
-
Mainz fehlerhaft: Leverkusen gewinnt dänisches Trainerduell
-
Serie hält dank Arbeitssieg: RB schlägt den HSV
-
Akw Saporischschja: Reparaturen an Stromleitungen begonnen
-
Merz stellt klar: Keine Zusammenarbeit mit der AfD unter mir als CDU-Chef
-
Zehntausende nehmen in Kenia Abschied von Oppositionsführer Odinga
-
Familie von mutmaßlichem Opfer begrüßt Aufhebung von Titeln für Prinz Andrew
-
Doppelpack Tigges: Paderborn gewinnt Ostwestfalen-Spektakel
-
Ritter trifft spät: Kaiserslautern setzt sich oben fest
-
Trump lehnt Lieferung von Tomahawks vorerst ab und fordert "Deal" von Kiew und Moskau
-
Umstrittene Nationalgarden-Entsendung: Trump-Regierung zieht vor Supreme Court
-
Ratingagentur S&P stuft Kreditwürdigkeit Frankreichs herab
-
Nach Merz pochen weitere führende Unions-Politiker auf "Brandmauer" zur AfD
-
Digitalminister Wildberger beklagt zu viele Datenschutzbeauftragte in der Politik
-
"Schränken nicht die Redefreiheit ein": Klöckner verteidigt härtere Bundestags-Regeln
-
Vertreter von Pakistan und Afghanistan treffen sich zu Gesprächen in Katar
-
Kwasniok: Gerüchte um El Mala "einfach nicht in Ordnung"
-
Leichnam von Kenias Oppositionsführer Odinga in dessen Heimatregion im Westen überführt
-
Wegen Barcas Miami-Reise: Spieler-Proteste in La Liga
-
Republikanischer Ex-Abgeordneter Santos kommt nach Strafmilderung aus Gefängnis frei
-
Nach Ohtanis historischem Abend: Dodgers erreichen World Series
-
Seider und Red Wings weiter erfolgreich
-
Eberl über Gnabry-Zukunft: "Leistungen sind Argumente"
-
Schröder stützt Polanski: "Eugen ist unser Trainer"
-
"Keine Könige": Millionen Menschen bei Demonstrationen gegen Trump erwartet
-
Jugendwort des Jahres 2025 wird auf Frankfurter Buchmesse verkündet
-
Ende der Waffenruhe: Pakistan greift Afghanistan an – laut Kabul mindestens zehn Tote
-
Hamas übergibt Leiche einer weiteren Geisel - Israel bestätigt Inempfangnahme
-
Verstappen schon wieder vorne - Hülkenberg überrascht
-
"Endlich nach Hause": Mumbrú verlässt Krankenhaus
-
Schröder sieht nächste Pleite: Gladbacher Krise geht weiter
-
DEL: Berlin siegt weiter - Mannheim verliert
-
Ukraine-Krieg: Trump will Kiew vorerst keine Tomahawks liefern
-
Zwei Tote bei Staatsbegräbnis des kenianischen Oppositionsführers Odinga
-
IOC bedauert Israels Ausschluss von Turn-WM
-
Britischer Prinz Andrew will seine royalen Titel nicht länger nutzen
-
Ex-McLaren-Chef Leiters löst Blume an der Spitze von Porsche ab
-
"Illusion von Demokratie" bei FIA: Mayer beendet Kandidatur
-
Doppelpacker Sylla schießt Schalke an die Tabellenspitze
-
Trump: Ukraine wird Tomahawks "hoffentlich" gar nicht erst brauchen
-
Fortuna verliert auch bei Anfang-Debüt
-
Selenskyj zu Gespräch mit US-Präsident Trump im Weißen Haus eingetroffen
-
Trumps früherer Sicherheitsberater Bolton plädiert auf nicht schuldig
-
Tischtennis-EM: Männer und Frauen haben Medaille sicher
-
Wadephul-Besuch: Berlin und Ankara streben engere Zusammenarbeit an
-
Struff verpasst Halbfinale von Almaty
-
USA verhindern internationale Einigung auf Klimaschutzabkommen in Schifffahrt
-
Wadephul und türkischer Außenminister für engere Zusammenarbeit beider Länder
-
Nach Verurteilung: Bolsonaros Frau Michelle wird als mögliche Nachfolgerin gehandelt
-
Merz will weiter strikt an der "Brandmauer" zur AfD festhalten
-
Merz schaltet sich in Wehrdienst-Streit ein - Sympathie für Fraktionsvorschlag

Zehntausende nehmen in Kenia Abschied von Oppositionsführer Odinga
Im Westen Kenias haben sich am Samstag riesige Menschenmengen versammelt, um dem verstorbenen Oppositionsführer Raila Odinga die letzte Ehre zu erweisen. Zehntausende Menschen strömten zu einem Stadion in der am Victoriasee gelegenen Stadt Kisumu, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. In den Tagen zuvor war es bei Trauerfeiern in der Hauptstadt Nairobi zu chaotischen Szenen gekommen - mehrere Menschen kamen ums Leben.
Bei der Trauerfeier am Samstag in Kisumu wurde ein Tor zum Stadiongelände durchbrochen, so dass zahlreiche Menschen unkontrolliert auf das Gelände strömen konnten. Tausende Menschen drängten sich zunächst an den Zäunen rund um den Rasen, was Befürchtungen aufkommen ließ, dass sich die Ausschreitungen der vorherigen Tage wiederholen könnten. Auch in der Nähe des Sargs kam es zu Gedränge. Rettungskräfte teilten mit, dass etwa hundert Menschen evakuiert worden seien. Die Zeremonie schien anschließend ruhiger zu verlaufen als zuvor die Feierlichkeiten in Nairobi.
Beim offiziellen Staatsbegräbnis im Nyayo-Stadion in Nairobi waren am Freitag in einem Gedränge mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 160 Menschen wurden verletzt. Am Donnerstag wurden bei einer Versammlung zehntausender Anhänger im Kasarani-Stadion am Stadtrand Nairobis nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mindestens drei Menschen von Sicherheitskräften erschossen, die versuchten, eine Menschenmenge aus dem VIP-Bereich fernzuhalten.
Odinga war am Mittwoch während eines Besuchs in Indien im Alter von 80 Jahren vermutlich an einem Herzinfarkt gestorben. Seine Leiche wurde am Donnerstag nach Kenia überführt. Er war in den vergangenen Jahrzehnten eine prägende Figur der kenianischen Politik, auch wenn er fünf Mal bei Präsidentschaftswahlen unterlag.
Zuletzt war der Politiker 2022 als Präsidentschaftskandidat gescheitert. Für seine wiederholten Niederlagen im Rennen um das höchste Staatsamt machte Odinga in vier seiner insgesamt fünf Kandidaturen Wahlbetrug verantwortlich.
Sein Tod hinterlässt ein großes Vakuum in der kenianischen Opposition. Kein anderer Oppositionsvertreter hat derzeit das Charisma und die Anziehungskraft Odingas. Die nächste Präsidentschaftswahl in dem ostafrikanischen Land steht 2027 an.
R.Fischer--VB