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80.000 Menschen feiern in Rom Heiligsprechung von "Influencer Gottes"
Er ist als "Influencer Gottes" bekannt und jetzt offiziell ein Heiliger: Der im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorbene italienischen Jugendliche Carlo Acutia ist am Sonntag von Papst Leo XIV. heilig gesprochen worden. Der Messe auf dem Petersplatz wohnten seine Familie und zehntausende Jugendliche aus aller Welt bei. Der internetafine und tiefgläubige sogenannte "Cyberapostel" Acutia ist der erste Vertreter der Millennial-Generation, der heilig gesprochen wurde. Im Anschluss an die Messe nahm Leo XIV. auf dem Petersplatz ein Bad in der Menge.
Nach Schätzungen des Vatikans wohnten etwa 80.000 Menschen der Messe bei. Viele von ihnen hielten Flaggen verschiedener Länder und Fotos von Acutia in die Höhe. Die Atmosphäre sei "wunderschön", sagte der 17-jährige Filippo Bellaviti der Nachrichtenagentur AFP. Acutis sei für ihn ein Vorbild gewesen, "weil er es geschafft hat seinen Alltag - die Schule, Fußball und seine Leidenschaft für IT und Computer - mit seinem unerschütterlichen Glauben zu verbinden".
Neben Acutis wurde auch der italienische Student Pier Giorgio Frassati heilig gesprochen. Er lebte von 1901 bis 1925 und war für sein soziales Engagement bekannt. An der Fassade des Petersdoms wurden große Portraits der beiden jungen Männer angebracht.
"Ich freue mich, so viele junge Menschen zu sehen", hatte Papst Leo vor der Messe betont. Für ihn waren die Heiligsprechungen am Sonntag die ersten seit seiner Wahl im Mai. Im Anschluss an die Messe wandte sich der Pontifex der Menschenmenge auf dem Petersplatz zu und ließ sich über den Platz fahren. Von seinem Papamobil aus segnete er Gläubige.
Allein aus der Stadt Assini, wo Carlo Acutis aufgebahrt liegt, reisten rund 800 Menschen mit einem Sonderzug nach Rom an. Sein in einem Sarg mit Glasfenster aufgebahrter Leichnam - in Jeans, Sweatshirt und Nike-Turnschuhen - ist ein beliebtes Ziel katholischer Pilger.
Seine Mutter Antonia Salzano bedanke sich bei allen, die gekommen seien, um die Heiligsprechung ihres Sohnes zu feiern. In einem am Samstag von der Diozöse in Assini veröffentlichten Video betonte sie, ihr Sohn sei der Beweis, dass "wir alle dazu berufen sind, Heilige zu sein".
Acutis wurde 1991 in London als Sohn italienischer Eltern geboren. Er wuchs in der norditalienischen Stadt Mailand auf, wo er täglich die Messe besuchte und sich für von Mobbing betroffene Kinder und Obdachlose engagierte. Der Computer-Fan brachte sich selbst das Programmieren bei und verbreitete seinen Glauben mit technischen Mitteln - etwa durch eine digitale Ausstellung über Wunder. 2006 starb er im Alter von 15 Jahren an Leukämie.
Seine Heiligsprechung war ursprünglich bereits für April vorgesehen, wurde aber nach dem Tod von Leos Vorgänger, Papst Franziskus, verschoben. Bereits 2020 war Acutis selig gesprochen worden. Als dafür nötiges Wunder galt, dass seine posthume Fürsprache die Heilung eines brasilianischen Jungen ermöglicht habe, der an einer Bauchspeicheldrüsenkrankheit litt.
Nachdem ihm ein zweites Wunder bescheinigt wurde, genehmigte Papst Franziskus Anfang des Jahres Acutis' Heiligsprechung. Bei dem zweiten Wunder handelte es sich demnach um die Heilung einer Schwerverletzten im Jahr 2022, deren Mutter am Grab des Jungen gebetet hatte.
D.Bachmann--VB