
-
Rechte Tätowierungen gezeigt: Ein Jahr Haft für Mann aus Sachsen-Anhalt
-
Netanjahu will Hungersnot in Gazastreifen auch "aus diplomatischen Gründen" verhindern
-
Nach Brexit 2020: London und EU einigen sich auf Stärkung der Beziehungen
-
Vergleich nach Musterverfahren: Sparer sollen Zinsnachzahlungen bekommen
-
Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder wird Innenminister in Brandenburg
-
WHO-Chef Tedros: Verabschiedung von Pandemie-Abkommen wird "historischer Moment"
-
Regierung hat noch kein konkretes Verteidigungsziel festgelegt
-
CSU-Chef Söder sieht in schärferen Grenzkontrollen Rückkehr zu "Recht und Ordnung"
-
London und EU einigen sich auf Stärkung der Beziehungen
-
Baby stirbt durch Schmerzmittel: Lange Haftstrafe für Mutter in Heidelberg
-
Präsidentenwahl in Polen: Pro-europäischer Kandidat Trzaskowski gewinnt erste Runde knapp
-
Fünfjährige stirbt nach Feuer in Imbiss in Bremen an schweren Verletzungen
-
Umfrage: Großteil der Menschen in Deutschland durch Energiepreise belastet
-
EU-Kommission senkt Wachstumsprognose für EU und Deutschland deutlich
-
Energiewirtschaft fordert schnelle Umsetzung von Kraftwerksgesetz
-
US-Schauspieler Kevin Spacey wird in Cannes für sein Lebenswerk ausgezeichnet
-
Forscher kritisieren deutsche Migrationspolitik: Ignoriert globale Dimensionen
-
Zwei junge Männer sterben bei Autounfall auf Brandenburger Landstraße
-
Frauenleiche auf Fehmarn in Graben gefunden: 60-jähriger Bekannter festgenommen
-
Vor Relegation: Braunschweig stellt Trainer Scherning frei
-
Pro-Europäer Dan gewinnt Stichwahl um Präsidentenamt in Rumänien
-
Teilzeitquote auf Höchststand: Frauen deutlich seltener in Vollzeit als Männer
-
Thüringen: Mann soll mindestens einen Schwan an Teich mit Messer getötet haben
-
Einzelhandel erhöht Prognose für das Onlinegeschäft
-
Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus geben Widerstand gegen Haushaltsgesetz auf
-
Jubelfeier von Fußballfans: 33 Polizisten in Berlin verletzt
-
Zwei Senioren sterben bei Brand in betreuter Wohngruppe in Berlin
-
Teilzeitquote so hoch wie nie - Frauen deutlich seltener in Vollzeit
-
Bundeskabinett beschließt längere Investitionen in Ganztagsbetreuung
-
Gewerkschaft der Polizei: Können Grenzkontrollen "nur noch einige Wochen" stemmen
-
Diplomaten: EU und Großbritannien ebnen Weg für Abkommen über engere Beziehungen
-
EY: Dax-Konzerne senken CO2-Ausstoß 2024 insgesamt um sechs Prozent
-
Ex-US-Präsident Biden an Prostatakrebs erkrankt
-
Wehrbeauftragte Högl: Wehrdienst wird "nicht ohne eine Form von Pflicht auskommen"
-
Papst Leo XIV. empfängt Vance und Rubio im Vatikan
-
Getötete Frau in Wald in Sachsen gefunden - 16-Jähriger tatverdächtig
-
Gericht: Krankenkasse muss Neurostimulationsanzug bei MS nicht bezahlen
-
Rassismus bei Boateng-Klub: Fans beleidigen eigene Spieler
-
Messerangriff bei Einsatz in Sachsen: Mann durch Polizeischüsse verletzt
-
Umfrage: Mehr als jeder Zweite will wegen Zollpolitik auf US-Produkte verzichten
-
Frauenleiche auf Fehmarn in Graben gefunden: Polizei geht von Verbrechen aus
-
Grüne beharren weiter auf Verbotsverfahren gegen die AfD
-
Für SPD-Generalsekretär Klüssendorf wäre auch Mindestlohn knapp unter 15 Euro in Ordnung
-
Nordrhein-Westfalen: Hund beißt einjährigen Jungen in Gesicht
-
Gewalttätiger Streit vor Wohnhaus in Halle: Zwei Erwachsene und ein Kind verletzt
-
Krankenkassen fordern wegen schwieriger Finanzlage Ausgabenmoratorium
-
Verdächtiger nach Messerangriff vor Bar in Bielefeld weiter auf der Flucht
-
Grüne warnen vor Überforderung der Polizei durch verstärkte Grenzkontrollen
-
Trotz Handelskrieg: Chinesische Industrieproduktion im April gestiegen
-
Auto kollidiert mit Motoradfahrern: Zwei Tote bei Unfall auf Landstraße in Bayern

Baby stirbt durch Schmerzmittel: Lange Haftstrafe für Mutter in Heidelberg
Nach dem Tod ihres Babys ist eine Frau in Heidelberg zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in der baden-württembergischen Stadt sprach die 1992 geborene Angeklagte am Montag der Körperverletzung mit Todesfolge und des versuchten Mordes durch Unterlassen schuldig, wie ein Sprecher mitteilte. Es verhängte eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren.
Das sieben Monate alte Kind war Anfang Juli 2024 gestorben. Laut Anklage hatte die Mutter ihrem kleinen Sohn während eines Besuchs beim Kindsvater in Heidelberg ein Opiat gegeben, um Schmerzen und einen hartnäckigen Schluckauf zu lindern. Am nächsten Tag sei es dem Baby schlecht gegangen, es habe Atemaussetzer gehabt. Der Kindsvater habe der Frau geraten, zum Arzt zu gehen.
Sie habe aber stattdessen versucht, mit dem Kind in ihre Wohnung in einem Ort in der Umgebung zurückzufahren. Das Kind starb wenig später an Herz-Kreislauf-Versagen.
Das Gericht ging in seinem Urteil davon aus, dass die Angeklagte erkannt hatte, dass ihr Baby in einem lebensbedrohlichen Zustand war und ärztliche Hilfe brauchte. Trotzdem habe sie es nicht ins Krankenhaus gebracht und keinen Rettungswagen gerufen.
Damit habe sie das Mordmerkmal der Verdunklungsabsicht erfüllt. Denn sie habe ihr ursprüngliches Fehlverhalten - die Medikamentengabe - verdecken wollen aus Angst, dass ihr sonst das Kind weggenommen würde.
Das Gericht verurteilte die Frau aber nur wegen eines Mordversuchs, nicht wegen Mordes. Denn die Kausalität für den Tod des Kinds war nicht sicher nachweisbar, wie der Sprecher erklärte. Es sei nicht sicher, dass das Kind zu dem Zeitpunkt noch hätte gerettet werden können, als die Frau seinen lebensbedrohlichen Zustand erkannte und sich gegen ärztliche Hilfe entschied.
Der Prozess gegen die Angeklagte hatte Ende April begonnen. Das Landgericht befragte 22 Zeugen und drei Sachverständige.
T.Germann--VB