
-
Treffen mit Selenskyj: Trump bestreitet Notwendigkeit einer Waffenruhe in der Ukraine
-
Bundeskanzler Merz zu Ukraine-Gipfel mit Trump und Selenskyj eingetroffen
-
BSW will sich bei Parteitag im Dezember umbenennen - Aufruf zu Vorschlägen
-
Antwi-Adjei bedankt sich für Solidarität nach Rassismus-Eklat
-
Hamas-Kreise: Hamas stimmt Vorschlag für Gaza-Waffenruhe "ohne Änderungen" zu
-
Mehr als ein Jahr vor Midterm-Kongresswahlen: Trump will Briefwahl abschaffen
-
Ukraine-Gespräche: Costa beraumt für Dienstag virtuellen EU-Gipfel an
-
Demokratie-Aktivist aus Hongkong erhält Asyl in Großbritannien
-
Höhere Hopfenernte 2024 - trotz geringerer Anbaufläche
-
Vor Ukraine-Gesprächen mit Trump: Selenskyj warnt vor "Belohnung" Russlands
-
Sprengstoffanschläge und Geiselnahme: Drahtzieher in Kölner Drogenkrieg angeklagt
-
OB-Wahl in Ludwigshafen: Abgelehnter AfD-Kandidat scheitert mit Eilantrag
-
Norwegen: Sohn von Mette-Marit wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt
-
Westliche Politiker halten Treffen mit Selenskyj vor Begegnung mit Trump ab
-
Rheinland-Pfalz schafft unangekündigte Hausaufgabenüberprüfungen ab
-
Außenamt: 211 Afghanen mit deutscher Aufnahmezusage nach Pakistan abgeschoben
-
Klingbeil erhält Kritik für Aussage zu Steuererhöhungen
-
Bolivien: Christdemokrat in erster Runde der Präsidentschaftswahl überraschend vorn
-
Rechnungshof verlangt Notmaßnahmen gegen Finanzmisere bei Krankenkassen
-
Bundeswehrgeneral warnt vor Problemen bei möglicher Verlegung an Nato-Ostflanke
-
Linke fordert "Luxusvillen-Steuer" für Superreiche
-
Wadephul zieht mit Äußerungen" über "aggressives" China den Zorn Pekings auf sich
-
Kfz-Gewerbe: Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern verdecken E-Auto-Flaute
-
Regen behindert Such nach 200 Vermissten nach Sturzfluten in Pakistan
-
Rassismus im Pokal: Infantino stellt DFB unter Beobachtung
-
Peking wirft Wadephul Anheizen von Spannungen in Asien vor
-
Verordnungen weiter rückläufig: Junge Frauen verzichten häufiger auf die Pille
-
Ermittler nehmen Buchhalter von internationaler Drogenbande in Spanien fest
-
Mixed bei den US Open: Zverev soll auf Sinner treffen
-
Ausgaben für Sozialhilfe in Deutschland steigen kräftig
-
Ermittlungen nach tödlichen Polizeischüssen in Baden-Württemberg eingestellt
-
Laschet: "Woche der Entscheidungen" für die Ukraine und Europa
-
Kiew meldet fünf Tote bei russischem Drohnenangriff auf Wohnblock in Charkiw
-
BVB: Haller wechselt endgültig nach Utrecht
-
Obstbauern erwarten überdurchschnittliche Apfelernte
-
Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen
-
Ausgaben für Sozialhilfe in Deutschland kräftig gestiegen
-
Weitere Streiks bei Air Canada - Gewerkschaft widersetzt sich Anordnung
-
CDU-Politiker kritisiert Wadephuls Vorbehalte gegen Bundeswehr-Beteiligung in Ukraine
-
Amnesty International wirft Israel "absichtliche Hungerkampagne" im Gazastreifen vor
-
"Nichts eingebüßt": Matthäus für DFB-Comeback von Neuer
-
Bundesaußenminister Wadephul: Druck auf Moskau muss erhöht werden
-
Selenskyj steht schwieriges Treffen mit Trump bevor - Unterstützung von Verbündeten
-
"Schöner Abschluss": Oruz beschließt DHB-Karriere mit EM-Silber
-
"Alle Dämme gebrochen": Kwasniok und Köln erleichtert
-
Wagner nach Debüt: "Bin am richtigen Ort"
-
Abseitstor beim 1:1: Müller-Mania beim Debüt für Vancouver
-
Selenskyj vor Treffen mit Trump in Washington eingetroffen
-
Wadephul beginnt mehrtägigen Besuch in Japan und Indonesien
-
Trump schließt Rückgabe der Krim und Nato-Beitritt der Ukraine aus

Furcht vor Handelskrieg: Trump kündigt 20-Prozent-Zölle für die EU an
US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle von zehn bis 49 Prozent für Handelspartner weltweit angekündigt und damit die Furcht vor einem Handelskrieg genährt. Importe aus der Europäischen Union werden mit Aufschlägen von 20 Prozent belegt, wie Trump am Mittwoch in Washington sagte. Für Einfuhren aus China gilt ein Zoll von 34 Prozent. Deutsche Industrievertreter reagierten besorgt.
Trump warf selbst engen Handelspartnern vor, die USA mit ihrer Zollpolitik "geplündert und vergewaltigt" zu haben. Über die Europäer sagte er erneut, sie zögen die USA "über den Tisch". Der Präsident behauptete, die Aufschläge würden Arbeitsplätze in die USA zurückholen und die eigene Wirtschaft ankurbeln. Er hatte einen nationalen "Befreiungstag" angekündigt.
Als "Mindestsatz" für die neuen US-Zölle nannte Trump zehn Prozent. Dies trifft nach einer Aufstellung des Weißen Hauses etwa Großbritannien, Brasilien und die Türkei. Der höchste Satz von 49 Prozent fällt für Kambodscha an.
Der Präsident äußerte sich im Rosengarten des Weißen Hauses vor ausgewählten Gästen, die ihm wiederholt applaudierten. Im Anschluss an seine fast einstündige Rede unterzeichnete er ein Dekret für die Zölle. Nach Angaben des Präsidentenbüros treten die zehnprozentigen Aufschläge am Samstag in Kraft, die höheren Zölle für die EU und andere kommende Woche Mittwoch.
Trump sprach von "reziproken Zöllen", also Zöllen in gleicher Höhe wie denen der Handelspartner. Das Motto sei "Was sie uns antun, tun wir ihnen an", betonte Trump. Allerdings bezifferte er etwa die EU-Zölle auf Einfuhren aus den USA nur auf gut zehn Prozent.
Zusammen mit anderen Handelsschranken, der Mehrwertsteuer und "Währungsmanipulationen" rechnet das Weiße Haus die EU-Aufschläge allerdings auf 39 Prozent hoch, wie aus der im Onlinedienst X veröffentlichten Liste hervorgeht. Trump sagte, die USA seien "nett" zu ihren Partnern und belegten etwa die Europäer nur mit rund der Hälfte der eigenen Aufschläge.
Erste Reaktionen aus Deutschland fielen besorgt aus. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) warnte vor einer "Eskalationsspirale", die den Schaden nur vergrößern würde. Alle Seiten müssten nun "einen kühlen Kopf" bewahren, forderte VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup.
Trumps Auftritt stand unter dem Motto "Mach Amerika wieder wohlhabend" (Make America Wealthy Again). Der Kurs des US-Dollars gab während seiner Ansprache gegenüber dem Euro zunächst nach, erholte sich dann aber wieder.
Seit seiner Amtseinführung im Januar hat Trump bereits zahlreiche Zölle verhängt oder angekündigt. So sollen am Donnerstag pauschale US-Zölle auf Auto-Importe in Höhe von 25 Prozent in Kraft treten.
F.Wagner--VB