-
US-Inflation zieht im September auf 3,0 Prozent an
-
Tödlicher Angriff auf Mutter in Bremen: Verdächtiger von Zielfahndern gefasst
-
"Wir können mehr tun": Starmer fordert Lieferung von Waffen mit großer Reichweite an Ukraine
-
14 Migranten bei Bootsunglück vor türkischer Küste ertrunken
-
Kreditkartenaffäre: Biathletin Simon gesteht vollumfänglich
-
Bildungsministerin Prien reist nach Israel
-
Abriss von Ostflügel des Weißen Hauses für Trumps Ballsaal vollendet
-
Drei Tote bei mutmaßlichem Anschlag an Bahnhof im Norden der Ukraine
-
Merz reist kommende Woche zu Antrittsbesuch bei Erdogan in die Türkei
-
Vogelgrippe breitet sich "sehr schnell" aus - Minister ruft zu Schutzmaßnahmen auf
-
Milliardenschaden durch Organisierte Kriminalität - Dobrindt: "Massives Drogenproblem"
-
Erfolg für türkische Opposition: Gericht weist Klage gegen CHP-Partei ab
-
Selenskyj vor Treffen der Koalition der Willigen von König Charles III. empfangen
-
Bayern: Frau und Liebhaber wegen versuchter Anstiftung zu Mord verurteilt
-
Wildschwein auf Bundesstraße: Acht Autos in Niedersachsen beschädigt
-
Ecuadors Präsident soll Zielscheibe von Giftanschlag mit Schokolade gewesen sein
-
CDU-Generalsekretär fordert geringeren Zuzug wehrfähiger Ukrainer nach Deutschland
-
Erkältungszeit: Krankenkasse meldet steilen Anstieg bei Atemwegsinfekten
-
Sprecherin: Wadephuls Reise nach China verschoben
-
Stadtweite Aktion: Tonnenweise Lachgas in Frankfurt am Main beschlagnahmt
-
Feuerwerksbatterie in Flüchtlingsunterkunft in Thüringen geworfen - Haftbefehle
-
Einkommensverlust von Müttern nach Geburt größer als angenommen
-
Agrarminister Rainer: Bei Eindämmung der Vogelgrippe "an einem Strang" ziehen
-
Behörden: 14 Migranten bei Bootsunglück vor türkischer Küste ertrunken
-
Gespräche mit Lufthansa ergebnislos: Pilotengewerkschaft berät wieder über Streiks
-
Dobrindt sieht "massives Drogenproblem" - scharfe Kritik an Cannabis-Legalisierung
-
EU-Kommission: Tiktok, Instagram und Facebook verstoßen gegen Online-Regeln
-
George Clooney: "Habe das Glück, wirklich gute Freunde zu haben"
-
Nordkorea errichtet Gedenkstätte für seine im Ukraine-Krieg gefallenen Soldaten
-
Strafmaß für Mitarbeiter von rechtsextremem Verlag muss neu verhandelt werden
-
17-Jähriger in Witten mit Mutters Auto und unter Drogen erwischt
-
Millionenschwerer Betrugsversuch mit 20 gefälschten Meisterwerken aufgedeckt
-
"Kein verrückter Krieg, bitte": Venezuelas Präsident Maduro warnt Trump vor Eskalation
-
Moldaus Präsidentin Sandu ernennt Geschäftsmann zum Regierungschef
-
FC Bayern: Urbig in Gladbach im Tor, Pause für Neuer
-
Rätsel um mehr als tausend Jahre alte Knochen vor Behördengebäude in Speyer gelöst
-
Turn-WM: Schönmaier verpasst Medaille im Sprung-Finale
-
Aufträge für das Bauhauptgewerbe im August stabil - dank Großprojekten
-
Millionenschwerer Betrugsversuch mit gefälschten Kunstwerken aufgedeckt
-
Japans neue Regierungschefin will Verhältnis zu USA auf "neue Ebenen" heben
-
Organisierte Kriminalität bleibt auf hohem Niveau - weiter Milliardenschaden
-
Luftgewehrschüsse auf Autos in Bayern: Ermittler vermuten islamistisches Motiv
-
Prozess um Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt startet am 10. November
-
Neue Handelsgespräche zwischen China und USA: Peking zeigt sich zuversichtlich
-
Mecklenburg-Vorpommern: Flüchtiger Lastwagenfahrer nach tödlichem Unfall ermittelt
-
ZDF-"Politbarometer": Union weiter vor AfD und SPD - Linke verliert leicht
-
Seoul: Treffen zwischen Trump und Nordkoreas Machthaber Kim wahrscheinlich nächste Woche
-
Sturmtief "Joshua" über Deutschland: Schäden bisher überschaubar
-
Wirtschaftsministerin Reiche reist für Gespräche über Zusammenarbeit in die Ukraine
-
NHL: Draisaitl trifft und siegt - Sturms Bruins in der Krise
VW: Krise eines Giganten
Volkswagen, einst ein Symbol deutscher Ingenieurskunst und wirtschaftlicher Stärke, steckt tief in einer Krise, die das Unternehmen an den Rand des Abgrunds treibt. Der Aktienkurs befindet sich im freien Fall, zehntausende Arbeitsplätze sind bedroht, und der Konzern steht vor milliardenschweren Strafzahlungen. Wie konnte es so weit kommen?
Die Wurzeln der Krise reichen tief. Ein wesentlicher Faktor ist der Dieselskandal, der 2015 ans Licht kam. Volkswagen hatte jahrelang Abgaswerte manipuliert, um strenge Umweltauflagen zu umgehen. Die Folgen waren verheerend: Das Vertrauen der Kunden wurde erschüttert, der Ruf des Unternehmens schwer beschädigt, und die finanziellen Belastungen durch Strafzahlungen und Klagen sind immens. Allein in den USA einigte sich Volkswagen auf Zahlungen in Höhe von über 13 Milliarden Euro. Weltweit könnten die Kosten noch weitaus höher liegen, da weitere Klagen und Untersuchungen anhängig sind.
Doch der Dieselskandal ist nur ein Teil des Problems. Volkswagen hat es versäumt, sich rechtzeitig auf die Zukunft der Mobilität vorzubereiten. Während Konkurrenten wie Tesla frühzeitig auf Elektromobilität setzten, zögerte Volkswagen und investierte weiterhin stark in Verbrennungsmotoren. Als der Konzern schließlich den Wandel hin zur Elektromobilität einleitete, tat er dies mit einer Strategie, die von vielen als überambitioniert und schlecht umgesetzt kritisiert wird. Die Entwicklung der Elektroflotte gestaltete sich teuer und ineffizient, und die Modelle konnten nicht mit der Konkurrenz mithalten. Insbesondere in China, einem der wichtigsten Märkte für Volkswagen, verliert der Konzern zunehmend Marktanteile an einheimische Hersteller, die innovativere und günstigere Elektroautos anbieten.
Hinzu kommen strukturelle Probleme innerhalb des Unternehmens. Volkswagen ist bekannt für seine komplexe und bürokratische Organisationsstruktur, die schnelle Entscheidungen und Innovationen behindert. Die Software-Tochter Cariad, die für die Entwicklung einer einheitlichen Softwareplattform verantwortlich ist, hat Milliarden verschlungen, ohne die gewünschten Ergebnisse zu liefern, besonders in Audi-Fahrzeugen (diese hat unsere Redaktion Auto & Motor bei Produkten wie: Audi RSQ8, Audi RS-etron GT und Audi SQ7 umfassend über viele Monate getestet) gibt es massive Software-Probleme. Dies hat zu Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Modelle und zu zusätzlichen Kosten geführt.
Die aktuelle Lage wird durch externe Faktoren weiter verschärft. Die europäischen CO2-Vorgaben werden immer strenger, und Volkswagen drohen hohe Strafzahlungen, wenn die Emissionsziele nicht erreicht werden. Für das Jahr 2025 prognostiziert der europäische Automobilverband Acea Strafzahlungen in Höhe von bis zu 15 Milliarden Euro für europäische Hersteller, wovon allein Volkswagen bis zu 5 Milliarden Euro tragen könnte. Dies setzt den Konzern zusätzlich unter Druck.
Um die Krise zu bewältigen, hat Volkswagen ein umfangreiches Sparprogramm aufgelegt. Dieses sieht vor, bis zu 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu streichen, vor allem in der Verwaltung und in den Produktionsstätten. Zudem sollen Investitionen in Forschung und Entwicklung gekürzt werden, was jedoch die Innovationskraft des Unternehmens weiter schwächen könnte. Die Gewerkschaften und der Betriebsrat wehren sich vehement gegen diese Pläne, was zu einem offenen Konflikt mit der Unternehmensleitung geführt hat.
Die Zukunft von Volkswagen ist sehr ungewiss. Der Konzern steht vor der massiven Herausforderung, sich grundlegend zu erneuern, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Dies erfordert nicht nur eine Neuausrichtung der Strategie, sondern auch eine Veränderung der Unternehmenskultur und der Führungsstrukturen. Ob Volkswagen diese Mammutaufgabe bewältigen kann, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Der Weg aus der Krise wird lang und vor allem steinig sein.
Spanien: Kirche und der Missbrauch von Kindern
Paris und Sydney: Gedenken an die Hamas-Geiseln
Israelische Bodentruppen rücken in Gaza vor
Terror-Staat Russland und sein Milliarden-Schatz
Warum wollen die USA keinen Freihandel mehr?
Die Terroristen der Hamas und Israels Versagen
Die Ukraine jagt Putin's Verbündete in Afrika
Was ist die größe Bedrohung für die USA?
China bedroht mit Spionage weltweit Firmen
So wird Russland's Seemacht gebrochen!
Frankreich: Normandy, Oldtimer rasen über Strand