
-
Regierung genehmigt Start von Ex-Minister Lindners Beteiligungsgesellschaft
-
Billie Jean King Cup: Mit Top-50-Trio gegen den Abstieg
-
57-jähriger Arbeiter in Baden-Württemberg von Kippmulde erschlagen
-
Epstein-Missbrauchsopfer Virginia Giuffre: Prinz Andrew sah Sex mit mir als Geburtsrecht an
-
Exfreundin in Berlin mit Kantholz erschlagen: Lange Haftstrafe für 60-Jährigen
-
Bas pocht auf Stabilisierung des Rentenniveaus und weist Kritik zurück
-
Fünf Monate vor Wahl in Baden-Württemberg: CDU deutlich vor AfD und Grünen
-
Nestlé kündigt Stellenabbau an - Aktienkurs steigt
-
Frankreichs Regierung übersteht beide Misstrauensabstimmungen im Parlament
-
Ukrainischer Beamte: Tomahawk-Marschflugkörper Hauptthema bei Trump-Selenskyj-Treffen
-
Musikproduzent Jack White in Berlin tot aufgefunden
-
Fingierte Kontrolle auf Autobahn: Urteil gegen Polizisten aus Berlin rechtskräftig
-
Klingbeil will Mittelverwendung aus Sondervermögen kontrollieren
-
Blitzeinschlag entbindet Airline unter Umständen von Entschädigung für Verspätung
-
Junge Unionsabgeordnete beharren auf Nein zu Rentengesetz
-
Weigerung zu Aufnahme von Dublin-Rückkehrern: EuGH-Generalanwalt legt Gutachten vor
-
Chip-Hersteller TSMC verbucht erneut Rekordgewinn
-
EuGH zu Flugreise: Entlaufener Hund gilt wie verlorenes Reisegepäck
-
Günstigerer Führerschein: Fahrlehrerverband schlägt kompaktere Ausbildung vor
-
Dröge stellt Merz' Eignung für Amt des Bundeskanzlers in Frage
-
Tour of Guangxi: Kanter sprintet auf Rang drei
-
Nach tödlichen Kämpfen: Waffenruhe zwischen Afghanistan und Pakistan hält
-
Nächste Niederlage: Zverev hat schon "Auge auf nächstem Jahr"
-
Merz: Nationaler Sicherheitsrat arbeitet Aktionsplan gegen hybride Angriffe aus
-
Gegenpol zu New York: Merz fordert Aufbau einer europäischen Börse
-
Obduktion bestätigt gewaltsamen Tod von Achtjährigem aus Güstrow
-
Merz fordert in EU mehr Wettbewerbsfähigkeit und "Schluss mit Regulierungswut"
-
Baden-Württemberg: Lange Haftstrafe wegen sexuellen Missbrauchs mehrerer Kinder
-
Frankreichs Nationalversammlung debattiert über Misstrauensanträge
-
Merz fordert militärische Stärkung Europas - EU muss "Friedensmacht" werden
-
Prozess um tödliche Messerattacke auf Kitakinder in Aschaffenburg begonnen
-
Ballsaal im Weißen Haus: Trump richtet Abendessen für Spender aus
-
Polizisten in Rheinland-Pfalz retten Igel aus Maschendrahtzaun
-
Präsident: Ein Toter und über 100 Verletzte bei Protesten gegen Regierung in Peru
-
Preise für Haushaltsenergie zum Start der Heizsaison niedriger als vor einem Jahr
-
Wiese: SPD-Fraktion peilt Einigung zu Wehrdienst bis spätestens Ende November an
-
Warentester stellen deutliche Keimbelastung bei Putenschnitzel-Test fest
-
Nestlé will in den kommenden zwei Jahren weltweit 16.000 Stellen streichen
-
"The Terminator": Schwimm-Legende Titmus beendet Karriere
-
Präsident: Mindestens 75 Verletzte bei Protesten in Peru
-
NHL: Seider gelingt mit Detroit eine Überraschung
-
Wolfsburg voll im Soll: "Nimmt uns keiner mehr"
-
Umfrage: Drei Viertel der Gesundheits-Fachkräfte berichten von Übergriffen
-
SPD-Fraktionsvize wirbt um Verständnis für Bedenken gegen Wehrdienstmodell
-
Zentraleuropa-Rallye: Ogiers WM-Kampf beim "Heimspiel"
-
Nowitzki traut Wagner Allstar-Nominierung zu
-
Die Sport-Höhepunkte am Donnerstag, 16. Oktober
-
Trump: Indiens Premier Modi hat Kaufstopp für russisches Erdöl zugesichert
-
Babys im Bundestag: Klöckner will Abgeordneten mit Kind helfen
-
Trump deutet Autorisierung von CIA-Einsätzen in Venezuela an

Präsident: Ein Toter und über 100 Verletzte bei Protesten gegen Regierung in Peru
Bei gewaltsamen Protesten gegen die peruanische Regierung hat es in Lima in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben des Übergangspräsidenten José Jerí ein Todesopfer und mehr als 100 Verletzte gegeben. "Ich bedauere den Tod des 32-jährigen Eduardo Ruiz Sanz", erklärte Jerí im Onlinedienst X. Zuvor hatte er von 75 Verletzten gesprochen und erklärt, 55 von ihnen seien Polizisten, die übrigen 20 seien Zivilisten.
Jerí war erst vor knapp einer Woche zum Staatschef Perus ernannt worden, nachdem Präsidentin Dina Boluarte vom Parlament abgesetzt worden war.
Tausende Demonstranten versammelten sich in der Nähe des Kongressgebäudes in Lima. In Arequipa, Cusco, Puno und anderen Städten gingen Menschen ebenfalls aus Protest gegen die Regierung auf die Straße. Es habe ein "hohes Maß an Gewalt, Beschädigung öffentlichen Eigentums und Angriffen auf Polizisten" gegeben, sagte der Polizeikommandeur Óscar Arriola dem Radiosender RPP. Drei Demonstranten seien festgenommen worden. Übergangspräsident Jerí verurteilte die Gewalt einer "kleinen Gruppe" von Demonstranten, die eine "friedliche Demonstration" unterwandert habe.
Peru durchlebt derzeit eine tiefgreifende politische Krise. Boluarte war bereits das siebte Staatsoberhaupt seit 2016 - und das dritte, das vom Kongress abgesetzt wurde. Zu den Protesten am Mittwoch hatten verschiedene Gruppen bereits vor Boluartes Absetzung aufgerufen, um ihre Unzufriedenheit mit der politischen Klasse zum Ausdruck zu bringen. Die Proteste vor allem junger Menschen richteten sich auch gegen die beispiellose Zahl von Morden und Erpressungen im Zusammenhang mit organisiertem Verbrechen in dem Land.
Boluarte war am vergangenen Freitag vom peruanischen Parlament ihres Amtes enthoben worden. 118 von 130 Abgeordneten stimmten für ihre Absetzung. Sie sei "dauerhaft moralisch ungeeignet", die Regierung des Landes zu führen, hieß es in einem der Anträge auf Amtsenthebung gegen Boluarte. Die nun abgesetzte Staatschefin hatte am 7. Dezember 2022 das Amt übernommen - als Nachfolgerin des ebenfalls abgesetzten und inhaftierten linksgerichteten Staatschefs Pedro Castillo.
Boluartes Präsidentschaft wurde von massiven Protesten überschattet, die die Polizei mit Gewalt niederschlug. Menschenrechtsorganisationen zufolge kamen hunderte Menschen dabei ums Leben.
Der rechtsgerichtete Übergangspräsident Jerí hatte am Dienstag ein neues Regierungskabinett vereidigt. Gegen den neuen Staatschef gingen in Lima auch feministische Organisationen auf die Straße. Jerí war im Dezember 2024 wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung angezeigt worden, die er begangen haben soll, als er noch Abgeordneter war. Im August war die Anzeige der Staatsanwaltschaft zufolge aus Mangel an Beweisen zu den Akten gelegt worden.
C.Stoecklin--VB