
-
Neun Verletzte nach Zusammenstoß von Bus und Straßenbahn in Halle an der Saale
-
Vier junge Vogelbeobachter bei Nebel von Sandbank in Nordsee gerettet
-
SPD-Verteter rechnen mit Ja der Parteimitglieder zum Koalitionsvertrag
-
Volkswagen verzeichnet im ersten Quartal 2025 Gewinneinbruch um 40,6 Prozent
-
Sinner weist Kritik zurück: "Niemand bekommt Extrabehandlung"
-
NHL: Draisaitl und Oilers mit Matchball
-
Zverev bleibt positiv: "Läuft nicht allzu viel falsch"
-
NHL: Stützle und Ottawa wehren nächsten Matchball ab
-
NBA: Play-off-Aus für Wagner und Co.
-
Trump entlässt Harris' Ehemann Emhoff aus Verwaltungsrat von Holocaust-Museum
-
Künftiger Kanzleramtschef Frei kündigt verschärfte Grenzkontrollen und Zurückweisungen an
-
Großbritannien erklärt Beteiligung an US-Schlag gegen Huthi-Miliz im Jemen
-
SPD gibt Ergebnis des Mitgliedervotums über Koalitionsvertrag bekannt
-
Scholz leitet seine voraussichtlich letzte Kabinettssitzung
-
Evangelischer Kirchentag mit Steinmeier und Merkel beginnt in Hannover
-
Designierter Außenminister Wadephul trifft EU-Außenbeauftragte Kallas in Brüssel
-
USA drohen Russland und Ukraine mit Ende der Vermittlungsbemühungen
-
Kanadas Premier Carney ruft Land nach Wahlsieg zu Einigkeit auf - Trump gratuliert
-
100 Tage Trump: US-Präsident sieht glänzende Zukunft für Autoindustrie
-
Angreifer erschießt drei Menschen in Schweden
-
Trump erlässt Zollerleichterungen für Autobauer
-
Basisvotum der SPD über Koalitionsvertrag beendet - Ergebnis am Mittwoch
-
US-Außenminister droht mit Ende von Ukraine-Vermittlungsbemühungen
-
Trump unterzeichnet Dekret zur Abmilderung von Zöllen für Autobauer
-
Dresden steigt in die DEL auf - Düsseldorf muss runter
-
Dembélé mit Blitztor: PSG nach Sieg bei Arsenal auf Finalkurs
-
Nach Eklat im Pokalfinale: Sechs Spiele Sperre für Rüdiger
-
Trump-Zölle: Weißes Haus warnt Amazon vor Offenlegung der Kosten
-
Manfred Weber als Chef der Europäischen Volkspartei wiedergewählt
-
Drei Menschen durch Schüsse in Schweden getötet
-
Gündogan über Rüdiger: Mal "mega geil", mal "mega nervig"
-
Mindestens 14 Tote bei religiös motivierten Kämpfen in Syrien
-
Frankreich erlässt schärferes Gesetz zur Bekämpfung der Drogenkriminalität
-
Zverev verpasst Viertelfinale von Madrid
-
Meta veröffentlicht KI-Assistenten "Meta AI" als App
-
Trump: "Regiere das Land und die ganze Welt" - US-Präsident 100 Tage im Amt
-
SZ-Journalist Stefan Kornelius wird Regierungssprecher
-
Israels Regierung widerruft Entlassung von Inlands-Geheimdienstchef
-
Weißes Haus warnt Amazon vor Zollkosten-Offenlegung
-
Merkel plant Teilnahme an Merz' Kanzlerwahl im Bundestag
-
Regierungskreise: Modi hat Armee "operative Freiheit" in Kaschmir erteilt
-
Designierter Kulturstaatsminister Weimer sieht sich nicht als Kulturkämpfer
-
US-Autobauer General Motors schlägt sich im ersten Quartal besser als erwartet
-
Trump-Zölle: US-Verbrauchervertrauen auf niedrigstem Stand seit Corona
-
UNO: Seit 2014 weltweit mehr als 72.000 Migranten verschwunden oder gestorben
-
Rechnungshof kritisiert schleppende Brückenmodernisierung - Ministerium sieht sich im Zeitplan
-
US-Zölle: Pharmaunternehmen Astrazeneca verlegt Produktion in die USA
-
Amazon könnte Zollkosten offenlegen: Weißes Haus spricht von "feindlichem Akt"
-
Kanadischer Konzern stellt ersten Antrag auf Tiefseebergbau
-
Urteil: Anwohner müssen bellende Hunde in Nachbargarten tolerieren

Neun Tote nach tödlichen Schüssen in einer Schule in Belgrad
In Serbien hat ein Schüler am Mittwoch mindestens neun Menschen in seiner Schule in Belgrad erschossen, darunter acht Kinder. Wie das serbische Innenministerium mitteilte, wurde auch ein Wachmann der Schule getötet. Sechs Schulkinder und eine Lehrerin wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter, ein 13-Jähriger, wurde festgenommen. Nach Angaben der Ermittler hatte er vor seiner Tat einen detaillierten Plan und eine Todesliste erstellt.
In der Schule im Stadtteil Vracar im Zentrum der serbischen Hauptstadt fielen am Mittwochmorgen um 08.40 Uhr die ersten Schüsse. Die Polizei habe sofort alle verfügbaren Polizeistreifen in die Schule geschickt, erklärte das Innenministerium.
Der 13-jährige Verdächtige sei kurz nach den Schüssen auf dem Schulhof angetroffen und festgenommen worden. Der Schüler der siebten Klasse werde verdächtigt, mehrere Schüsse aus einer Pistole seines Vaters auf Mitschüler und Beschäftigte der Schule abgefeuert zu haben. In seinem Rucksack hatte er nach Angaben der Behörden noch eine zweite Pistole.
Bei den getöteten Kindern handelt es sich um sieben Mädchen und einen Jungen, die in den Jahren 2009, 2010 und 2011 geboren wurden, wie Belgrads Polizeichef Veselin Milic bekanntgab.
Der Verdächtige habe seine Tat "einen Monat lang geplant und eine Liste von Kindern erstellt, die er töten wollte", sagte Milic vor Journalisten. Der Teenager habe offenbar "detailliert" und "nach Klassen" geplant, wen er töten wollte. Seine Zeichnung erinnere an "ein Videospiel oder einen Horrorfilm".
Zum Motiv und zum Hintergrund des Jugendlichen machte die Polizei zunächst keine Angaben. Die Polizei arbeite mit Hochdruck daran, "alle Fakten und Umstände aufzuklären, die zu dieser Tragödie geführt haben", erklärte das Innenministerium. Bildungsminister Branko Ruzic wies Medienberichte zunächst, wonach Mobbing ein Motiv für die Tat gewesen sei.
Wie Innenminister Bratislav Gasic mitteilte, wurde auch der Vater des Verdächtigen festgenommen, dem die Waffen gehörte. "Der Vater behauptet, dass die Waffen in einem Safe eingeschlossen waren, aber anscheinend kannte der Junge den Code, weil er die Pistolen und drei Magazine mit jeweils 15 Schuss Munition an sich nehmen konnte", sagte Gasic.
Milan Nedeljkovic von der Bezirksverwaltung in Vracar sagte, der getötete Wachmann der Schule habe sich dem Schützen in den Weg gestellt und damit wahrscheinlich weitere Opfer verhindert. Der Wachmann "wollte die Tragödie verhindern und er war das erste Opfer", sagte Nedeljkovic vor Journalisten vor dem Schulgebäude.
Die Polizei sperrte die Schule weiträumig ab. Vor der Schule warteten besorgte Eltern auf ihre Kinder. Astrid Merlini, deren Tochter während der Schüsse in der Schule war, sagte, die Lehrer hätten schnell reagiert, um die Schulkinder in Sicherheit zu bringen. Ihre Tochter habe den tödlichen Schuss auf den Wachmann beobachtet und sei dann sofort in ihre Klasse gerannt. "Sie hatte Angst. Sie sagte ihrer Lehrerin, dass oben geschossen wurde", berichtete Merlini. Die Lehrerin habe die Kinder "sofort" in Sicherheit gebracht und im Klassenraum eingeschlossen.
Die Polizei sei von der stellvertretenden Schulleiterin der Schule alarmiert worden, berichtete Polizeichef Milic. Zwei Minute später habe auch der Angreifer selbst die Polizei gerufen. "Er sagte, er habe mehrere Menschen in der Grundschule erschossen", sagte Milic.
In Serbien dauert die Grundschule acht Jahre, beschult werden Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 15 Jahren. Waffengewalt ist in serbischen Schulen äußerst selten. In dem Balkanland ist der Erwerb und Besitz einer Schusswaffe mit Genehmigung legal.
Bildungsminister Ruzic kündigte am Mittwoch eine dreitägige Staatstrauer an. Am Donnerstag soll in allen Schulen des Landes zudem eine Schweigeminute abgehalten werden.
M.Odermatt--BTB