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Zahlreiche Verletzte nach Angriff auf jüdische Aktivisten in US-Bundesstaat Colorado
Knapp zwei Wochen nach dem tödlichen Angriff vor dem Jüdischen Museum in Washington ist es in den USA zu einer neuen Gewalttat gegen Juden gekommen. Bei einem Angriff auf eine Kundgebung jüdischer Aktivisten in Boulder im US-Bundesstaat Colorado wurden mehrere Menschen verletzt, wie die Behörden am Sonntag mitteilten. Außenminister Marco Rubio verurteilte die Tat als "gezielten Terroranschlag". Jüdische US-Organisationen prangerten einen "gewaltsamen antisemitischen Angriff auf friedliche Demonstranten" an, die "an das Schicksal der Hamas-Geiseln im Gazastreifen erinnern" wollten.
Der Polizei zufolge ereignete sich der Angriff kurz vor 13.30 Uhr (Ortszeit, 21.30 Uhr MESZ). Die Beamten seien nach einem "Bericht über einen Angriff an der 13th und Pearl Street" im Zentrum der Stadt alarmiert worden, erklärte die Polizei im Onlinedienst X. Berichten zufolge habe es "mehrere Opfer" gegeben. Die Einwohner wurden aufgefordert, das betroffene Gebiet zu meiden.
Die Bundespolizei FBI stufte den Angriff als "gezielten Terroranschlag" ein. "Wir sind uns eines gezielten Terroranschlags in Boulder, Colorado, bewusst", erklärte FBI-Chef Kash Patel bei X. Die Bundespolizei führe eine umfassende Untersuchung aus. Er fügte hinzu, dass FBI-Agenten und die örtlichen Strafverfolgungsbehörden vor Ort seien.
Zu der Einstufung als Terroranschlag befragt sagte Polizeichef Steve Redfearn später vor Journalisten, es sei "viel zu früh, um über das Motiv" zu spekulieren. Als die Beamten alarmiert worden seien, hätten erste Anrufer von einem Mann mit einer Waffe berichtet. Sie sagten demnach auch, dass "Menschen in Brand gesetzt würden".
Als die Beamten vor Ort eingetroffen seien, hätten sie "mehrere verletzte Opfer" angetroffen, die "Verbrennungen und andere Verletzungen aufwiesen". Der Verdächtige sei in Gewahrsam genommen worden. Weitere Angaben zu den Opfern, ihren Verletzungen oder dem mutmaßlichen Täter machte der Polizeichef zunächst nicht.
Lokale Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, dass ein verdächtiger Mann eine Art selbstgebastelten Molotow-Cocktail auf Teilnehmer einer Gruppe geworfen habe, die sich für die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen einsetzte.
In einer Aufnahme von dem Angriff ist ein Mann ohne Hemd zu sehen, der durchsichtige Flaschen in den Händen hält, während das vor ihm befindliche Gras in Flammen steht. In dem Video ist zu hören, wie er Slogans wie "Schluss mit den Zionisten", "Palästina ist frei" und "Sie sind Mörder" in Richtung mehrerer Menschen skandiert, die einen am Boden liegenden Menschen versorgen. Auf weiteren Aufnahmen sind schwarze Rauchschwaden über einem Park zu sehen.
Die jüdische Organisation Anti-Defamation League teilte bei X mit, dass ihr "Berichte über einen Angriff auf die heutige Veranstaltung 'Boulder Run for Their Lives'" vorlägen. Die Teilnehmer wollten demnach bei der wöchentlich stattfindenden Kundgebung auf das Schicksal der Menschen aufmerksam machen, die mehr als anderthalb Jahre nach dem beispiellosen Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 von den Islamisten noch immer als Geiseln im Gazastreifen festgehalten werden.
Das Weiße Haus erklärte, Präsident Donald Trump sei über den Vorfall informiert worden. Außenminister Marco Rubio bezeichnete den Angriff wie Patel als "gezielten Terroranschlag". "Terror hat keinen Platz in unserem großartigen Land", erklärte Rubio.
Colorados demokratischer Gouverneur Jared Polis sprach den Betroffenen und Verletzten seine Anteilnahme aus. Seine Gedanken seien bei den Menschen, "die bei diesem hasserfüllten Terrorakt verletzt" worden seien, schrieb er bei X.
Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, äußerte sich nach dem Vorfall empört. Der "Terrorismus gegen Juden" mache nicht "an der Grenze zum Gazastreifen Halt", erklärte er. "Er brennt bereits in den Straßen Amerikas.
"Heute haben jüdische Menschen in Boulder mit einer moralischen und humanen Forderung demonstriert: die Rückgabe der Geiseln. Daraufhin wurden die jüdischen Demonstranten brutal angegriffen, wobei ein Angreifer einen Molotow-Cocktail auf sie warf", erklärte er und fügte hinzu: "Das ist kein politischer Protest, das ist Terrorismus".
Die Organisation Israeli American Council verurteilte die Tat als "Angriff auf uns alle". Während eines friedlichen Marsches zur Unterstützung der Geiseln im Gazastreifen sei die jüdische Gemeinschaft erneut "Ziel eines gewalttätigen, antisemitischen Angriffs" geworden, hieß es in einer Erklärung.
Die Tat in Boulder ereignete sich nur knapp zwei Wochen nach einem tödlichen Angriff vor dem Jüdischen Museum in Washington. Dort hatte ein bewaffneter Angreifer Mitte Mai den Deutsch-Israeli Yaron Lischinsky und die US-Bürgerin Sarah Lynn Milgrim getötet. Die Tat löste international Entsetzen aus. Der mutmaßliche Täter hatte bei seiner Festnahme "Free, free Palestine" skandiert.
L.Maurer--VB