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Neue israelische Angriffe im Gazastreifen - Hamas-Zivilschutz meldet sieben Tote
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat der radikalislamischen Hamas Verstöße gegen die Waffenruhe im Gazastreifen vorgeworfen und daraufhin neue Angriffe in dem Palästinensergebiet angeordnet. Die israelische Armee sei angesichts der Verstöße angewiesen worden, "umgehend massive Angriffe im Gazastreifen" auszuführen, teilte Netanjahus Büro am Dienstag mit. Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifen meldete kurz darauf sieben Tote bei israelischen Luftangriffen.
Netanjahu äußerte sich am Dienstag nach einer Sitzung mit den Sicherheitsspitzen. Das Treffen war einberufen worden, "um Israels Schritte als Reaktion auf die Verstöße zu besprechen", nachdem die Hamas sterbliche Überreste der bereits seit langem geborgenen Geisel überstellt hatte.
Bezüglich der "Konsequenzen für die Hamas" sei "derzeit nichts ausgeschlossen", sagte die israelische Regierungssprecherin Schosch Bedrosian. All dies geschehe jedoch "in enger Abstimmung" mit US-Präsident Donald Trump "und seinem Team".
Nach Angaben des Hamas-Zivilschutzes wurden bei einem israelischen Angriff auf die Stadt Gaza am Dienstag zwei Menschen getötet. Vier weitere seien verletzt worden, darunter ein Kind und ein Säugling. Bei einem weiteren Angriff auf ein "ziviles Fahrzeug" in Chan Junis im Süden des Gazastreifens seien zudem mindestens fünf Menschen getötet worden. Das Krankenhaus Al-Schifa im Gazastreifen erklärte, ein israelischer Angriff habe den Hinterhof der Klinik getroffen.
Dem israelischen Verteidigungsminister Israel Katz zufolge gingen den neuen israelischen Angriffen Attacken der Hamas auf israelische Soldaten im Gazastreifen voraus. Die sei "eine klare rote Linie", erklärte Katz. Die Hamas werde einen "hohen Preis" zahlen für die Angriffe und den "Verstoß gegen die Vereinbarung zur Rückgabe der Geisel-Leichen".
Die Hamas bestritt Angriffe auf israelische Soldaten am Dienstag und beteuerte, sich weiter an das Waffenruhe-Abkommen zu halten. Die Islamisten erklärten, eine für Dienstagabend angekündigte Übergabe einer toten Geisel werde wegen der israelischen "Verstöße" gegen das Abkommen "verschoben".
Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot rief die Konfliktparteien dazu auf, "die Waffenruhe einzuhalten". Er "bedauere die Wiederaufnahme des Militäreinsatzes", sagte Barrot in Paris. Sollten sich die Vorwürfe gegen die Hamas als wahr herausstellen, wäre das "natürlich inakzeptabel", fügte er hinzu.
Die Hamas hatte den Sarg mit Teilen sterblicher Überreste am Montagabend im Gazastreifen an das Rote Kreuz übergeben. Auf israelischer Seite war der Eindruck entstanden, damit sei gemäß der Waffenruhevereinbarung die 16. getötete Geisel von der Hamas übergeben worden.
Nach der Identifizierung durch die Gerichtsmedizin stellte sich jedoch heraus, dass es sich um weitere sterbliche Überreste von Ofir Tsarfati handelte - dessen Leichnam bereits vor knapp zwei Jahren von der israelischen Armee im Gazastreifen teilweise geborgen und nach Israel gebracht worden war.
Die Waffenruhe war am 10. Oktober in Kraft getreten, rund zwei Jahre nach dem Überfall der islamistischen Hamas und ihrer Verbündeten auf Israel und dem Beginn des dadurch ausgelösten Krieges im Gazastreifen. Im Zuge des maßgeblich von Trump vermittelten Abkommens hätten die Islamisten bereits vor zwei Wochen neben den letzten 20 überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln an Israel übergeben müssen. Noch immer sind jedoch 13 tote Geiseln im Gazastreifen.
Für Empörung sorgten in Israel zudem Dokumente, wonach die angebliche Entdeckung der sterblichen Überreste Tsarfatis von der Hamas "inszeniert" wurde. "Ich kann Ihnen heute bestätigen, dass die Hamas gestern ein Loch in den Boden gegraben, die Teilüberreste von Ofir darin platziert, es wieder mit Erde zugeschüttet und es dem Roten Kreuz übergeben hat", sagte Regierungssprecherin Bedrosian. Zuvor hatte die israelische Armee entsprechende Luftaufnahmen des Vorgangs veröffentlicht.
"Die Terrororganisation Hamas hat Vertreter des Roten Kreuzes herbeigerufen und die Entdeckung der Überreste einer toten Geisel inszeniert", erklärte die israelische Armee.
Die Hamas hat immer wieder behauptet, die Suche nach den getöteten Geiseln gestalte sich "schwierig". Hamas-Sprecher Hasem Kassem sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Palästinenserorganisation wolle die Leichen der israelischen Geiseln "so schnell wie möglich übergeben, sobald sie gefunden" seien.
Das Forum der Geisel-Familien warf der Hamas dagegen vor, genau zu wissen, wo die toten Geiseln seien. Es forderte die israelische Regierung auf, "entschlossen" gegen die Hamas vorzugehen.
M.Schneider--VB