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Liebesbetrug und Geldwäsche: Prozess gegen nigerianische Mafia in München
Vor dem Landgericht München I hat am Montag ein Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder der nigerianischen Mafia begonnen. Die zwölf Angeklagten im Alter zwischen 33 und 54 Jahren müssen sich wegen Liebesbetrugs, Geldwäsche und Urkundenfälschung verantworten. Sie sollen unter anderem über Jahre hinweg Frauen und auch Männer durch sogenanntes Lovescamming um teils hohe Geldbeträge gebracht haben.
Beim Lovescamming gaukeln Betrüger auf Datingplattformen im Internet, in sozialen Netzwerken oder über Messangerapps Interesse an einer Liebesbeziehung vor und nutzen die Gutgläubigkeit und die Gefühle ihrer Opfer aus, um an deren Geld oder persönliche Informationen zu kommen.
Die auf Internetbetrug spezialisierten Beschuldigten sollen der Anklage zufolge auf diese Weise hunderttausende Euro von Frauen, aber auch Männern in Deutschland einkassiert haben. Allein eines der Opfer überwies demnach fast 235.000 Euro. Den Angeklagten werden die Bildung krimineller Vereinigungen, vorsätzliche Geldwäsche sowie gewerbs- und bandenmäßige Urkundenfälschung vorgeworfen. Einer der Angeklagten soll zeitweise höchster Funktionsträger der mafiösen Gruppe in Deutschland gewesen sein.
Die Beschuldigten wurden im April vergangenen Jahres und in einem Fall im vergangenen Mai festgenommen und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind Termine bis Dezember angesetzt.
Die Angeklagten sollen demnach der nigerianischen Gruppierung Black Axe (Schwarze Axt) angehören. Diese sogenannte Bruderschaft wird auch Neo Black Movement of Africa genannt. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um eine von mehreren Bruderschaften, die zusammen auch als nigerianische Mafia bezeichnet werden. Die Bruderschaften werden demnach streng hierarchisch von Nigeria aus geführt.
Die ursprünglich an Universitäten entstandene Black Axe finanziert sich nur zu einem geringen Teil durch Aufnahmegebühren und Mitgliedsbeiträge, Haupteinnahmequelle sind die durch Straftaten erzielten Gewinne. In Deutschland wird der Aufbau fester Organisationsstrukturen der mafiösen Organisation erstmals auf das Jahr 2002 datiert. Es wird hierzulande von einer dreistelligen Zahl an Mitgliedern ausgegangen.
Vor rund einem Jahr gab es in Bayern und drei weiteren Bundesländern eine Razzia gegen die nigerianische Mafia in Zusammenhang mit organisiertem Liebesbetrug. Elf Verdächtige wurden festgenommen, sie alle stehen nun vor Gericht. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CDU) sprach damals von dem "bislang bundesweit größten Schlag gegen die nigerianische Mafia".
M.Schneider--VB