
-
Deutschlands Exporte in die USA im Juni weiter gesunken
-
Mecklenburg-Vorpommern: Waffen und Sprengstoff bei Verdächtigem beschlagnahmt
-
Zverev verpasst Finale: "Nicht mein bestes Tennis"
-
Höhere US-Zölle für EU und dutzende weitere Handelspartner in Kraft getreten
-
Tennis: Shootingstar Mboko im Finale von Montreal
-
ELF-Umbau für Schiller "kein Sprint, sondern ein Marathon"
-
Müller schwärmt von der MLS: "Rückt immer mehr in den Fokus"
-
Zverev verpasst Finale von Toronto
-
Glasner zu Olise: "Erst der Anfang"
-
Reus begrüßt Müller in der MLS
-
Heftige einseitige Schmerzattacken: Diagnose Clusterkopfschmerz immer häufiger
-
Höhere US-Zölle für die EU und andere treten in Kraft
-
Sachsen-Anhalts CDU-Spitze äußert sich zu Landtagswahl im nächsten Jahr
-
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Beschwerden gegen Staatstrojaner
-
Dobrindt kündigt Verlängerung von Grenzkontrollen an
-
"Kein Grund für Schwellenwerte": Linken-Chefin kritisiert geplantes Tariftreuegesetz
-
Trump kündigt 100 Prozent Zölle auf Chips und Halbleiter an
-
Trump sieht "gute Chance" für sehr baldiges Treffen mit Putin
-
100 Tage Merz-Regierung: Vizekanzler Klingbeil zieht gemischte Bilanz
-
Friedensdiplomatie: Trump könnte Putin und Selenskyj ab nächster Woche treffen
-
Weißes Haus: Trump "offen" für Treffen mit Putin und Selenskyj
-
Wechsel perfekt: Son unterschreibt in Los Angeles
-
Volleyballerinnen lösen EM-Ticket
-
Schweizer Präsidentin Keller-Sutter hofft in Washington auf Zoll-Einigung
-
Ludwigsburg-Chef: THC-Coach Müller "notorischer Krawallmacher"
-
"It's done": Müller unterschreibt in Vancouver
-
Verteidigungsminister: Israels Armee muss Regierungsbeschlüsse trotz Zweifeln umsetzen
-
Fahrlehrer gibt mit stark betrunken Fahrstunde
-
Brasilien schaltet wegen Trumps Zöllen die Welthandelsorganisation ein
-
DHB-Teams: Unterschiedliche EM-Vorzeichen bei "Jahreshighlight"
-
Weißes Haus: Apple plant Milliarden-Investitionen in den USA
-
Schwerer Sturz auf dritter Etappe der Polen-Rundfahrt
-
Iranische Nobelpreisträgerin Mohammadi warnt vor Atomwaffen
-
Russisches Öl: Trump verdoppelt Zölle für Indien auf 50 Prozent
-
Razzia wegen Einschleusens chinesischer Prostituierter in mehreren Bundesländern
-
Putin-Dekret erlaubt Russland Erhöhung der Treibhausgas-Emissionen
-
Russisches Öl: Trump verhängt 25 Prozent Zusatzzoll gegen Indien
-
Bundesregierung nimmt Fund russischer Drohne in Litauen "sehr ernst"
-
Nach westlichem Druck: Kiew ernennt neuen Chefermittler gegen Wirtschaftskriminalität
-
Lastwagen touchiert und gegen Haus geprallt: Zwei Tote bei Unfall in Kiel
-
Kampf gegen Schwarzarbeit: Strengere Regeln für Barbershops und Nagelstudios
-
Trotz Finanzchaos: HB Ludwigsburg darf Meistertitel behalten
-
15-Jähriger soll Brandsatz in Café in Frankfurt am Main geworfen haben
-
Pressetermin am Donnerstag: CDU in Sachsen-Anhalt stellt Weichen für Landtagswahl
-
Versorgung im Gazastreifen: Bundesregierung sieht erste Erfolge ihrer Haltung
-
Mehr Befugnisse und neue Ausbildung: Bundesregierung will Pflegeberuf stärken
-
Kabinett beschließt Wegfall der Gasspeicherumlage
-
Verbindung nach Sizilien: Rom gibt grünes Licht für "längste Hängebrücke der Welt"
-
Grillabend in Wohnung in Hessen: Nachbarin erleidet Kohlenmonoxidvergiftung
-
Verteidigungsminister: Israels Armee muss Regierungsentscheidung zum Gazastreifen umsetzen

Artenschutzkonferenz in Cali geht in die entscheidende Phase
UN-Generalsekretär António Guterres, sechs Staatsoberhäupter sowie rund hundert Minister: Bei den stockenden Verhandlungen der UN-Artenschutzkonferenz (COP16) im kolumbianischen Cali übernehmen nun die politischen Großkaliber. "Sie werden uns hoffentlich dabei helfen, bei einigen Themen voranzukommen", sagte David Ainsworth, Sprecher der Biodiversitätskonvention der UNO (CDB).
Neben Guterres wurden am Dienstag (Ortszeit) die Staatschefs von Kolumbien, Armenien, Bolivien, Guinea-Bissau, Haiti und Surinam sowie 115 Minister und 44 Abgeordnete in Cali erwartet. Für Deutschland nimmt Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) teil.
Wenn ein Thema "schwierig und hartnäckig ist", würden die Unterhändler normalerweise in ihre Länder zurückkehren, sagte Ainsworth. Wenn nun aber die Entscheidungsträger vor Ort seien, "können Entscheidungen relativ schnell getroffen werden".
Die noch bis Freitag dauernde Konferenz steht unter dem Motto "Peace with Nature" ("Frieden mit der Natur"). Ziel ist die Vereinbarung eines Plans zur Umsetzung der 23 UN-Ziele der COP15 zur Eindämmung von Umweltzerstörung und weltweitem Artensterben bis 2030. Im Zentrum steht unter anderem die Frage der Finanzierung von Maßnahmen.
Die Delegierten haben keine Zeit zu verlieren. Es bleiben nur noch fünf Jahre, um die 23 UN-Ziele zu erreichen. Sie sehen unter anderem vor, 30 Prozent der globalen Land-, Wasser- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen.
Einem am Montag veröffentlichten Bericht der Datenbank Protected Planet zufolge liegen aktuell nur 17,6 Prozent der Land- und Binnengewässerflächen sowie 8,4 Prozent der Meeres- und Küstengebiete in ausgewiesenen Naturschutzgebieten. Dies bedeute, dass bis 2030 noch eine Landfläche von der Größe Brasiliens und Australiens zusammen sowie eine Meeresfläche, die größer als der Indische Ozean ist, ausgewiesen werden müssen, um das Ziel zu erreichen, hieß es in dem Bericht von Protected Planet.
Einer ebenfalls am Montag vorgelegten aktualisierten Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN zufolge ist mehr als jede dritte Baumart vom Aussterben bedroht. Die Liste beleuchtet erstmals auch die Situation eines Großteils der Bäume. Demnach sind mehr als 16.000 der 47.000 untersuchten Arten gefährdet. Zu den bedrohten Arten gehören demnach die Rosskastanie, der Ginkgo, der großblättrige Mahagoni, sowie zahlreiche Eukalyptus- und Magnolienarten.
Mit einer Rekordzahl von 23.000 registrierten Teilnehmern und etwa 1200 Journalisten ist die UN-Artenschutzkonferenz in Cali die bisher größte. Kolumbiens Umweltministerin und COP16-Präsidentin Susana Muhamad erklärte, die Konferenz habe den Verlust der biologischen Vielfalt auf eine Stufe mit der Klimakrise gestellt. Gleichzeitig betonte sie, die Umsetzung der 23 UN-Ziele erfordere mehr finanzielle Mittel.
L.Wyss--VB