Volkswacht Bodensee - Trotz "Blackout": Bayern wollen "Momentum" weiter mitnehmen

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Trotz "Blackout": Bayern wollen "Momentum" weiter mitnehmen
Trotz "Blackout": Bayern wollen "Momentum" weiter mitnehmen / Foto: © SID

Trotz "Blackout": Bayern wollen "Momentum" weiter mitnehmen

Vincent Kompany wollte das zwischenzeitliche Zittern seiner Bayern im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden keineswegs überbewerten. "Wir haben irgendwann einen Blackout gehabt, es ist sehr schnell gegangen. Ich habe über 25 Jahre Pokalspiele gemacht und das passiert manchmal. Es war ein richtiges Pokalspiel", sagte der Trainer der Münchner nach dem späten 3:2 (1:0) beim Drittligisten. Harry Kane (90.+4) rettete die Bayern nach verspielter Führung und verschossenem Elfmeter und führte sein Team doch noch in die nächste Runde.

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Er würde das Wort Zitterauftritt "nicht nehmen", so Kompany weiter: "Wir sind ruhig geblieben bis zum Ende und haben auf den Moment gewartet." Es müsse "nicht nur schön sein, wir haben Charakter bewiesen. Harry macht im richtigen Moment ein Super-Tor. Wir sind froh, dass wir weiter sind." In das Spiel gegen Augsburg am Samstag (18.30 Uhr/Sky) müsse man "das Momentum mit reinnehmen, was wir uns seit dem ersten Freundschaftsspiel aufgebaut haben. Das dürfen wir nicht aus den Händen geben."

Er hoffe, dass das späte Siegtor dem Team für die kommenden Wochen "Energie" gebe, ergänzte Sportdirektor Christoph Freund. Der zwischenzeitliche Leistungsabfall rund um die beiden Gegentreffer sei "natürlich unnötig", bereite ihm aber "keine Sorgen", führte der 48-Jährige aus: "Gegentore passieren im Fußball durch Fehler. Die sind heute passiert, da sind wir zweimal bestraft worden. Das gehört dazu zum Fußball, wird aber natürlich aufgearbeitet."

Er habe die Leistung "über weite Strecken nicht schlecht" gesehen. "Wenn wir die Chancen machen, kommt das gar nicht mehr zu Stande und wir sprechen von einem guten Spiel", sagte Freund: "Aber natürlich dürfen wir ein 2:0 nicht so leicht aus der Hand geben." Ein Lichtblick sei das Startelfdebüt des 17-jährigen Lennart Karl gewesen. "Er hat sich gut eingefügt, ist ein richtig guter Fußballer, hat Lust mit den anderen zu zocken", lobte der Sportdirektor.

L.Meier--VB