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Nach iranischem Angriff auf Klinik: Israel kündigt Vergeltung an und droht Chamenei
Nach einem iranischen Raketenangriff auf ein Krankenhaus in Israel hat die israelische Regierung Vergeltung angekündigt und eine direkte Drohung gegen Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei ausgesprochen. Chamenei dürfe nicht "weiter existieren", sagte Israels Verteidigungsminister Israel Katz am Donnerstag. Bei der jüngsten iranischen Angriffswelle wurden nach Angaben von Rettungskräften dutzende Menschen verletzt. Während Israel erneut iranische Atomanlagen bombardierte, heizte US-Präsident Donald Trump Spekulationen über eine Beteiligung der USA an den Angriffen gegen den Iran an.
Am siebten Tag des iranisch-israelischen Kriegs flog die israelische Luftwaffe neue Angriffe auf die Atomanlage Natans und einen "inaktiven Kernreaktor" in Arak. Insgesamt griffen nach Angaben der Armee rund 40 Kampfflugzeuge dutzende Ziele an. In Natans lässt die iranische Regierung Uran anreichern. Die israelische Armee hatte die Anlage bereits zu Beginn ihres Großangriffs auf den Iran bombardiert.
In mehreren Teilen Israels wurde derweil am frühen Donnerstagmorgen Luftalarm ausgelöst, nachdem der Iran einen neuen Raketenangriff auf Israel gestartet hatte. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Explosionen, die in Tel Aviv und Jerusalem zu hören waren. Nach Angaben der israelischen Armee feuerte der Iran "dutzende ballistische Raketen" ab, mindestens 47 Menschen wurden nach Angaben von Rettungskräften verletzt.
Einer der Angriffe traf das Soroka-Krankenhaus in Beerscheba in Südisrael. "Mehrere Stationen wurden vollständig zerstört, und das gesamte Krankenhaus ist stark beschädigt", erklärte die Klinikleitung. 40 Menschen seien verletzt worden. Bei den iranischen Raketenangriffen wurden außerdem in zwei Städten nahe Tel Aviv mehrere Gebäude beschädigt. Der Iran erklärte, das Hauptziel seines Raketenangriffs in Beerscheba sei nicht das Krankenhaus, sondern ein nahe gelegener Militär- und Geheimdienststützpunkt gewesen.
Die Führung in Teheran werde "einen hohen Preis" zahlen für das Bombardement des Krankenhauses und Angriffe "auf Zivilisten im Zentrum des Landes", schrieb Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu im Onlinedienst X.
Verteidigungsminister Katz sagte, die Armee sei angewiesen worden, die Angriffe auf den Iran zu "intensivieren". Mit Blick auf Chamenei sagte er: "Ein solcher Mann darf nicht weiter existieren." Irans geistliches Oberhaupt betrachte "die Zerstörung Israels als sein Ziel" und gebe "persönlich den Befehl, Krankenhäuser anzugreifen".
Chamenei hatte am Mittwoch Aufrufe zur Kapitulation scharf zurückgewiesen und die USA vor einem militärischen Eingreifen an der Seite Israels gewarnt. Trump hält sich diese Option weiter offen. "Ich habe Ideen, was ich tun könnte, aber ich habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen", sagte der US-Präsident am Mittwoch im Weißen Haus. "Ich treffe die endgültige Entscheidung gerne eine Sekunde, bevor sie fällig ist, denn die Dinge ändern sich. Besonders im Krieg."
Das "Wall Street Journal" berichtete, dass Trump seinen Beratern gesagt habe, dass er Angriffspläne grundsätzlich schon genehmigt habe. Er will demnach aber noch abwarten, ob der Iran sein Atomprogramm aufgibt.
Israel hat sein am vergangenen Freitag begonnenes militärisches Vorgehen gegen den Iran mit dem Ziel begründet, Teheran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Die islamische Republik hat stets erklärt, Uran lediglich für die zivile Nutzung anreichern zu wollen.
Die Regierung in Teheran warnte die USA davor, militärisch in den Krieg einzugreifen. In einem solchen Fall würde der Iran "den Aggressoren eine Lektion erteilen und seine nationale Sicherheit und seine nationalen Interessen verteidigen", sagte der stellvertretende iranische Außenminister Kasem Gharibabadi nach Angaben des Staatsfernsehens.
Russlands Präsident Wladimir Putin und sein chinesischer Kollege Xi Jinping verurteilten die israelischen Angriffe auf den Iran scharf und forderten eine diplomatische Lösung des Konflikts. Moskau und Peking gingen beide davon aus, dass eine Lösung des Konflikts "nicht mit Gewalt", sondern "ausschließlich mit politischen und diplomatischen Mitteln erreicht werden kann und muss", sagte Putins Berater Juri Uschakow nach einem etwa einstündigen Telefonat zwischen Putin und Xi vor Journalisten.
Die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau warnte "insbesondere Washington vor einer militärischen Intervention". Dies wäre ein "äußerst gefährlicher Schritt mit wirklich unvorhersehbaren negativen Folgen", sagte Maria Sacharowa.
Das geistliche Oberhaupt der Schiiten im Irak, Ayatollah Ali Sistani, warnte, dass ein Angriff auf die "oberste religiöse und politische Führung" des Iran "schreckliche Folgen für die Region" haben würde.
Im Bemühen um eine Verhandlungslösung wollen Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien am Freitag in Genf den iranischen Chefdiplomaten Abbas Araghtschi treffen. Auch der UN-Sicherheitsrat will sich am Freitag auf Antrag Teherans erneut mit dem eskalierten Konflikt befassen.
T.Ziegler--VB