
-
EU-Automarkt: Zahl der Neuzulassungen im Juli gestiegen - aber Unsicherheit bleibt
-
Mindestens 14 Tote in Kiew: Russland überzieht Ukraine mit massiver Angriffswelle
-
Politikerinnen beleidigt: Youtuber scheitert mit Beschwerde gegen Verurteilung
-
Kinder zum Kauf angeboten: Menschenhandel laut BKA mit neuem Negativrekord
-
Vor Klausur: SPD-Politiker fordern Union zu besserer Kooperation auf
-
United am Tiefpunkt: "Es muss sich etwas ändern"
-
Staatliche Gesundheitsleistungen für Beamte werden immer teurer
-
Trump-Regierung will Visa für ausländische Studierende und Journalisten verkürzen
-
Gebäude von EU-Vertretung in Kiew bei russischem Angriff beschädigt
-
Senioren-Union fordert "Recht auf analoges Leben"
-
Neuverträge in dualer Ausbildungen sinken leicht
-
Weißes Haus feuert Chefin der US-Gesundheitsbehörde
-
Klöckner weist Kritik an ihrer Amtsführung zurück
-
Polizei durchsucht besetztes Haus in Berlin
-
Selenskyj: Mindestens acht Tote bei russischem Angriff auf Kiew
-
US-Behörden suchen nach Schusswaffenangriff in Minnesota nach Motiv des Täters
-
Trotz "Blackout": Bayern wollen "Momentum" weiter mitnehmen
-
Nagelsmann erwartet dominante WM-Qualifikation
-
Barmer-Umfrage: Nur knapp die Hälfte der über 14-Jährigen gegen HPV geimpft
-
Grünen-Politiker Audretsch fordert Sozialstaats-Reform - aber keinen Kahlschlag
-
Coup in New York: Struff kämpft Rune nieder
-
Merz vor dem deutsch-französischen Ministerrat in Macrons Sommerresidenz
-
Außenminister Wadephul besucht Estland und Dänemark
-
Kanzler Merz zu Antrittsbesuch bei Marine in der Ostsee
-
Spitzen der Koalitionsfraktionen beraten in Würzburg über weitere Vorhaben
-
US Open: Alcaraz im Eiltempo in die dritte Runde
-
Teheran: Auslösung des Mechanismus für Sanktionen könnte Irans Zusammenarbeit mit IAEA beenden
-
Wehrdienst-Debatte: Ramelow für Ausweitung der Schulpflicht um soziales Jahr
-
Aktien von US-Chiphersteller Nvidia verlieren trotz Rekordverkäufen an Wert
-
Sprecher: Argentiniens Präsident Milei bei Wahlkampfveranstaltung mit Steinen beworfen
-
Mourinho mit Fenerbahce nicht in der Champions League
-
Djokovic in Runde drei - Ruud und Fonseca ausgeschieden
-
Minneapolis: US-Behörden untersuchen Schusswaffenangriff als "Hassverbrechen gegen Katholiken"
-
Trotz Kane-Fehlschuss vom Punkt: Bayern rettet sich weiter
-
Gegner angeschlagen: Djokovic glanzlos in Runde drei
-
Filmfestival von Venedig mit Ehrenpreis für Werner Herzog eröffnet
-
Videoaufnahmen von Orban-Familiengrundstück sorgen in Ungarn für Empörung
-
Regisseur Werner Herzog in Venedig mit Goldenem Löwen für sein Lebenswerk geehrt
-
Minneapolis: Mann tötet mindestens zwei Kinder bei Gottesdienst zu Schulanfang
-
Vuelta: UAE Emirates-XRG siegt im Mannschaftszeitfahren
-
Europäer stärken Moldau einen Monat vor Parlamentswahl den Rücken
-
Medien: Alle Mitglieder des Nord-Stream-Sabotagekommandos identifiziert
-
Niederlage gegen Polen: DVV-Frauen verpassen Gruppensieg
-
US-Medien: Mindestens zwei Tote und ein Dutzend Verletzte durch Schüsse in Minneapolis
-
Sané nach Nicht-Nominierung: "Ich muss einfach weiter Gas geben"
-
US-Gouverneur: Schüsse an katholischer Schule in Minneapolis - Schütze "überwältigt"
-
Ohne Mumbrú: Weltmeister nehmen erste Hürde souverän
-
Israel fordert Rücknahme von UN-Bericht über Hungersnot im Gazastreifen
-
Rheinmetall eröffnet Europas größtes Munitionswerk - Klingbeil: Signal an Ukraine
-
WM-Quali: Nagelsmann verzichtet auf Sané - Trio neu dabei

Türkei: Erdogan-Rivale weiter in Polizeigewahrsam - neue Proteste geplant
Der am Mittwoch festgenommene Istanbuler Bürgermeister und Oppositionspolitiker Ekrem Imamoglu befindet sich trotz massiver Proteste gegen seine Festnahme weiterhin in Polizeigewahrsam. Seine linksnationalistische Partei CHP rief für Donnerstag zu einer erneuten Kundgebung auf. Der CHP-Vorsitzende Özgur Özel wollte gegen 18.30 MEZ vor dem Istanbuler Rathaus zu seinen Anhängern sprechen, wie ein Sprecher der Partei mitteilte. Auch Studenten planten weitere Proteste.
Trotz eines viertägigen Versammlungsverbots in Istanbul kamen am Mittwochabend tausende wütende Menschen vor dem Istanbuler Rathaus zu Protesten zusammen. Sie skandierten Parolen wie "Diktator Erdogan" und "Imamoglu, du bist nicht allein" und forderten den Rücktritt der Regierung.
Imamoglu war am Mittwochmorgen nach einer großangelegten Razzia in seinem Haus festgenommen worden. Neben Imamoglu wurden mehr als hundert weitere Menschen festgenommen, darunter Mitarbeiter des Bürgermeisters, Abgeordnete und Mitglieder seiner linksnationalistischen Partei CHP.
Örtliche Medien berichteten, dass die gemeinsam mit Imamoglu Festgenommenen von der Polizei verhört wurden - Imamoglu selbst wurde demnach noch nicht befragt.
Unmittelbar vor seiner Festnahme veröffentlichte der Bürgermeister noch eine Videobotschaft im Onlinedienst X, der kurz darauf von den Behörden jedoch gesperrt wurde. Auch am Donnerstag waren Internetseiten und Onlinedienste weiterhin nur langsam aufrufbar.
Der 53-jährige Imamoglu wird von der Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Korruption und Erpressung beschuldigt. Ihm wird vorgeworfen, Anführer einer "kriminellen Organisation" zu sein.
Der CHP-Vorsitzende Özgür Özel war direkt nach der Festnahme Imamoglus von Ankara nach Istanbul gereist. Dort verurteilte er Imamoglus Festnahme vor Anhängern des Bürgermeisters als "Putschversuch gegen unseren nächsten Präsidenten". Es handele sich um einen "Putsch, um den Willen des Volkes zu behindern".
Es gebe weder "Korruption" noch eine "terroristische Gruppe" sondern "Henker der Justiz, die am Ruder sind", sagte Özel am Mittwochabend an der Seite von Imamoglus Ehefrau Dilek vor der Menge. Imamoglus einziges Verbrechen bestehe darin, "dass er die Herzen der Menschen erobert hat. Sein einziges Verbrechen ist, dass er der nächste Präsident sein wird".
Die CHP hatte angekündigt, Imamoglu am Sonntag offiziell zum Präsidentschaftskandidaten für die Wahl 2028 zu nominieren. Er ist einer der aussichtsreichsten politischen Rivalen des türkischen Langzeitpräsidenten Recep Tayyip Erdogan.
D.Schaer--VB