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Unglück von Lissabon: Verbindungskabel zwischen Seilbahn-Kabinen hatte sich gelöst
Drei Tage nach dem Standseilbahn-Unglück in Lissabon haben die portugiesischen Ermittler erste Erkenntnisse bekannt gegeben: Der verunglückte Waggon sei entgleist, nachdem sich das unterirdische Verbindungskabel zwischen beiden Bahnen gelöst habe, erklärte die Ermittlungsbehörde für Flug- und Bahnunglücke am Samstagabend. Bei der routinemäßigen Kontrolle der Standseilbahn am Mittwochmorgen wenige Stunden vor dem Unglück seien jedoch keine Auffälligkeiten an dem Kabel oder am Bremssystem bemerkt worden, betonten die Ermittler.
Den ersten Zwischenergebnissen der Untersuchung zufolge sei der Waggon bei einer Geschwindigkeit von etwa 60 Stundenkilometern entgleist, hieß es weiter. Der gesamte Vorfall habe weniger als 50 Sekunden gedauert.
Ein Waggon der bei Touristen beliebten Gloria-Standseilbahn war am Mittwochabend in einer Kurve entgleist und gegen ein Haus geprallt. Bei dem Unglück kamen fünf Portugiesen und elf Ausländer ums Leben, darunter entgegen ersten Angaben kein Deutscher.
Die Standseilbahn besteht aus zwei durch ein unterirdisches Kabel verbundenen Waggons, die durch ein Gegengewicht-System einen steilen Hang in Lissabon hinauf- und hinabfahren. Den Ermittlern zufolge waren die beiden Waggons am Mittwochabend um kurz nach 18.00 Uhr gerade von ihren Stationen am Fuße und am oberen Ende der Straße abgefahren, als sich das Verbindungskabel zwischen ihnen plötzlich löste. In diesem Moment waren sie etwa sechs Meter weit gefahren.
Der am Fuße der steilen Straße gestartete Waggon sei daraufhin abrupt zurück nach unten gerutscht und der am Gipfel befindliche Waggon trotz Bremsversuchen des Fahrers mit zunehmendem Tempo bergab gerast. In einer Rechtskurve kurz vor der Talstation sei er dann wegen seiner hohen Geschwindigkeit entgleist, umgestürzt und mit dem Dach gegen eine Hauswand sowie einen Laternenmast geprallt, erklärte die Ermittlungsbehörde.
Das Verbindungskabel habe normaler weise "eine Laufzeit von 600 Tagen", sei aber erst "vor 337 Tagen installiert worden", erklärten die Ermittler. Der Bereich, in dem "das Kabel nachgegeben" habe, sei allerdings "ohne Demontage" nicht einsehbar und entsprechend nicht am Mittwochmorgen in Augenschein genommen worden.
"Die Kabinen sind untereinander mit einem Seil verbunden, das ihr Gewicht über ein großes Umkehrrad ausgleicht, das sich an der höchsten Stelle der Calçada da Glória in einem unterirdischen Technikraum befindet", erläuterten die Ermittler und betonten, das Seil zwischen beiden Waggons verlaufe unterirdisch.
Der Chef des Betreibers der Standseilbahn, Pedro Bogas, hatte zuvor mehrfach versichert, dass die Wartungsarbeiten, die seit einigen Jahren von einem Subunternehmen vorgenommen werden, immer vorschriftsmäßig ausgeführt worden seien.
Die portugiesische Ermittlungsbehörde für Flug- und Bahnunglücke will binnen 45 Tagen einen Zwischenbericht mit den ersten Untersuchungsergebnissen veröffentlichen und in einem Jahr den Abschlussbericht mit möglichen Sicherheitsempfehlungen vorlegen. Die Staatsanwaltschaft leitet eine zweite, unabhängige Untersuchung.
S.Leonhard--VB