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Myanmar gedenkt der Erdbebenopfer - Frau am vierten Tag aus Trümmern gerettet
Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar sind die Bergungsarbeiten für eine Schweigeminute für die zahlreichen Opfer kurz unterbrochen worden. Sirenen erklangen am Dienstag in dem südostasiatischen Bürgerkriegsland und auch die Einsatzkräfte auf der Suche nach Verschütteten hielten kurz inne. In der Hauptstadt Naypyidaw gab die Rettung einer Frau nach mehr als 90 Stunden unter Trümmern neue Hoffnung, vier Tage nach der Katastrophe doch noch Veschüttete lebend zu bergen.
Die Frau Anfang 60 sei nach ihrer Rettung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die örtliche Feuerwehr am Dienstag im Online-Netzwerk Facebook mit. Sie war den Angaben zufolge am Morgen des vierten Tags nach der Katastrophe lebend unter Trümmern entdeckt worden und dann "erfolgreich gerettet" worden. Staatsmedien zufolge konnten in den vergangenen Tagen landesweit fast 650 Menschen lebend aus eingestürzten Gebäuden gezogen werden.
Die Meldung ist ein Hoffnungsschimmer inmitten der Zerstörung. Das Erdbeben der Stärke 7,7 hatte sich am Freitag in nur geringer Tiefe ereignet und zahlreiche Gebäude in Myanmar zum Einsturz oder in Schieflage gebracht.
Myanmars Militärregierung sprach am Montag von mehr als 2000 Todesopfern, mehreren hundert Vermissten sowie 3900 Verletzten. Es wird allerdings mit einem deutlichen weiteren Anstieg der Opferzahlen gerechnet.
Die Militärregierung des Landes hat eine offizielle nationale Trauerzeit bis Sonntag ausgerufen. Zum Auftakt wurde am Dienstag um 12.51 Uhr Ortszeit (08.21 Uhr MESZ), der Uhrzeit, zu der sich am Freitag das Beben ereignet hatte, eine Schweigeminute abgehalten.
Auch an den Trümmern des Sky-Villa-Wohnblocks in der besonders schwer getroffenen Großstadt Mandalay ließen die Einsatzkräfte für einen Moment die Suche nach den Verschütteten ruhen. Sie stellten sich schweigend in Reihen auf, um der Todesopfer zu gedenken. An einem für die Rettungseinsätze aufgestellten Zelt wehte eine myanmarische Flagge auf Halbmast.
Die Katastrophe trifft das Bürgerkriegsland Myanmar hart, schon vor dem Beben waren nach UN-Angaben bereits 19,9 Millionen der 51 Millionen Einwohner auf humanitäre Hilfe angewiesen und mindestens 3,5 Millionen Menschen auf der Flucht.
Tage nach dem Beben schwindet allerdings die Hoffnung, noch Überlebende aus den Trümmern zu bergen. In der 1,7-Millionen-Einwohner-Stadt Mandalay, in der Temperaturen um die 40 Grad herrschen, breitete sich Verwesungsgeruch aus. Die Überlebenden haben zudem immer noch Angst, dass durch das Beben destabilisierte Bauten einstürzen könnten.
In Mandalay schliefen daher zahlreiche Menschen die vierte Nacht in Folge unter freiem Himmel. Viele lagern mitten auf der Straße - so weit weg von beschädigten Häusern wie möglich. "Ich fühle mich nicht sicher", sagte etwa der Uhrmacher Soe Tint der Nachrichtenagentur AFP. "Neben meinem Haus sind sechs- oder siebenstöckige Häuser zur Seite geneigt und sie können jederzeit einstürzen."
Auch das Nachbarland Thailand war von dem Beben erschüttert worden. Etwa tausend Kilometer vom Epizentrum in Myanmar entfernt war in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ein 30-stöckiger Hochhaus-Rohbau eingestürzt. Mittlerweile geben die Behörden die Zahl der Todesopfer insgesamt mit 20 an, die meisten davon starben bei dem Rohbau-Einsturz.
Der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, sagte am Dienstag bei einer Pressekonferenz, der Bergungseinsatz an dem eingestürzten Hochhaus-Rohbau sei in seine "zweite Phase" getreten, in der auch schwere Bauteile wie Säulen entfernt werden. Seinen Angaben zufolge bestand immer noch die Hoffnung, Verschüttete lebend zu bergen. "Wir werden weiter machen", sagte der Gouverneur.
I.Stoeckli--VB