
-
Mehrere Tote bei Protesten gegen höhere Benzinpreise in Angola
-
Fast 2700 Feuerwehrleute bekämpfen schwere Waldbrände in Portugal
-
Epstein "stahl" Frauen: Trump präsentiert neue Version in Affäre
-
Nach Gesprächen in Stockholm: In Zollstreit zwischen USA und China wird Trump-Entscheidung erwartet
-
Trump: Werde "wahrscheinlich nicht" am G20-Gipfel in Südafrika teilnehmen
-
Messner: "Restrisiko in diesen Dimensionen des Alpinismus"
-
Trump gibt Putin noch zehn Tage für Ende des Ukraine-Kriegs
-
Ultrarechter Minister Smotrich fordert israelische Besatzung des Gazastreifens
-
Präsident der Elfenbeinküste strebt trotz Kritik vierte Amtszeit an
-
Druck auf Israel wächst: London stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in Aussicht
-
Erdogan: Bilder aus dem Gazastreifen sind "brutaler" als die aus KZs
-
Russland strebt Abbau von Uran im Niger an
-
Großbritannien will Palästinenserstaat anerkennen - wenn sich Gaza-Situation nicht bessert
-
Frankreich prangert von den USA geplante Vernichtung von Verhütungsmitteln an
-
Nürnberger Tiergarten tötet Paviane - Tierschützer stürmen auf Gelände
-
Vorstandsgehälter in Deutschlands größten Unternehmen 2024 erneut gestiegen
-
Gericht: Psychisch kranker Straftäter darf vorerst nicht abgeschoben werden
-
BGH: Linken-Fraktionschef Pellmann bekommt keine Entschädigung von Kleinstpartei
-
32-Jähriger stürzt auf Rügen von Steilküste - Mann tot geborgen
-
Unbekannte setzen zehn Katzenbabys an Waldrand aus - Bochumer Polizei ermittelt
-
Bürgermeister: Schütze von New York wollte offenbar Football-Liga treffen
-
Kugelbombenexplosion an Silvester: Erneut Wohnungen in Berlin durchsucht
-
Klingbeil sieht bei Haushalt noch "harte" Zeiten für Koalition kommen
-
14-Jähriger verursacht bei Spritztour mit Auto durch Berlin mehrere Unfälle
-
Frankreich verurteilt tödliche Schüsse eines Siedlers auf Palästinenser
-
Tierschützer dringen wegen geplanter Tötung von Pavianen in Nürnberger Tiergarten vor
-
Schweinekopf vor Flüchtlingsunterkunft in Bayern: Staatsschutz ermittelt
-
Hilfsorganisationen und Opposition kritisieren deutsche Israel-Politik scharf
-
Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha hält nach holperigem Start
-
Vor 47 Jahren Geliebte ermordet: Lebenslange Haft für früheren US-Soldaten in Bayern
-
Anklage gegen US-Soldaten in Rheinland-Pfalz wegen tödlicher Geisterfahrt
-
Hubschrauber der Bundeswehr in Mulde bei Grimma gestürzt - Paddler finden Trümmer
-
Radsport: Red Bull-Bora-hansgrohe trennt sich von Aldag
-
Bezahlabos bei Spotify klettern um zwölf Prozent
-
Schweres Zugunglück bei Riedlingen: Zwei Kinder unter Verletzten
-
Merz: Verhandelte Zweistaatenlösung beste Chance für Frieden und Sicherheit in Nahost
-
IWF hebt Prognose für Deutschland für 2025 leicht an - Zoll-Schock "weniger heftig"
-
Schwimm-WM: Elendt Weltmeisterin über 100 m Brust
-
Zwei Kängurus in Tierpark enthauptet: Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen
-
Messe für Influencer: Papst ruft angesichts von KI zu Wahrung menschlicher Würde auf
-
Dahlmeier beim Bergsteigen schwer verunglückt
-
Lange Haftstrafen in Prozess um Diebstahl von Keltengoldschatz von Manching
-
Bundeswehrhubschrauber in Sachsen abgestürzt - Paddler finden Teil in der Mulde
-
Merz: Zwei Transportflugzeuge auf Weg nach Jordanien für Hilfsabwürfe über Gazastreifen
-
Verdächtiger fast acht Jahre nach sexuellem Kindesmissbrauch in Hessen verhaftet
-
Abschluss von Schottland-Reise: Trump weiht Golfplatz ein
-
"The Homecoming": Lionesses bei Parade euphorisch gefeiert
-
Sachsen: Polizei geht Hinweisen auf Hubschrauberabsturz in Mulde bei Grimma nach
-
Nach abgelaufener Sperre: Dujardin reitet wieder Turniere
-
Grüne werfen Digitalministerium "Arbeitsverzug" und fehlende Konzepte vor

Fachverbände dringen auf geschlechtsneutrale Formulierung bei Arzneimittelwerbung
Aus medizinischen und pharmazeutischen Fachverbänden kommen Forderungen nach einer geschlechtsneutralen Formulierung für den gesetzlichen Pflichttext bei der Arzneimittelwerbung. Die bislang rein männliche Formulierung "passt nicht mehr in die Zeit", sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Er wies darauf hin, dass es mittlerweile etwa ebenso viele Ärztinnen wie Ärzte gebe.
Derzeit lautet der im Heilmittelwerbegesetz vorgeschriebene Text: "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage und fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker". Reinhardt schlug nun vor, dies "durch eine neutrale und dennoch leicht verständliche Formulierung" zu ersetzen. Einen konkreten Vorschlag machte er aber nicht.
Auch die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Gabriele Regina Overwiening, sprach sich für eine gendergerechte Neufassung aus. Fast 90 Prozent der in öffentlichen Apotheken tätigen Beschäftigten seien Frauen, sagte sie dem RND. "Ein rein männlicher Sprachgebrauch kann da keineswegs als eine faire Sprachpraxis bewertet werden."
Als Lösung schlug Overwiening vor, mehrere Formulierungen zuzulassen. Neben dem bisherigen Text sollten auch "Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin", "Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin" sowie "Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker" möglich sein. Werbetreibende könnten dann flexibel zwischen diesen Varianten wählen.
Eine Änderung der geltenden Vorschrift verlangte auch die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, Christiane Groß. Sie schlug als Alternative vor: "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie in Ihrer ärztlichen Praxis oder Apotheke nach." Dies sei leicht verständlich und verweise Patientinnen und Patienten an die richtigen Stellen.
Zur gendergerechten Sprache in der Arzneimittelwerbung hatte es bereits im vergangenen Jahr einen Vorstoß aus der Pharmabranche gegeben. Das Unternehmen Angelini Pharma startete damals eine Petition dazu und änderte den Text eigenmächtig auf "Arzt/Ärztin oder Apotheker/in". Im Gespräch war auch die Formulierung "Fragen Sie ihre Ärzt:in oder Apotheker:in". Beides konnte sich allerdings bisher nicht durchsetzen.
Dies gilt auch für die Selbstbezeichnungen beteiligter Verbände. So wurde auf dem Deutschen Ärztetag mehrfach kontrovers darüber diskutiert, diesen Namen sowie den der Bundesärztekammer geschlechtergerecht zu verändern. Bislang blieb es jedoch bei den rein männlichen Bezeichnungen, ebenso wie auch beim Apothekerverband.
M.Furrer--BTB