
-
Erfolgslauf geht weiter: Siegemund im Wimbledon-Viertelfinale
-
US-Finanzminister: Ohne Einigung treten Strafzölle im August in Kraft
-
Van der Poel gewinnt zweite Tour-Etappe vor Pogacar
-
Sensation in Silverstone: Hülkenberg fährt aufs Formel-1-Podest
-
Kukuk geschlagen: Fuchs beendet deutsche Serie in Aachen
-
"Fliegen und tief fallen": Gwinn reagiert emotional auf EM-Aus
-
Weltrekord: Recklinghausen stellt größtes Streichorchester auf die Beine
-
Nach Tretbootunfall auf dem Eibsee: Suche nach Vater und Kind weiter erfolglos
-
FC Bayern: Musiala erleidet Wadenbeinbruch
-
Farbenfroher Umzug zum Christopher Street Day in Köln
-
Mahnungen zu Pflegereform: Rechnungshof warnt vor Milliarden-Finanzlücke
-
Philipp gewinnt Ironman in Roth - Schomburg Zweiter
-
Baden in der Seine erlaubt - und gleich wieder verboten
-
Grüne und Linke erhöhen in Maskenaffäre den Druck - Spahn weist Vorwürfe zurück
-
Nach Gwinn-Abreise: DFB-Frauen setzen auf das Kollektiv
-
Auto erfasst E-Roller: Zwei Tote und ein Schwerverletzter in Frankfurt am Main
-
Polen will eigene Kontrollen an Grenze zu Deutschland beginnen
-
Zahl der Erstanträge auf Asyl im Juni um 59 Prozent unter dem Vorjahreswert
-
Trump will im Zollstreit am Montag "wahrscheinlich zwölf" Briefe an Handelspartner schicken
-
Polizei: Fliegerbombe in Kiel problemlos entschärft
-
Vor PKK-Entwaffnung: Pro-kurdische Abgeordnete besuchen inhaftierten Anführer Öcalan
-
Suchaktion: Zwölfjähriger schwimmt mit Luftmatratze neun Kilometer auf Fluss
-
CHIO: Werth auch in der Kür geschlagen - Verboomen triumphiert
-
"Ein gutes Herz und Mitgefühl": Dalai Lama feiert 90. Geburtstag mit Friedensgebet
-
Touristin sperrt Hund in Schließfach - und besucht Neuschwanstein
-
Gladbach-Tür für Neuhaus nicht zu: "Blick in die Zukunft"
-
Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen
-
Richterwahl: Bartsch nennt Bedingungen für Unterstützung der Linksfraktion
-
Lipowitz hält Radsport für sauber: "Meistkontrollierter Sport"
-
Rhein verlangt zügige Stromsteuersenkung für alle
-
Nach Unfall bei Bootsfahrt am Eibsee: Suche nach Vater und Kind fortgesetzt
-
Am Unabhängigkeitstag: Trump unterzeichnet umstrittenes Steuergesetz
-
Bundesrechnungshof warnt vor Milliarden-Finanzloch in der Pflege
-
Brandenburg: Drei Menschen sterben bei Unfall mit fünf Fahrzeugen
-
Tödliche Badeunfälle: Verbandschef mahnt Eltern zu Aufmerksamkeit
-
Elon Musk sagt mit Gründung von eigener Partei Trump den Kampf an
-
Kiews Bürgermeister Klitschko hofft auf Taurus-Lieferung
-
In der Gohrischheide brennt es auf rund 2100 Hektar - Feuer noch nicht gebannt
-
Rückschlag für Krause: "Mein Körper hat andere Pläne"
-
Rückkehr in den Alltag: Messi trifft doppelt
-
"Kein Weltuntergang": Tour-Start zum Vergessen für Lipowitz
-
"Möchte fit sein": Siegemund setzt auf Einzel und Doppel
-
Kovac: Klub-WM "braucht Anpassungen"
-
FC Bayern: PSG-Spiel als Benchmark
-
Flut in Texas: 50 Todesopfer geborgen - Schicksal der vermissten Mädchen unklar
-
Verschärfte Asylpolitik: Nur wenige Klagen gegen Zurückweisungen an deutscher Grenze
-
Dalai Lama wird 90 Jahre alt
-
Vertreter der Brics-Staaten kommen zu Gipfeltreffen in Rio de Janeiro zusammen
-
Unesco berät über Welterbe-Anträge auch zu bayerischen Märchenschlössern
-
Hunderttausende zu CSD-Demonstration in Köln erwartet

Strom für Microsoft: US-Akw Three Mile Island soll wieder in Betrieb gehen
Das vor fünf Jahren abgeschaltete Atomkraftwerk Three Mile Island, Ort des schwerwiegendsten Atomunfalls in der Geschichte der USA, soll auf Wunsch des Microsoft-Konzerns wieder in Betrieb genommen werden. Wie der Eigentümer Constellation Energy am Freitag mitteilte, wird der Reaktorblock 1 in der Anlage im US-Bundesstaat Pennsylvania wieder hochgefahren. Hintergrund ist der erhöhte Energiebedarf der Tech-Giganten bei der Fortentwicklung der Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI).
Laut Constellation Energy soll das Kraftwerk im Jahr 2028 wieder in Betrieb gehen. Microsoft werde dann 20 Jahre lang Strom aus dem Reaktorblock 1 beziehen, der von dem Atomunfall 1979 nicht betroffen war. Im Reaktorblock 2 des Kraftwerks war es damals infolge einer partiellen Kernschmelze zum schwerwiegendsten Atomunfall in der Geschichte der USA gekommen.
Es gab keine Opfer und auch keine nachweislichen Gesundheitsfolgen für Anwohner. Rund 140.000 Menschen mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen. Es dauerte sechs Jahre, bis der Reaktor 1 als einziger der Anlage wieder ans Netz gehen konnte.
Constellation Energy hatte das Kraftwerk in Pennsylvania im Jahr 1999 übernommen. 2019 hatte es noch eine Betriebserlaubnis bis 2034, schrieb aber seit Jahren rote Zahlen und wurde deshalb abgeschaltet. Der Reaktorbock 1 hatte eine Kapazität von 837 Megawatt - nach Angaben des Betreibers genügend für die Versorgung von mehr als 800.000 Haushalten. Vor der Wiederinbetriebnahme sind weitreichende Investitionen in die Anlage vorgesehen.
Constellation Energy erklärte, der Reaktorblock 1 habe "jahrzehntelang sicher und zuverlässig funktioniert, bevor er vor genau fünf Jahren aus wirtschaftlichen Gründen abgeschaltet wurde".
Der Microsoft-Vizepräsident für Energiefragen, Bobby Hollis, sprach von einem "wichtigen Meilenstein" des Konzerns auf seinem Weg zur Klimaneutralität. Tech-Giganten wie Microsoft, Amazon und Google verzeichnen einen deutlich steigenden Energiebedarf, da sie ihre Rechenzentren zur Datenverarbeitung im Zuge der KI-Entwicklungen zügig ausbauen. Dabei setzen sie stark auf Atomkraft.
Three Mile Island soll nach Angaben von Microsoft die Stromnetze für den Ausbau der Rechenzentren in den Bundesstaaten Pennsylvania, Virginia, Ohio und in der Millionenmetropole Chicago verstärken. Amazon hatte im März bekannt gegeben, 650 Millionen Dollar in ein Rechenzentrum zu investieren, das von einem anderen, 40 Jahre alten Atomreaktor in Pennsylvania versorgt werden soll.
Die Unternehmen setzen auch auf die kleinere, sogenannte modulare Reaktoren (SMR), die Vorteile bei den Kosten und bei der Sicherheit bringen sollen. Allerdings ist die Technik noch nicht ausgereift.
K.Sutter--VB