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Drastisch erhöhte US-Visagebühr für Fachkräfte sorgt für Unruhe
Mit einer drastischen Erhöhung der Visagebühren für aus dem Ausland kommende Fachkräfte hat US-Präsident Donald Trump große Unruhe in der Technologiebranche der USA ausgelöst. Die neue Gebühr von 100.000 Dollar (etwa 85.000 Euro) trat bereits am Sonntag in Kraft. Laut US-Medienberichten baten verschiedene US-Unternehmen vor Inkrafttreten der neuen Regelungen eilig ihre ausländischen Fachkräfte, sicherheitshalber nicht das Land zu verlassen - aus Sorge, sie würden nicht wieder hereingelassen werden.
Die Regierung versuchte am Wochenende, diese Sorgen zu beschwichtigen. Die 100.000 Dollar seien eine einmalige und keine jährliche Gebühr, erklärte am Samstag die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Sie gelte nicht für ausländische Bürger, die bereits ein Fachkräftevisum haben, und auch nicht für die Verlängerung von Visa.
US-Handelsminister Howard Lutnick hatte bei der Verkündung der neuen Regelung für Visa vom Typ H-1B am Freitag dagegen von einer jährlichen Gebühr gesprochen. Zu zahlen ist die Gebühr von den Arbeitgebern. Besorgnis löste die Neuregelung auch in Indien aus, woher rund drei Viertel der Empfänger von H-1B-Visa kommen.
Große Technologieunternehmen in den USA sind stark auf spezialisierte Arbeitnehmer aus dem Land angewiesen. Die H-1B Visa werden unter anderem an Informatiker, Ingenieure und Wissenschaftler vergeben. Sie haben eine Laufzeit von drei Jahren, können aber auf sechs Jahre verlängert werden.
Leavitt versicherte am Samstag auch, dass für Halter von H-1B-Visa, die sich derzeit im Ausland befinden, keine Gebühr von 100.000 Dollar für die Wiedereinreise erhoben werde. Sie könnten "in demselben Umfang das Land verlassen und wieder einreisen, wie sie das normalerweise tun würden".
Die Zeitung "San Francisco Chronicle" berichtete, dass einige ausländische Fachkräfte, die sich am Freitag bereits an Bord von Flugzeugen zur Reise ins Ausland befanden, hastig ihre Maschinen wieder verlassen hätten - aus Angst, sie würden nicht wieder in die USA gelassen.
Die US-Tech-Branche ist in hohem Maße auf ausländische Spezialisten angewiesen. Tech-Unternehmer - darunter der früher mit Trump verbündete, aber inzwischen mit ihm zerstrittene Elon Musk - hatten davor gewarnt, H-1B-Visa-Halter ins Visier zu nehmen.
Die H-1B-Visa werden über ein Lotterieverfahren vergeben. Im vergangenen Jahr genehmigten die US-Behörden rund 400.000 Visa dieses Typs, bei etwa zwei Drittel davon handelte es sich um Visaverlängerungen. Die Gebühren waren bislang vergleichsweise gering und betrugen zwischen mehreren hundert und mehreren tausend Dollar. Ihre Höhe war unter anderem von der Größe des jeweiligen Unternehmens abhängig.
Trump bezeichnete am Freitag das von ihm unterzeichnete Dekret über die neuen Visa-Regeln als Maßnahme, um heimische Arbeitnehmer zu schützen. Das H-1B-Programm sei ausgenutzt worden, um US-Arbeitnehmer "durch geringer bezahlte, weniger qualifizierte Kräfte zu ersetzen", heißt es in der Verordnung.
Lutnick sagte bei dem Auftritt mit Trump im Weißen Haus, er sei bei der Neuregelung für die H-1B-Visa "an Bord" gewesen, also einbezogen worden und einverstanden. Dennoch löste das Dekret große Verwirrung und Unruhe aus. Die Bank JP Morgan teilte mit, sie habe ein Memo an ihre Beschäftigten mit H-1B-Visa geschickt, in dem es ihnen geraten habe, auf Reisen ins Ausland vorerst zu verzichten.
Das indische Außenministerium warnte vor "humanitären Konsequenzen" der US-Neuregelung für die Betroffenen und ihre Familien. Es betonte, dass die Mobilität von Fachkräften zur "Innovation" und "Schaffung von Wohlstand" in beiden Ländern beigetragen habe.
Trump unterzeichnete am Freitag zudem ein Dekret zur Schaffung seines "Gold Card"-Aufenthaltsprogramms. Es soll eine Million Dollar für Einzelpersonen kosten und zwei Millionen Dollar, wenn ein Unternehmen ein solches Visum finanziert. Das "Gold Card"-Programm richtet sich an wohlhabende Ausländer, Trump hatte es bereits im Februar angekündigt.
N.Schaad--VB