
-
Trump will US-Medikamentenpreise senken und kritisiert Deutschland
-
Erste weiße Südafrikaner siedeln als Flüchtlinge in die USA um
-
Steinmeier mahnt Israel zu Einhaltung völkerrechtlicher Regeln
-
Nazi-Dokumente in Holzkisten in Keller von Oberstem Gericht in Argentinien entdeckt
-
Steinmeier: Israel muss sich im Gazastreifen an Regeln halten
-
Hamas lässt US-israelische Geisel Edan Alexander frei
-
Staatsanwältin beschuldigt Rapper "Diddy" Combs der Manipulation von Frauen
-
Trump will US-Medikamentenpreise per Dekret senken
-
Merz empfängt Israels Präsidenten Herzog im Kanzleramt
-
Trump in die Golfregion abgereist - Wirtschaftsabkommen erwartet
-
Sinner in Rom weiter ohne Mühe
-
Luxusjet aus Katar als Präsidentenflugzeug: Trump verteidigt sich gegen Kritik
-
Teilergebnisse: Albanischer Regierungschef Rama gewinnt Parlamentswahl
-
Bericht: Französisches Atom-Endlager in Lothringen wird deutlich teurer als geplant
-
Merz empfängt Israels Präsident Herzog im Kanzleramt
-
IG Metall ruft für Mittwoch zu Streiks bei Ford in Köln auf
-
SPD-Politiker äußern Skepsis wegen möglicher Doppelrolle von Bas und Klingbeil
-
Merz und Klöckner wollen zur Amtseinführung von Papst Leo XIV. nach Rom reisen
-
Ancelotti wird brasilianischer Nationaltrainer - Weg für Alonso frei
-
Nach Brandstiftung in Psychiatrie zwei Männer in Untersuchungshaft
-
Bayer will Standort in Frankfurt schließen - Einschnitte auch in Dormagen
-
Eberl verteidigt Ibiza-Trip: "Konstellation eine andere"
-
Maskierte rauben Touristen in München Schmuck und Bargeld für 200.000 Euro
-
Europa League: Felix Zwayer leitet Finale
-
16.000 Anleger betrogen: Urteil gegen Familie aus Bayern rechtskräftig
-
Kein Koks im Nachtzug nach Kiew: Elysée prangert russische "Fake News" an
-
Türkei drängt Russland und Ukraine zu schnellstmöglichen Waffenruhe-Gesprächen
-
Dingert pfeift Pokalfinale zwischen Stuttgart und Bielefeld
-
Prozess gegen mutmaßliche Rädelsführer von Combat 18 beginnt Ende Juni in Dortmund
-
Ukraine-Waffenruhe: Bundesregierung stellt Moskau Ultimatum - Kreml empört
-
88-jähriger Berliner stirbt nach Betäubung bei Raub: Lange Haft für Täterinnen
-
Sommermärchen-Prozess: DFB droht Verurteilung
-
Betrüger bringen 66-Jährige in Bochum um Gold im Wert von hunderttausend Euro
-
Kondolenzbuch für Holocaustüberlebende Friedländer liegt ab Dienstag in Berlin aus
-
Bas will neue SPD-Ko-Chefin werden - Lübecker Klüssendorf wird Generalsekretär
-
Schockanrufer betrügen Frau aus Schleswig-Holstein um mehr als hunderttausend Euro
-
Bundesregierung sieht Zurückweisungen durch deutsches und EU-Recht gedeckt
-
USA und China einigen sich bei Handelsgesprächen auf deutliche Zollsenkungen
-
Taiwan testet erstmals von USA geliefertes Raketensystem Himars
-
NHL-Star Stützle will DEB-Team "diesmal länger helfen"
-
Steinmeier dankt Israel für "Geschenk" der Freundschaft - Herzog zu Besuch in Berlin
-
14-Jähriger stirbt bei Sturz in Bikepark in Bayern - Familie mit vor Ort
-
Atempause für Deutschland: Außenhandel begrüßt Zollpause zwischen China und USA
-
Regierung will weniger genau über Waffen für Ukraine informieren - auch bei Taurus
-
UBA-Befragung: Umwelt- und Klimaschutz verliert für Bevölkerung an Bedeutung
-
Urteile in Prozess um Missbrauch von Jugendlicher in Hamburger Park rechtskräftig
-
EU-Außenbeauftragte: Russland "spielt Spielchen"
-
Steinmeier dankt Israel für Versöhnung - Herzog lobt "moralische Klarheit"
-
Ukraine: Bundesregierung droht Russland ohne Waffenruhe mit Sanktionen
-
Sport1: Bayer-Konzern gibt grünes Licht für Wirtz-Wechsel

WWF wirft Bundesregierung weiteren Verstoß gegen Klimaschutzgesetz vor
Die Umweltschutzorganisation WWF hat der Bundesregierung einen weiteren Verstoß gegen das geltende Klimaschutzgesetz vorgeworfen. Wie der WWF am Freitag mitteilte, leitete die Regierung den Klimaschutzbericht für das Jahr 2022 nicht wie vorgeschrieben bis Ende Juni an den Bundestag weiter. Das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium konnte noch keinen neuen Termin nennen.
Der WWF verweist auf die Vorgabe in Paragraf 10 des Klimaschutzgesetzes: "Die Bundesregierung leitet den Klimaschutzbericht für das jeweilige Vorjahr bis zum 30. Juni dem Deutschen Bundestag zu." Die Frist lief an diesem Freitag ab. Ebenfalls nicht eingehalten werden dürfte dem Umweltverband zufolge durch die Bundesregierung auch die EU-Verpflichtung für alle Mitgliedsstaaten, bis zum 30. Juni einen Nationalen Energie- und Klimaplan (NECP) vorzulegen.
Gleichfalls verfehlen dürfte die Regierung demnach die Vorgabe im Klimaschutzgesetz, Sofortprogramme für den Verkehrs- und Gebäudesektor vorzulegen, wo die zulässige Emissionsmenge im vergangenen Jahr überschritten wurden. Diese Sofortprogramme wären laut WWF bis zum 17. Juli fällig. Auch der Klimaschutz-Projektionsbericht, der laut Klimaschutzgesetz eigentlich schon bis Ende März an den Bundestag hätte weitergeleitet werden müssen, liegt bislang nicht vor.
"Die Regierung bricht wieder und wieder geltendes Recht", kritisierte die Klimachefin des WWF, Viviane Raddatz. Zudem befinde sich das gesamte Klimaschutzgesetz "nunmehr im freien Fall". Die Ampel-Koalition wolle es für die Zukunft verwässern und "in der Gegenwart hält sich keine Sau daran", griff Raddatz einen Ausdruck von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) auf.
"Der Kanzler steht in der Verantwortung, dass die Regierung unter seiner Führung nicht einen Rechtsbruch nach dem nächsten begeht", rief Raddatz Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Handeln auf. "Die Einhaltung geltenden Rechts kann nicht auf Freiwilligkeit basieren." Für die anstehende Novelle des Klimaschutzgesetzes forderte Raddatz, dessen Wirksamkeit weiterhin sicherzustellen, vor allem durch Vorgaben für die einzelnen Wirtschaftssektoren.
Die Vorlage des NECP bei der EU hatten am Donnerstag auch weitere Verbände angemahnt, darunter Germanwatch, BUND, Klima-Allianz und Deutscher Naturschutzring (DNR). Sie drangen zudem auf ein transparentes Verfahren für dessen Aufstellung.
Eine Sprecherin des Wirtschafts- und Kilmaschutzministeriums erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zum Fehlen des Klimaschutzberichts, dieser habe nicht fristgerecht fertiggestellt werden können, "weil relevante Informationen zur Prognose der Treibhausgasminderungen noch nicht vorliegen und sich die Verabschiedung des Klimaschutzprogramms verzögert hat".
Die Sprecherin wies darauf hin, dass der Klimaschutzbericht laut Gesetz "den Stand der Umsetzung der Klimaschutzprogramme (…) sowie eine Prognose der zu erwartenden Treibhausgasminderungswirkungen" enthalten solle. Diese Prognose stütze sich aber "auf den derzeit noch in Arbeit befindlichen Projektionsbericht" der Regierung.
Auch fehle noch das Klimaschutzprogramm 2023, wofür das Ministerium erst Ende Juni eine öffentliche Konsultation eingeleitet habe. "Nur wenn diese beiden Punkte berücksichtigt werden, besteht gegenüber dem Klimaschutzbericht des Vorjahres ein zusätzlicher Erkenntnisgewinn", betonte die Sprecherin. Einen Termin für die Vorlage des Klimaschutzberichts sowie für die weiteren noch ausstehenden Papiere nannte sie allerdings nicht.
F.Pavlenko--BTB