
-
De Jong: Barca-Spiel in Miami "nicht fair für den Wettbewerb"
-
NHL: Draisaitl verliert und erzielt 400. Tor - Sturm siegt
-
Premiere für neues Team: Schröder verliert mit den Kings
-
Nach Koalitionsausschuss: Merz tritt mit Spitzen von SPD und CSU vor die Presse
-
MLB: Kepler schöpft neue Hoffnung - Yankees gescheitert
-
Umfrage sieht CDU in Rheinland-Pfalz vor Landtagswahl weiter klar vorn
-
Antisemitismus: Bildungsministerin Prien kann sich Auswanderung nach Israel vorstellen
-
WNBA-Finals: Sabally verliert Spiel drei - und verletzt sich
-
Country-Legende Dolly Parton: "Ich bin noch nicht tot"
-
Israel und Hamas stimmen erster Phase von Friedensplan zu
-
Bundesgerichtshof urteilt über Kaffeewerbung mit reduziertem Preis
-
Bundesgerichtshof verhandelt über Haftung für behaupteten Impfschaden
-
Literatur-Nobelpreis wird in Stockholm bekannt gegeben
-
Steinmeier berät mit europäischen Präsidenten in Tallin über KI und Sicherheit
-
Ringen um Einfluss: Putin reist zu Gipfeltreffen nach Zentralasien
-
EU-Parlament stimmt über zwei Misstrauensanträge gegen von der Leyen ab
-
Europäische und arabische Außenminister beraten in Paris über Gaza-Plan
-
Grundsteinlegung für Denkmal zu Tag der Friedlichen Revolution in Leipzig
-
Bundestag stimmt über Bau-Turbo und Länder-Anteil am Sondervermögen ab
-
Trump: Israel und Hamas stimmen erster Phase von Friedensplan zu
-
Rubio bittet Trump in Notiz um Genehmigung für Truth-Social-Post zu Gaza-Abkommen
-
Erwartetes Wachstum bei Elektro-Lkw erfordert Ausbau der Ladeinfrastruktur
-
Gaza-Gespräche: Trump will "möglicherweise" Ende der Woche nach Nahost reisen
-
Frankreich: Ernennung eines neuen Premiers binnen 48 Stunden möglich
-
Umstrittene Premiere: Barcas Ligaspiel gegen Villarreal in Miami
-
Mehrjährige Haftstrafen für versuchten Mordanschlag auf Argentiniens Ex-Präsidentin
-
Salahs Doppelpack: Auch Ägypten fährt zur WM
-
Palisades-Feuer in Los Angeles: Mutmaßlicher Brandstifter festgenommen
-
Bundestag streicht Möglichkeit zur beschleunigten Einbürgerung
-
Anzeichen für Fortschritte bei Gaza-Gesprächen zwischen Israel und Hamas in Ägypten
-
"Klares Signal": Dobrindt rechtfertigt Rücknahme von Turbo-Einbürgerungen
-
Ex-FBI-Chef Comey plädiert in umstrittener Anklage auf nicht schuldig
-
Spitzen der Koalition treffen sich zu Beratungen im Kanzleramt
-
Im Iran inhaftierter deutsch-französischer 19-Jähriger ist frei
-
IWF-Chefin: Weltwirtschaft entwickelt sich "besser als befürchtet"
-
Rechtsextremistentreffen in Russland: AfD in Hamburg schließt Abgeordneten aus
-
Volksverhetzung bei Gaza-Demonstration: Geldstrafe für Versammlungsleiterin
-
Kampfjets, Boote, Munition: Ausschuss bewilligt Milliarden für Bundeswehr-Käufe
-
Designierte Herdecker Bürgermeisterin von Adoptivtochter niedergestochen
-
Konjunktur: Bundesregierung geht von leicht stärkerem Wachstum als bislang aus
-
Wadephul: Entsetzen über Israels Politik im Gazastreifen ist legitim
-
Designierte Herdecker Bürgermeisterin von Tochter niedergestochen
-
Regierungskrise in Frankreich: Verhandlungsfrist läuft ab
-
Aus für Turbo-Einbürgerung: Grüne kritisieren SPD für Kehrtwende
-
Trump fordert Haft für Bürgermeister von Chicago und Gouverneur von Illinois
-
Netflix ehrt Victoria Beckham mit eigener Doku-Serie
-
Schülerin bei Messerangriff an Schule in Paderborn lebensgefährlich verletzt
-
Kabinett ändert Krankenhausreform - Warken geht von Klinikschließungen aus
-
EU-Parlament stimmt für Zugeständnisse an Bauern beim Umweltschutz
-
Festnahme nach Brandstiftung an Parteibüros von CSU und AfD

Antisemitismus: Bildungsministerin Prien kann sich Auswanderung nach Israel vorstellen
Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) zeigt sich alarmiert über zunehmenden Antisemitismus in Deutschland - und stellt dabei auch persönliche Überlegungen an. Die CDU-Politikerin mit jüdischen Wurzeln schloss gegenüber der Funke Mediengruppe eine Auswanderung nach Israel nicht aus, sollte sich die Lage weiter verschärfen. "Wenn die AfD den Bundeskanzler stellt, dann werde ich sicherlich vorher Deutschland verlassen", sagte Prien im Funke-Podcast "Meine schwerste Entscheidung." Weiter sagte sie: "Das wäre nicht mehr mein Land."
Die Ministerin bezeichnete Israel in dem am Donnerstag veröffentlichten Podcast als natürlichen Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden aus aller Welt. Dafür sei der Staat gegründet worden. Derzeit befinde sich Israel zwar im Krieg und sei in einer schwierigen internationalen Lage. Dennoch würde sie für sich sagen: "Am ehesten ist es immer noch Israel."
In Deutschland gelinge es dem Staat bereits heute nicht mehr, Jüdinnen und Juden wirklich wirksam vor Angriffen auf der Straße zu schützen, beklagte Prien. "Und es gelingt auch nicht, sie davor zu bewahren, dass sie eben sich im öffentlichen Raum kaum noch als Juden zeigen können." Im Moment hielten die politischen Institutionen in Deutschland zwar "klar Linie", sagte Prien. Aber man müsse "sehr genau beobachten, ob das so bleibt".
Ihr sei wichtig, dass ihre Kinder eine Ausbildung hätten, mit der sie international arbeiten und leben könnten, betonte Prien. Einer ihrer Söhne werde Koch - "das kann man tatsächlich überall in der Welt machen". Sie selbst habe Jura studiert - und finde diese Studienwahl inzwischen "echt blöd", sagte die Ministerin. "Als deutsche Anwältin sind Sie international nicht so wirklich gefragt."
Prien berichtete in dem Podcast von einem privaten Treffen mit Jüdinnen und Juden, bei dem auch darüber gesprochen worden sei, ob es ratsam sei, sich ein finanzielles Polster auch im Ausland zu schaffen. "Also, es sind schon so Gedankenspiele, denen ich mich auch nicht vollständig verschließe", sagte die Ministerin.
Prien beklagte, dass Juden in Deutschland für Entscheidungen der israelischen Regierung in Haftung genommen würden. "Juden, die als Juden gelesen werden, also die durch Kippa, durch das Tragen eines Davidsterns erkennbar sind, werden auf offener Straße diskriminiert, werden angespuckt, werden angegriffen", sagte die CDU-Politikerin. Viele Menschen, die sie kenne, zögen sich deshalb zurück oder führten eine Debatte "über die Frage, ob man in Deutschland weiter leben kann".
Prien wurde 1965 in Amsterdam geboren, wohin ihre deutschen Großeltern vor den Nazis geflohen waren. Erst mit 26 Jahren nahm sie die deutsche Staatsbürgerschaft an.
A.Kunz--VB