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Israel greift Atomanlage Isfahan im Iran an - Weitere Angriffe auch in Israel
Im Krieg zwischen dem Iran und Israel hat die israelische Luftwaffe nach eigenen Angaben am Wochenende erneut iranische Atomanlagen und militärische Infrastruktur angegriffen. Bei einem Angriff auf die Atomanlage Isfahan im Zentrum des Iran seien "keine giftigen Materialien" ausgetreten, meldeten iranische Medien am Samstag. Die israelische Armee meldete zudem die Tötung von drei ranghohen iranischen Militärführern. Der israelische Rettungsdienst gab seinerseits einen Drohnenangriff am Samstag auf ein Wohngebäude im Nordosten Israels bekannt. US-Präsident Donald Trump machte derweil deutlich, dass die Europäer aus seiner Sicht bei einer Verhandlungslösung nicht helfen können.
Bei den Angriffen auf "zwei Produktionsstätten für Zentrifugen" in Isfahan sei "ein schwerer Schlag gegen die Kapazitäten des Iran für die Produktion von Zentrifugen" ausgeführt worden, erklärte die israelische Armee. Israel hatte die Anlage in Isfahan schon einmal zu Beginn seines Krieges gegen den Iran vor über einer Woche angegriffen. Der Schaden sei nun vergrößert worden.
Später griff Israel nach Angaben der Armee auch "militärische Infrastruktur" im Südwesten des Iran an. Iranische Medien berichteten über "heftige Explosionen" im Südwesten in der Stadt Ahwas in der Provinz Chusistan, der wichtigsten ölproduzierenden Region des Landes an der Grenze zum Irak.
Die israelische Armee meldete zudem die Tötung von drei ranghohen iranischen Militärführern. Bei einem handele es sich um den Kommandanten des Palästina-Korps der Al-Kuds-Brigaden und iranischen Verbindungsmann zu der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen, Said Isadi. Er sei "einer der Hauptorganisatoren des Massakers des 7. Oktober" 2023 gewesen, hieß es in einer Erklärung der Armee mit Blick auf den damaligen Hamas-Angriff auf Israel mit mehr als 1200 Toten.
Außerdem seien der Leiter der Einheit 190 der Al-Kuds-Brigaden, Behnam Schahrijari, sowie der Leiter der Drohneneinheit der Iranischen Revolutionsgarden, Aminpur Dschudaki, getötet worden, verkündete die Armee. Schahrijari habe die Waffenlieferungen aus dem Iran an verbündete Gruppen organisiert. Dschudaki sei für "hunderte Drohnenangriffe auf israelisches Territorium" verantwortlich gewesen.
Bei einem israelischen Angriff auf ein Trainingszentrum der Iranischen Revolutionsgarden wurden zudem nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Isna vier Kämpfer getötet und drei weitere verletzt. Der Angriff ereignete sich demnach in der Stadt Täbris.
Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom meldete seinerseits einen Drohnenangriff am Samstag auf ein Wohngebäude in der Region Bet Schean im Nordosten des Landes an der Grenze zu Jordanien. Es habe keine Verletzten gegeben. Die genauen Ziele oder Standorte von Angriffen unterliegen in Israel einer strikten Militärzensur und werden nicht immer im Detail veröffentlicht.
Israel bestätigte derweil einen iranischen Raketenangriff auf das renommierte Weizmann-Forschungsinstitut nahe Tel Aviv. Dem israelischen Außenministerium zufolge schlug die Rakete "direkt" in einem Gebäude des Weizmann-Instituts für Krebsforschung in Rechovot südlich der Küstenmetropole Tel Aviv ein. Ein weiteres, noch nicht in Betrieb genommenes Gebäude sei ebenfalls zerstört worden, schrieb das Ministerium im Onlinedienst X.
Zugleich hielten die europäischen Bemühungen um eine Verhandlungslösung des Krieges an. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte am Samstag im Onlinedienst X nach einem Telefonat mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian, die europäischen Staaten würden die Verhandlungen mit dem Iran "vorantreiben", um den Krieg zu beenden und "schlimmere Gefahren abzuwenden". Zugleich äußerte er erneut seine Besorgnis über das iranische Atomprogramm.
Am Freitag hatten die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens sowie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas in Genf den iranischen Chefdiplomaten Abbas Araghtschi getroffen, um auf eine Verhandlungslösung zu drängen. Die Europäer äußerten sich danach zufrieden über den Verlauf. US-Präsident Donald Trump erklärte die europäische Initiative jedoch für aussichtslos. "Der Iran will nicht mit Europa reden. Sie wollen mit uns reden", sagte Trump am Freitag vor Journalisten. Europa werde daher "nicht in der Lage sein, dabei zu helfen".
Teheran gab die Zahl der Todesopfer durch israelische Angriffe seit Kriegsbeginn am 13. Juni am Samstag mit über 400 an, mehrheitlich Zivilisten. 3056 Menschen seien verletzt worden, erkärte das iranische Gesundheitsministerium. Eine in den USA ansässige Nichtregierungsorganisation bezifferte die Zahl der im Iran getöteten Menschen auf 657. Hierunter seien mindestens 263 Zivilisten, darunter mehr als 20 Kindern, erklärte die Human Rights Activists News Agency.
Israel hat am 13. Juni einen Großangriff auf Ziele im Iran begonnen. Erklärtes Ziel ist es, Teheran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Die israelische Armee bombardiert seitdem Militär- und Atomanlagen im Iran. Als Reaktion greift der Iran seinerseits Ziele in Israel mit Raketen an. Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben, was Teheran bestreitet.
T.Zimmermann--VB