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Verbraucherstimmung hellt sich auf - Unsicherheit bei Unternehmen nimmt zu
Die Aussicht auf eine neue Bundesregierung hat sich offenbar positiv auf die Verbraucherstimmung in Deutschland ausgewirkt: Der am Dienstag veröffentlichte Konsumklimaindex der Marktforschungsunternehmen GfK und Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) stieg um 3,7 Zähler auf minus 20,6 Punkte. Bei den Unternehmen herrscht allerdings weiter Unsicherheit - der Index des Münchner Ifo-Instituts stieg auf den höchsten Stand seit November 2022. Schuld ist vor allem der Zollkonflikt mit den USA.
Die Einkommenserwartungen der für das Konsumklima Befragten kletterten zum zweiten Mal in Folge: Im April gab es einen kräftigen Anstieg um 7,4 Zähler auf nun 4,3 Punkte. Das ist der höchste Wert seit Oktober des Vorjahres. Auch die Anschaffungsneigung legte zum zweiten Mal hintereinander zu, blieb aber weiter auf niedrigem Niveau. Sie gewann 3,3 Zähler und liegt aktuell bei minus 4,9 Punkten.
Die Sparneigung ging nach zwei Anstiegen in Folge um 5,4 Punkte zurück und steht bei 8,4 Punkten. Ob sich dieser Trend bestätigt, hängt nach Ansicht des NIM-Konsumexperten Rolf Bürkl von der Entwicklung des Zollkonflikts ab. Die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher legten dem Index zufolge zum dritten Mal in Folge zu, allerdings auf niedrigem Niveau. Der Indikator stand im April bei 7,2 Punkten und damit 0,3 Zähler höher als im März.
Bürkl erklärte, die Neuausrichtung der Handelspolitik der US-Regierung, die mit der Ankündigung deutlicher Zollerhöhungen kurz vor Beginn der Befragungen Anfang April einherging, habe die Stimmung der Verbraucher in Deutschland bislang offenbar noch nicht nachhaltig beeinträchtigt. Negative Effekte würden durch den Abschluss der Koalitionsgespräche und der Aussicht auf eine baldige "voll handlungsfähige" Regierung kompensiert.
Bei den Unternehmen zeigte sich eine andere Lage; vor allem der Zollkonflikt mit den USA sorgt für wachsende Unsicherheit. 28,3 Prozent der befragten Firmen gaben in der Umfrage des Ifo-Instituts an, es falle ihnen schwer, ihre Geschäftsentwicklung vorherzusagen. Im März hatten 24,8 Prozent der Firmen angegeben, sie seien unsicher hinsichtlich der Geschäftsentwicklung.
"Immer mehr Unternehmen tappen derzeit im Dunkeln, wenn es um ihre eigene Zukunft geht", erklärte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Haupttreiber sei der sich zuspitzende Zollkonflikt mit den USA. Positive Impulse wie das ausgehandelte Koalitionspapier der neuen Regierung hätten das bislang nicht auffangen können.
Außerordentlich stark stieg die Unsicherheit der Umfrage zufolge in der Industrie - hier nahm der Anteil der Firmen, die davon berichteten, um rund elf Prozentpunkte auf 38,7 Prozent zu. Besonders unsicher seien die Elektrobranche und der Automobilbau mit mehr als 45 Prozent, teilte das Ifo mit. Im Handel berichtete demnach rund ein Drittel der Unternehmen von einer schwierigen Situation.
Bei den Dienstleistern ist die Unsicherheit laut Ifo weniger stark ausgeprägt: Der Anteil von 21,6 Prozent sei hier nahezu unverändert geblieben. Einzig im Bauhauptgewerbe ging die Unsicherheit zurück. Während im März noch 26,3 Prozent berichteten, die eigene Geschäftsentwicklung schwer prognostizieren zu können, waren es nun 23,2 Prozent. "Grund dafür könnte das Infrastrukturpaket sein, das am Horizont wartet", erklärte das Ifo.
D.Bachmann--VB