Wohnung in Berlin getötet
-
Söder will Bürgergeld für alle Ukrainer in Deutschland abschaffen
-
Schwarz gewinnt WM-Silber - Wellbrock verpasst Podest
-
Staatsschutz übernimmt Ermittlungen zu Brand an Güterbahnstrecke in Sachsen-Anhalt
-
Frühere Fox-News-Moderatorin Jeanine Pirro als US-Bundesstaatsanwältin bestätigt
-
Kulturstaatsminister untersagt Gendersprache in Dienstschreiben
-
Zahl der Asyl-Erstanträge deutlich zurückgegangen
-
Polizei holt nur mit Unterhose bekleideten Mann von Autobahn bei Speyer
-
Videos von ausgehungerten Geiseln im Gazastreifen sorgen für Entsetzen
-
Justizministerin Hubig zurückhaltend zu Einsatz von Analyse-Software von Palantir
-
Hunderttausende Hindus beenden Pilgerreise im umkämpften Kaschmir
-
Trotz Nässe nach monatelanger Trockenheit: Agrarminister hält Ernte für sicher
-
Handelsverband fordert Zölle gegen chinesische Billighändler Temu und Shein
-
Baden-Württemberg: Vermisste nach einer Woche tot in Auto neben Landstraße gefunden
-
Eine Millionen Teilnehmer bei Abschlussmesse des Weltjugendtreffens in Rom
-
DRK-Präsidentin fordert Deckelung bei Pflegekosten: "Pflege wird zur Armutsfalle"
-
Assange marschiert bei pro-palästinensischer Demo über Sydney Harbour Bridge
-
Museum: Trump-Regierung hat Hinweis zu Amtsenthebungsverfahren nicht entfernen lassen
-
"Absolut lächerlich": Allofs erzürnt nach 1:5-Niederlage
-
Frauenstaffel als Dritte ins WM-Finale, Männer disqualifiziert
-
Sieg gegen Angstgegner: Zverev in Toronto im Viertelfinale
-
Er hatte gegen Trump ermittelt: US-Behörde ermittelt gegen früheren Sonderermittler Smith
-
Hunderttausende Jugendliche feiern Papst Leo XIV. beim Weltjugendtreffen in Rom
-
Zehntausende Israelis demonstrieren für Freilassung der Geiseln
-
Aufsteiger Bielefeld schießt dezimierte Düsseldorfer ab
-
Zusammenstöße bei einwanderungsfeindlichen Protesten in Großbritannien
-
Geplatzte Ader: Hoeneß wohl in Krankenhaus gebracht
-
Bundeswehr wirft weitere Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab
-
Razzien gegen Migranten: US-Berufungsgericht untersagt willkürliche Festnahmen

Industrie gegen Verbot ewiger Chemikalien - Klimaziele in Gefahr
Drei große deutsche Industrieverbände warnen vor einem umfassenden Verbot sogenannter ewiger Chemikalien. Ohne diese per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) ließen sich die Schlüsseltechnologien der Transformation zur Klimaneutralität nicht produzieren, erklärten sie am Donnerstag. Ohne PFAS "kein Windrad, kein Energiespeicher, kein E-Auto". Ein pauschales Verbot gefährde die Klimaziele der Europäischen Union.
Die EU-Kommission arbeitet aktuell an einer Regelung für ein Verbot von rund 10.000 ewigen Chemikalien, die in der Natur extrem langlebig sind. Das Verbot hatten Anfang des Jahres Deutschland und vier weitere Staaten gefordert.
Verschiedene Studien kommen zu dem Schluss, dass PFAS Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben oder zu Entwicklungsverzögerungen bei Kindern führen können. Auch ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten wird angeführt. Mit einer Umsetzung des Verbots wird frühestens 2026 gerechnet.
Die drei Verbände - der VDA für die Autoindustrie, der ZVEI für die Elektro- und Digitalindustrie sowie der VDMA für den Maschinen- und Anlagenbau - erklärten nun, viele PFAS seien "aktuell unverzichtbar". Lithium-Ionen-Batterien oder Wasserstofftechnologien seien "dringend" auf PFAS angewiesen.
Sie plädierten für eine "differenzierte Betrachtung": Die Stoffe, für die es aktuell noch keinen Ersatz gebe und solche, von denen kein Risiko für Mensch und Umwelt ausgehe, sollten der Industrie weiterhin zur Verfügung stehen. PFAS, von denen Risiken für Mensch und Umwelt ausgehen, sollten kontinuierlich ersetzt werden. Das sei bereits heute "gängige Praxis".
VDA-Präsidentin Hildegard Müller erklärte, das geplante pauschale PFAS-Verbot drohe, "zum Klimaschutz-Boomerang zu werden". Mit einer differenzierten Betrachtung dieser riesigen Stoffgruppe hingegen ließen sich Klima-, Umwelt und Gesundheitsschutz zusammenführen. VDMA-Präsident Karl Haeusgen argumentierte, viele PFAS seien "tief im Inneren von Maschinen verbaut und haben keinen direkten Kontakt mit der Umwelt".
Schätzungen zufolge werden in den kommenden 30 Jahren mindestens 4,4 Millionen Tonnen PFAS in die Umwelt gelangen, wenn es keine Regelung für die risikoreichen Chemikalien gibt, wie es Anfang des Jahres im EU-Vorschlag für ein Verbot der Stoffe hieß. Unternehmen soll je nach Verwendungszweck und Verfügbarkeit zwischen anderthalb und zwölf Jahren Zeit gegeben werden, um auf alternative Stoffe umzustellen.
F.Pavlenko--BTB