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Menschenmassen strömen für Trauermesse für Papst Franziskus auf den Petersplatz
Staats- und Regierungschefs, Monarchen und hunderttausende Gläubige aus aller Welt wollen am Samstag dem verstorbenen Papst Franziskus das letzte Geleit geben. Im Morgengrauen standen bereits zahlreiche Menschen Schlange, um am Vormittag an der Totenmesse auf dem Petersplatz im Vatikan teilzunehmen. US-Präsident Donald Trump und seine Frau landeten bereits am Freitagabend in Rom. Der Vatikan und die italienische Polizei haben umfangreiche Vorkehrungen getroffen.
"Das ist ein wirklich historischer Tag", sagte Jean-Roger Mounguengui, ein 64-Jähriger aus Gabun, der mit seiner Frau zum Petersplatz kam. "Man sieht unglaublich viele Menschen. Junge Leute haben die Nacht draußen verbracht."
Bewacht von einem großen Polizeiaufgebot strömten Samstagfrüh zahlreiche Menschen auf den Petersplatz, auf dem um 10.00 Uhr die Totenmesse für Papst Franziskus beginnen soll. Als der Petersplatz um kurz nach 06.00 Uhr geöffnet wurde, rannten viele Wartende los, um einen Sitzplatz zu ergattern. Viele trugen die Flagge ihres Landes um ihre Schultern, andere brachten Bilder von dem für seine Bescheidenheit und seine offenen Worte bekannten Papst Franziskus mit.
Die Messe auf dem Petersplatz wird von Kardinal Giovanni Battista Re geleitet, dem 91 Jahre alten Dekan des Kardinalskollegiums. Rund um den Petersplatz gilt nach Angaben italienischer und vatikanischer Behörden ein Drohnen-Flugverbot, Scharfschützen sind auf den Dächern im Umkreis platziert und Kampfflugzeuge einsatzbereit. Während der Trauerfeier gilt in Rom zudem ein allgemeines Flugverbot.
Für US-Präsident Trump und seine Frau Melania sowie für die rund 50 weiteren Staatschefs und Monarchen sind Plätze reserviert. Auch für die 224 Kardinäle und 750 Bischöfe, die Franziskus das letzte Geleit geben, sowie für Würdenträger anderer Religionen gibt es feste Plätze.
Für Trump ist der Besuch in Rom seine erste Auslandsreise seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar. Die deutsche Delegation wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angeführt, auch der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gehört dazu. Sein voraussichtlicher Nachfolger Friedrich Merz (CDU) reiste hingegen nicht an.
Neben hochrangigen Vertretern wie UN-Generalsekretär António Guterres, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an. Am Samstagmorgen verkündete ein Sprecher Selenskyjs seine Ankunft in Rom.
Nach der rund anderthalbstündigen Messe wird der Sarg von Papst Franziskus in die rund fünf Kilometer entfernte päpstliche Basilika Santa Maria Maggiore gebracht. Entlang der Prozessionsstrecke, die über den Tiber und am Kolosseum vorbei ins Stadtzentrum von Rom führt, werden zahlreiche Gläubige erwartet, die dem Oberhaupt der 1,4 Milliarden Katholiken weltweit das letzte Geleit geben wollen.
Es war der Wunsch von Franziskus, in einem Seitenschiff von Santa Maria Maggiore in der Nähe des Altars von Sankt Franziskus begraben zu werden. Franziskus ist erst der achte Pontifex, dessen sterbliche Überreste in der päpstlichen Basilika beigesetzt werden und der erste seit Clemens IX. im Jahr 1669. Seit 1903 waren bislang alle Päpste im prunkvollen Petersdom beigesetzt worden.
Die Inschrift seines schlichten Marmorgrabs soll sich auf seinen lateinischen Papst-Namen "Franciscus" beschränken. Die Beisetzung findet gegen Mittag im kleinen Kreis statt, geleitet wird die Zeremonie vom Camerlengo, also Kämmerer, des Vatikan, Kardinal Kevin Farrell.
Der Papst war am Ostermontag in seiner Residenz Santa Marta gestorben, nachdem er am Tag zuvor noch der Ostermesse beigewohnt hatte. Der 88-jährige Argentinier war im Februar und März wegen einer schweren Lungenentzündung wochenlang im Krankenhaus behandelt worden. Sein Tod nach zwölfjähriger Amtszeit folgten Trauerbekundungen aus aller Welt.
Franziskus' Leichnam war seit Mittwoch im Petersdom aufgebahrt worden. Bis der Sarg am Freitagabend feierlich verschlossen wurde, nutzten nach Angaben des Vatikan eine Viertelmillion Menschen die Gelegenheit, im Petersdom persönlich Abschied von dem Kirchenoberhaupt zu nehmen. Den offenen Sarg von Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. hatten rund 195.000 Gläubige besucht.
Wann Franziskus' Nachfolger gewählt wird, steht noch nicht fest. Das Konklave der wahlberechtigten Kardinäle muss 15 bis 20 Tage nach dem Tod des Kirchenoberhaupts zusammentreten, also zwischen dem 5. und 10. Mai. An der von der Außenwelt abgeschotteten Versammlung in der Sixtinischen Kapelle sind auch drei deutsche Kardinäle beteiligt. Bis zum 4. Mai gilt die als "Novendiale" bekannte traditionelle Trauerzeit für den Papst.
F.Wagner--VB