-
Bandausrisse: Kombinierer Geiger verpasst Saisonstart
-
Aktuelle Stunde im Bundestag beantragt: Grüne wollen über Klimapolitik debattieren
-
Trump ruft "Woche des Antikommunismus" aus
-
Anwaltskreise: Trump droht BBC mit Klage über eine Milliarde Dollar
-
Beratungen in Jerusalem über weitere Umsetzung des Gaza-Friedensplans
-
Nicht klagen, sondern machen: UN-Klimakonferenz im brasilianischen Belém eröffnet
-
Oberstes Gericht der USA befasst sich nicht mit Klage gegen Homo-Ehe
-
Ermittler entdecken bei Kontrolle in Bayern 31 Schildkröten in Fahrzeug
-
Tod von Zwölfjähriger in Klinik: Haftstrafe für Arzt in Detmold
-
Kryptowährungen: Britische Zentralbank schlägt Rechtsrahmen für Stablecoins vor
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy ist wieder auf freiem Fuß
-
Lange Haft und Sicherungsverwahrung wegen Vergewaltigung bewusstloser Frauen
-
Druck auf BBC wegen irreführender Doku wächst: Sender will Brief von Trump prüfen
-
Knoten geplatzt: Deutsche U17 furios in die K.o.-Runde
-
Bahn: Verbände und Branche fordern Freigabe von Trassenpreisförderung durch Bundestag
-
DFB-Team: Neuling Ouédraogo ersetzt Amiri
-
Carl weiter ohne Urteil: "Gibt Tage, da möchte ich aufgeben"
-
Bei Reinigung von Stolperstein in Hamburg: 71-Jähriger attackiert Frau antisemitisch
-
32-Jähriger soll Mitpatient in Kölner Klinik getötet haben
-
Woltemade erhält Fair-Play-Medaille
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy hat Gefängnis verlassen
-
Weltklimakonferenz COP30 in brasilianischer Amazonas-Stadt Belém eröffnet
-
China setzt Hafengebühr für US-Schiffe aus
-
BBC-Präsident Shah entschuldigt sich für irreführende Trump-Doku
-
Drohnen über Atomkraftwerk Doel in Belgien gesichtet
-
Betrug aufgeflogen: 18-Jähriger bestellt Waren für hunderttausend Euro an Schule
-
Wagenknecht gibt BSW-Vorsitz an de Masi ab - bleibt aber in Partei aktiv
-
Initiatoren übergeben SPD-Mitgliederbegehren zum Bürgergeld an Parteivorstand
-
"Fahren" statt "reden": Ferrari-Chef über Hamilton und Leclerc
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy wird unter Auflagen aus Gefängnis entlassen
-
"Ein normaler Arbeitstag": Kanzler arbeitet auch an 70. Geburtstag
-
Prozess um riesige Kinderpornoplattform: Lange Haftstrafen in Mönchengladbach
-
US-Sonderberater Kushner in Jerusalem mit Netanjahu zusammengetroffen
-
Kreml weist Gerüchte über Zerwürfnis zwischen Putin und Lawrow zurück
-
Normaler Arbeitstag: Kanzler arbeitet auch an 70. Geburtstag
-
Gericht: Deutscher Maddie-Verdächtiger darf sich im Ausland niederlassen
-
Steinmeier bittet Algerien um Begnadigung von Schriftsteller Sansal
-
Mindestens fünf Tote durch Taifun "Fung-wong" auf den Philippinen
-
"Göttin des Reichtums": Urteil für chinesische Betrügerin in London erwartet
-
Nagelsmann öffnet WM-Tür für El Mala, Karl und Co.
-
Brandenburger tötet offenbar Ehefrau und sich selbst
-
ADAC erwartet wenig Stau am Wochenende - Warnung vor Behinderungen durch Wetter
-
Rohstofffonds der Bundesregierung "in den Startlöchern"
-
Warken setzt Zusatzbeitrag bei 2,9 Prozent fest - Kassen warnen höhere Kosten
-
"Er wollte töten": Prozess um Weihnachtsmarktanschlag in Magdeburg begonnen
-
Für die KI: Bitkom fordert bessere Bedingungen für Ausbau von Rechenzentren
-
Sachverständige: Wehrdienstgesetz unzureichend - Jüngere fühlen sich ignoriert
-
Parlamentswahl in Ägypten: Wahl zum Unterhaus begonnen
-
Taifun legt an Strand in Vietnam jahrhundertealtes Schiffswrack frei
-
Pistorius sieht Koalition vor Einigung auf Wehrdienst-Modell
Vogelnachwuchs an deutscher Nordseeküste durch "Kükenflut" drastisch dezimiert
Eine sogenannte Kükenflut hat den Seevogelnachwuchs an der deutschen Nordsee laut Naturschützern drastisch dezimiert. Halligen, Salzmarschen und Vorländer im Wattenmeer seien am Sonntag bei einem Sommerhochwasser mitten in der Brutsaison überflutet worden, erklärte der Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur am Dienstag im schleswig-holsteinischen Ahrensburg. Küken und bebrütete Eier seien weggespült worden oder hätten sich unterkühlt.
Nach Angaben des Vereins waren zahlreiche von Seevögeln genutzte Flächen zwischen der Elbmündung und Nordfriesland teils bis zu zwei Stunden lang überflutet. "Der Zeitpunkt hätte nicht schlechter sein können", erklärte dessen Vorsitzender Veit Hennig. Es sei "äußerst fraglich", ob Elternvögel so spät in der diesjährigen Brutsaison noch mit einer Ersatzbrut begännen.
Sturmflutsaison an der Nordsee ist eigentlich zwischen September und März, aber auch im Sommer kann es zu Überflutungen aufgrund von Wetterlagen mit Starkwind kommen. Wegen der Auswirkungen auf die in der Region brütenden Vogelbestände werden diese auch als sogenannte Kükenfluten bezeichnet.
Nach Angaben von Jordsand gab es solche Hochwasserereignisse immer schon. Die Häufigkeit gerade im Juni habe in den vergangenen Jahren aber "signifikant" zugenommen, erklärte der Verein. Wetterlagen hätten sich "durch den Klimawandel stark verändert". Am Sonntag herrschte demnach eine sogenannte Springtide kurz nach Neumond, dazu kamen starke Winde. Es gab Fluthöhen von bis zu einem Meter, für Menschen bedeuteten diese allerdings keine Gefahr.
Viele Halligen standen demnach zu großen Teilen unter Wasser, überflutet wurden etwa Gelege von Lachmöwen, Flussseeschwalben, Säbelschnäblern und Austernfischern. Insgesamt besser davon kam die einzige Brutkolonie von Brandseeschwalben an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste auf der Hallig Norderoog. Sie war laut Verein nicht voll betroffen, weil sie höher liegt.
Das Wattenmeer an der Nordseeküste ist ein wichtiges Rast- und Brutgebiet für Millionen Vögel, die teilweise stark gefährdet sind. Bekannt sind unter anderem die großen Schwärme von Zugvögeln aus den Familien der Enten und Gänse, die dort den Winter verbringen. Das Wattenmeer ist zugleich auch Lebensraum von Wat- und Stelzvögeln, die in Feuchtgebieten heimisch sind.
M.Schneider--VB