-
Türkische Justiz erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu wegen "Völkermords"
-
US-Ölsanktionen gegen Russland: Trump offen für Ausnahme für Ungarn
-
"Großartiger Anführer": Trump empfängt Ungarns Regierungschef Orban
-
USA: Iran plante Mordkomplott gegen Israels Botschafterin in Mexiko
-
UNO: Keine Anzeichen für Deeskalation im Sudan trotz RSF-Zustimmung zu Waffenruhe
-
Bundesregierung erleichtert Abschuss von Wölfen
-
"Viele sind genervt": Chef der Jungen Union kritisiert Merkels Wortmeldungen
-
Merz in Belém: Wirtschaft und Innovation sind "Schlüssel" beim Klimaschutz
-
Tennis: Hanfmann verpasst Coup gegen Djokovic
-
Verdächtiges Paket auf Trumps Flugplatz: Sieben Menschen im Krankenhaus behandelt
-
SPD-Mitgliederbegehren gegen Bürgergeldreform nimmt erste Hürde
-
Brasiliens oberstes Gericht verhandelt über Berufung von Ex-Präsident Bolsonaro
-
Französische Schüler fordern kürzere Schultage und weniger Hausaufgaben
-
McLaren stark, Verstappen bricht ab - Hülkenberg überrascht
-
US-Haushaltssperre: Mehr als 800 Inlandsflüge gestrichen
-
Titelverteidiger taumelt: U17 droht frühes WM-Aus
-
In Indonesien zum Tode verurteilte britische Großmutter zurück in der Heimat
-
Voyeuristische Aufnahmen: Hubig kündigt Gesetzesvorschlag bis Jahresbeginn an
-
Rede in Belém: Merz sagt "namhaften" Betrag Deutschlands für Wald-Fonds TFFF zu
-
Pistorius: Neue Marine-Flugzeuge "ohne Verzug" einsatzfähig
-
Früheres Armee-Hauptquartier in Belgrad soll Hotel von Trump-Schwiegersohn weichen
-
Gründung der "Frauen-DFL" für den 10. Dezember vorgesehen
-
Bulgarien übernimmt Kontrolle über Raffinerie von russischem Lukoil-Konzern
-
Sudan: Trotz Zustimmung von Miliz zu Waffenruhe-Vorschlag kein Ende der Kämpfe in Sicht
-
ESC: Spahn fordert deutschen Boykott bei Ausschluss Israels
-
WM-Quali: Play-off-Auslosung noch im November
-
Polin wegen Belästigung von Eltern von Maddie McCann verurteilt
-
Urteil in Baden-Württemberg: Wettbüro darf in Nähe von Turnhalle eröffnen
-
Mobbing und Cybermobbing bei jüngeren Menschen laut Studie weit verbreitet
-
DFB-Bundestag gibt grünes Licht für "Frauen-DFL"
-
Zwölf Pro-Palästina-Aktivisten dringen in Eingangsbereich von ZDF-Hauptstadtstudio ein
-
Ab Freitag einsatzbereit: Bundeswehr unterstützt Belgien bei Drohnenabwehr
-
Zerstörte Synagogen rekonstruiert: Internetseite zeigt mehr als 40 Gotteshäuser
-
Linke startet Kampagne gegen hohe Mieten
-
Deutscher Botschafter kehrt nach Georgien zurück - Berlin warnt vor "Angriffen"
-
Deutschland Cup: Kahun und Kälble fallen aus, Preto rückt nach
-
Südkorea: Nordkorea feuert unidentifizierte ballistische Rakete ab
-
DFB-Bundestag: Neuendorf bleibt Präsident
-
Fasan trifft Sozius auf Motorrad: OLG Oldenburg spricht Mann Schmerzensgeld zu
-
Wichtiger Schritt bei Aufrüstung: China stellt dritten Flugzeugträger "Fujian" in Dienst
-
Finanzierung für Deutschlandticket 2026 fix - Weitere Preisentwicklung offen
-
Pariser Louvre-Direktorin verspricht nach Diebstahl mehr Videokameras im Museum
-
Bundestag: Linke will erneut Kandidaten für Geheimdienst-Gremium aufstellen
-
Endergebnis: Niederländischer Wahlrat erklärt Jetten zum Wahlsieger
-
Antisemtische Attacke mit Reizgas in Berlin - Weitere Angriff mit Nahost-Bezug
-
Pariser Konzert des Israel Philharmonic Orchestra gestört - vier Festnahmen
-
Thüringen: Fahrt mit E-Scooter durch Baustelle endet für Frau im Krankenhaus
-
Kwasniok über El Mala: "Der Junge hat geliefert"
-
US-Konzern Tesla: Weg frei für Rekordvergütung für Elon Musk
-
OVG: Früherer Rechtsextremist darf Referendariat als angehender Jurist antreten
Polizei ermittelt wegen Hundekot-Attacke von Ballettchef der Staatsoper Hannover
Nach einer Hundekot-Attacke auf eine Zeitungskritikerin ermittelt die Polizei gegen den Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, Marco Goecke. Es gehe dabei um den Vorwurf der Körperverletzung und Beleidigung, sagte eine Polizeisprecherin in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Montag. Nach Angaben der Betroffenen hatte Goecke sie am Samstag während einer Pause der Premiere zu einem neuen Ballettstück im Foyer des Theaters verbal konfrontiert und ihr anschließend Hundekot ins Gesicht geschmiert. Auch die Staatsoper bestätigte den Vorfall.
Die Kritikerin arbeitet für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die das Geschehen öffentlich machte. Das Blatt schrieb von einem "demütigenden Akt" und einer "Grenzüberschreitung", die das "gestörte Verhältnis eines Kunstschaffenden zur Kritik" offenbare. Es sei umgehend Strafanzeige erstattet worden.
Der Zeitung zufolge warf Goecke der Mitarbeiterin vor seiner Attacke in einem verbalen Streitgespräch vor, für Abonnementskündigungen verantwortlich zu sein. Der Ballettchef sei ihr persönlich bis dahin nicht bekannt gewesen.
Die Staatsoper bestätigte in einer Erklärung im Internet einen Vorfall, bei der eine Kritikerin "in ihrer persönlichen Integrität verletzt" worden sei. Intendantin Laura Berman habe sich umgehend bei der Betroffenen persönlich entschuldigt und dies auch öffentlich getan. Gegen Goecke würden deshalb nun arbeitsrechtliche Schritte geprüft, hieß es in deren Mitteilung weiter.
"Die Staatsoper Hannover ist ein offener Ort des respektvollen Miteinanders und Austausches", erklärte das Theater weiter. Zugleich rief es zur einer Mäßigung auf. "Wir sind der Meinung, dass nun Ruhe und Sorgfalt geboten sind." Nach der arbeitsrechtlichen Prüfung werde die Leitung des Hauses gemeinsam beraten und "dann in dieser internen Personalsache agieren".
Das Geschehen ereignete sich den Angaben zufolge am Samstagabend während der ersten Pause der Premiere des Ballettabends "Glaube - Liebe - Hoffnung" im Foyer der Staatsoper. Laut Polizei erschien die 57-jährige Kritikerin anschließend auf einem Polizeirevier in der Innenstadt von Hannover und erstattete Anzeige. Ihren Angaben zufolge sei ihr "Hundekot ins Gesicht geschmiert worden", sagte die Sprecherin der Beamtinnen und Beamten weiter.
Die Ermittlungen in dem Fall stünden noch "am Anfang", fügte die Sprecherin hinzu. Der Hundekot sei nicht gesichert worden. Für die Ermittler stünden nun Zeugenaussagen im Mittelpunkt. Vernehmungen hätten noch nicht begonnen.
Goecke ist seit 2019 Chefchoreograf und Ballettdirektor des Staatsballetts Hannover, das zur dortigen Staatsoper gehört. Der 50-Jährige entwickelte nach Angaben des Theaters im Laufe seiner Karriere bereits mehr als 60 Choreografien, die zum Repertoire von Ballettbühnen von Paris über Berlin bis Zürich gehörten. Im vergangenen Jahr erhielt er den Deutschen Tanzpreis.
M.Odermatt--BTB