
-
Ukraine-Krieg: Macron forderte Beteiligung von Kiew und Europäern an Friedenslösung
-
Vier Astronauten von Weltraumstation ISS zur Erde zurückgekehrt
-
Mutter verweigerte Aufzucht: Zoo Leipzig schläfert drei Tigerjunge ein
-
Weiter keine entscheidenden Fortschritte bei Verhandlungen für UN-Plastikabkommen
-
Wissmann, Müller und Tiffels: Eisbären verlängern mit DEB-Trio
-
Beschränkung der Rüstungsexporte nach Israel stößt in Teilen der Union auf Kritik
-
Wachsende Kritik an Israels Gaza-Plänen - UN-Sicherheitsrat berät am Sonntag
-
Trump reicht Milliardenklage gegen Universität von Kalifornien ein
-
Nach 18 Jahren: Magdeburg gewinnt "Elb-Clasico" in Dresden
-
In Anwesenheit Trumps: Armenien und Aserbaidschan unterzeichnen Friedenserklärung
-
Trauer um Apollo-13-Kommandanten Jim Lovell - Auch Tom Hanks würdigt Verstorbenen
-
Union diskutiert über teilweisen Exportstopp der Rüstungsexporte nach Israel
-
London kündigt Treffen westlicher Regierungsvertreter zu Ukraine für Samstag an
-
Magath überrascht: Rückkehr nach Aschaffenburg in die 4. Liga
-
Kolumbianische Regierung führt Gespräche mit Drogenkartell Clan del Golfo
-
Tom Hanks würdigt Wagemut und Leistung von Apollo-13-Kommandanten Lovell
-
Bis zu 85 Millionen: Sesko-Wechsel zu ManUnited fix
-
Seoul: Nordkorea baut nun auch Propaganda-Lautsprecher an Grenze ab
-
Sondersitzung in Unions-Fraktion nach teilweisem Waffenlieferstopp an Israel
-
Weltberühmte Moschee-Kathedrale von Córdoba nach Feuer wieder für Besucher geöffnet
-
Tischtennis: Qiu bezwingt die Nummer eins der Welt
-
Mexiko weist möglichen Einsatz von US-Militär gegen Drogenkartelle zurück
-
Selenskyj warnt vor Treffen von Trump und Putin vor "Entscheidungen ohne die Ukraine"
-
DBB: Nach hitzigem Slowenien-Duell "kühleren Kopf bewahren"
-
Nagasaki gedenkt der Opfer des Atombomben-Abwurfs durch die USA vor 80 Jahren
-
NFL: Lions-Testspiel nach Verletzungsschreck abgebrochen
-
Tennis: Altmaier scheitert auch in Cincinnati in Runde eins
-
Trump und Putin treffen sich am Freitag in Alaska
-
Armenien und Aserbaidschan unterzeichnen im Weißen Haus Vereinbarung zum Frieden
-
Trump verkündet Treffen mit Putin am 15. August in Alaska
-
Ter Stegen unterschreibt Genehmigung - und ist wieder Kapitän
-
Ohne Kapitän Schröder: Basketballer bestehen in Ljubljana
-
Heimatschutzministerin: Eine Millionen Menschen ohne Papiere haben USA verlassen
-
Spektakuläres Comeback: Hockey-Männer feiern EM-Auftaktsieg
-
Medien: Trump will Militär gegen lateinamerikanische Drogenkartelle einsetzen
-
Schwere Spannungen zwischen Israel und Verbündeten nach Beschluss zur Erweiterung von Gaza-Einsatz
-
Nächste Last-Minute-Pleite für Klose - Darmstadt an der Spitze
-
Streit mit Barcelona: Ter Stegen bietet Kooperation an
-
Austausch beim Angeln: Vance und Lammy zu Gesprächen in Südengland zusammengetroffen
-
Netanjahu: Deutschland "belohnt" Hamas mit Teil-Stopp von Waffenexporten nach Israel
-
Vor Treffen mit Trump: Putin spricht mit China und Indien
-
Kritik an Israel nach Beschluss zu Ausweitung von Armee-Einsatz gegen Hamas im Gazastreifen
-
Baden-Württemberg: 15-Jährige verursacht Unfall bei Spritztour mit Auto
-
Einweisung in Psychiatrie nach Unfallserie auf Autobahnen in Nordrhein-Westfalen
-
Waffenbesitz und Drogenanbau: Reichsbürger in Baden-Württemberg verurteilt
-
Gericht bestätigt Urteil wegen Protest bei Aschermittwoch der Grünen in Biberach
-
Xi: China sieht Verbesserung der Beziehungen zwischen Russland und den USA
-
Brandstiftungen und Explosionen im Raum Frankfurt: Polizei bündelt Ermittlungen
-
US-Käufer Lyten will Produktion von Northvolt in Schweden schnell wieder starten
-
FC Bayern beendet Ruanda-Werbung - Fokus auf Jugendakademie

Organspenden in ersten drei Monaten dramatisch eingebrochen
Die Zahl der Organspenden ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres dramatisch eingebrochen. Nachdem die Organspendezahlen im vergangenen Jahr weitgehend stabil geblieben waren, sanken sie im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um 29 Prozent, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte. Laut DSO kam der Einbruch völlig unerwartet. Ein Hauptgrund seien offensichtlich die hohen Coronazahlen zu Jahresbeginn.
Von Januar bis März spendeten demnach 176 Menschen ihre Organe - im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 249 gewesen. Gleichzeitig ging die Zahl der nach dem Tod entnommenen Organe von 778 auf 562 zurück.
Insgesamt konnten in deutschen Transplantationszentren im ersten Quartal 600 Organe übertragen werden, die über Eurotransplant an die Patienten auf den Wartelisten vermittelt wurden. Das waren 194 Transplantationen weniger als im Vorjahr, was einem Rückgang von rund einem Viertel beziehungsweise 24 Prozent entsprach.
Axel Rahmel, Medizinischer DSO-Vorstand, äußert sich zutiefst besorgt über die aktuelle Entwicklung. "Vor dem Hintergrund, dass jedes einzelne Organ zählt und Leben retten kann, stehen wir vor einer dramatischen Entwicklung für die rund 8500 Patienten auf den Wartelisten", erklärte er.
Der Einbruch kam völlig unerwartet, zumal Deutschland bisher im Vergleich zu den meisten anderen Ländern ohne größere Einbußen durch die Pandemie gekommen war. Als möglichen Grund für die drastische Abwärtsentwicklung der Organspendezahlen nannte die DSO die steigenden Covid-19-Fallzahlen zu Beginn des Jahres und den damit einhergehenden erhöhten Personalausfall auf den Intensivstationen. Offenbar wurden dadurch weniger Organspenden realisiert, als unter normalen Umständen möglich gewesen wären.
Auch gab es demnach weniger Zustimmungen zur Organspende. In akuten Entscheidungssituationen auf Intensivstationen sei in elf Prozent mehr Fällen eine Organspende abgelehnt worden. Zudem seien in mehr Fällen Organspenden aufgrund medizinischer Befunde ausgeschlossen worden, etwa wenn bei Patienten als Zufallsbefund eine Coronainfektion festgestellt wurde. Deswegen sei in fast doppelt so vielen Fällen auf eine Organspende verzichtet worden, obwohl laut DSO eine Spende auch nach einem Coronabefund unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist.
Ein weiterer wesentlicher Grund für den Einbruch war den Experten zufolge ein vorzeitiges Herzkreislaufversagen bei potenziellen Spendern, was eine Organspende unmöglich macht. In 44 Prozent mehr Fällen kam es bei Patienten zu einem Zusammenbruch der Herzkreislauffunktion, bevor der Hirntod festgestellt wurde. Dies aber ist Voraussetzung für eine Organspende. Normalerweise werden die Organe eines verstorbenen Spenders bis zur Operation durch intensivmedizinische Maßnahmen funktionsfähig gehalten.
Im gesamten vergangenen Jahr spendeten 933 Menschen nach ihrem Tod mindestens ein Organ. Die Zahl der Spender stieg damit leicht um 2,2 Prozent, gleichzeitig sank jedoch die Zahl der in Deutschland entnommenen Organe um 1,2 Prozent.
B.Shevchenko--BTB