-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy hat Gefängnis verlassen
-
Weltklimakonferenz COP30 in brasilianischer Amazonas-Stadt Belém eröffnet
-
China setzt Hafengebühr für US-Schiffe aus
-
BBC-Präsident Shah entschuldigt sich für irreführende Trump-Doku
-
Drohnen über Atomkraftwerk Doel in Belgien gesichtet
-
Betrug aufgeflogen: 18-Jähriger bestellt Waren für hunderttausend Euro an Schule
-
Wagenknecht gibt BSW-Vorsitz an de Masi ab - bleibt aber in Partei aktiv
-
Initiatoren übergeben SPD-Mitgliederbegehren zum Bürgergeld an Parteivorstand
-
"Fahren" statt "reden": Ferrari-Chef über Hamilton und Leclerc
-
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy wird unter Auflagen aus Gefängnis entlassen
-
"Ein normaler Arbeitstag": Kanzler arbeitet auch an 70. Geburtstag
-
Prozess um riesige Kinderpornoplattform: Lange Haftstrafen in Mönchengladbach
-
US-Sonderberater Kushner in Jerusalem mit Netanjahu zusammengetroffen
-
Kreml weist Gerüchte über Zerwürfnis zwischen Putin und Lawrow zurück
-
Normaler Arbeitstag: Kanzler arbeitet auch an 70. Geburtstag
-
Gericht: Deutscher Maddie-Verdächtiger darf sich im Ausland niederlassen
-
Steinmeier bittet Algerien um Begnadigung von Schriftsteller Sansal
-
Mindestens fünf Tote durch Taifun "Fung-wong" auf den Philippinen
-
"Göttin des Reichtums": Urteil für chinesische Betrügerin in London erwartet
-
Nagelsmann öffnet WM-Tür für El Mala, Karl und Co.
-
Brandenburger tötet offenbar Ehefrau und sich selbst
-
ADAC erwartet wenig Stau am Wochenende - Warnung vor Behinderungen durch Wetter
-
Rohstofffonds der Bundesregierung "in den Startlöchern"
-
Warken setzt Zusatzbeitrag bei 2,9 Prozent fest - Kassen warnen höhere Kosten
-
"Er wollte töten": Prozess um Weihnachtsmarktanschlag in Magdeburg begonnen
-
Für die KI: Bitkom fordert bessere Bedingungen für Ausbau von Rechenzentren
-
Sachverständige: Wehrdienstgesetz unzureichend - Jüngere fühlen sich ignoriert
-
Parlamentswahl in Ägypten: Wahl zum Unterhaus begonnen
-
Taifun legt an Strand in Vietnam jahrhundertealtes Schiffswrack frei
-
Pistorius sieht Koalition vor Einigung auf Wehrdienst-Modell
-
Ausschusschef Röwekamp erwartet Wehrdienst-Einigung in dieser Woche
-
Staatsanwaltschaft fordert Haftentlassung des französischen Ex-Präsidenten Sarkozy
-
Pariser Gericht prüft Antrag von Ex-Präsident Sarkozy auf vorzeitige Haftentlassung
-
Demokraten und Republikaner einigen sich auf Vorschlag zum Ende der US-Haushaltssperre
-
USA beliebtestes außereuropäisches Reiseziel
-
Union kritisiert SPD-Mitgliederbegehren als "bizarr"
-
Neunjähriger fährt in Rheinland-Pfalz unter Anleitung von Vater Auto
-
Prozess um Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt begonnen
-
Regierung startet Rohstofffonds - Weiteres Geld kommt von privaten Investoren
-
Tschechiens Außenminister warnt vor Reduzierung der Ukraine-Hilfe unter neuer Regierung
-
Abgeschwächter Taifun "Fung-wong" dreht von den Philippinen in Richtung Taiwan ab
-
Warken kündigt für Krankenkassen Zusatzbeitrag von 2,9 Prozent an
-
AfD verärgert über Steinmeier-Rede - Vorwurf der politischen Einmischung
-
Unbekannter steckt 24-Jährigem in Kneipe hunderte Euro ins Hemd
-
Wehrdienst: CDU-Ausschusschef Röwekamp rechnet mit Einigung noch in dieser Woche
-
Weiter Streit ums Heizungsgesetz in der Koalition
-
Annäherung im US-Haushaltsstreit: Übergangslösung nimmt erste Hürde im Senat
-
Darts: Springer überrascht beim Grand Slam of Darts
-
St. Brown bei Lions-Sieg mit Touchdown - und Trump-Einlage
-
OKC und Hartenstein nicht zu stoppen
Von der Leyen will "grüne" EU-Subventionen als Antwort auf USA
Als Antwort auf das milliardenschwere Subventionsprogramm der USA will EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Mitgliedsländern mehr Staatshilfen und Steuererleichterungen für "grüne" Technologien erlauben. Das sieht der "Green Deal"-Industrieplan vor, den von der Leyen am Mittwoch in Brüssel vorstellte. "Das ist ein sehr guter Vorschlag", lobte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin. Deutsche Industrievertreter forderten eine schnelle Umsetzung, kritisierten die Pläne teils aber als "zu unscharf".
Als Diskussionsgrundlage für den EU-Gipfel ab Donnerstag nächster Woche bekräftigte die deutsche Kommissionschefin ihren Vorstoß, die Regeln für Staatsbeihilfen für die Industrie bis 2025 weiter zu lockern, wie bereits in der Corona-Pandemie. Die Mitgliedsländer sollen nach ihrem Vorschlag auch Steuern für Unternehmen senken können, die sonst womöglich in Drittländer wie die USA oder China abwandern.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat die EU mehrfach vor einem "Subventionswettlauf" mit den USA gewarnt. Wettbewerbskommissarin Margrete Vestager entgegnete in Brüssel, Deutschland und Frankreich stünden zusammen "für fast 80 Prozent der Staatshilfen", die die EU in der Corona-Pandemie genehmigt habe. "Die EU-Länder sind hier nicht gleichgestellt", betonte sie.
Habeck zeigte sich dagegen zufrieden mit den Brüsseler Vorschlägen: "Wir brauchen vor allem schnellere Verfahren und bessere Möglichkeiten zur Förderung der grünen Technologien der Zukunft", erklärte er. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) forderte eine rasche Umsetzung: "Der EU-Beihilferahmen muss flexibler und der Zugang zu Förderprogrammen unbürokratischer werden", forderte BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner.
Kritik kam dagegen vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). DIHK-Präsident Peter Adrian nannte von der Leyens Plan "noch zu unscharf". Ob das Programm "wirklich eine neue Agenda für Wettbewerbsfähigkeit setzt oder nur bisherige Programme unter einem neuem Namen fortführt, muss sich erst noch zeigen", betonte er. Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber nannte von der Leyens Plan "alten Wein in neuen Schläuchen".
Offenbar auf Druck der Bundesregierung ließ von der Leyen die Hauptfrage offen: Inwiefern ein neues schuldenfinanziertes Programm nötig ist, damit sich die EU im Wettstreit um saubere Technologien gegen die USA oder China behaupten kann. Dies fordern vor allem Frankreich und Italien. Von der Leyen hatte dafür einen "europäischen Souveränitätsfonds" ins Gespräch gebracht. Details will sie allerdings erst "mittelfristig" nennen.
Deutschland und andere EU-Nettozahler sind gegen ein neues schuldenfinanziertes Programm. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) unterstreicht, die Gelder aus dem Corona-Wiederaufbaufonds von 750 Milliarden Euro seien längst nicht ausgegeben. In von der Leyens Mitteilung wird vorgerechnet, dass die EU aus dem Corona-Fonds und anderen Töpfen bereits jetzt rund 390 Milliarden Euro für den "grünen Wandel" vorsieht, also für Investitionen in Solar- und Windenergie, die E-Mobilität oder grünen Wasserstoff sowie die Forschung hierzu.
Das wäre sogar etwas mehr als die USA planen: Nach EU-Angaben will Washington bis 2032 rund 370 Milliarden Dollar (gut 340 Milliarden Euro) in grüne Technologien lenken. Das sieht das sogenannte Inflationsreduzierungsgesetz (Inflation Reduction Act, IRA) vom August vor.
Es senkt Steuern für Unternehmen, die in saubere Energie investieren und dafür Produkte "Made in USA" nutzen - etwa Elektroautos mit Batterien aus den USA. Die EU fürchtet hierdurch massive Nachteile unter anderem für die eigene Autoindustrie.
Von der Leyen will nun zunächst die Diskussionen der EU-Staats- und Regierungschefs kommende Woche in Brüssel abwarten. Vor dem nächsten regulären Gipfeltreffen Ende März will sie dann konkrete Gesetzesvorschläge machen.
B.Shevchenko--BTB