-
Zufriedenstellende Ernte - Bauernverband beklagt aber "katastrophale Preislage"
-
Russischer Außenminister Lawrow stellt Bedingungen für Friedensabkommen mit Kiew
-
Erkrankter Linken-Politiker Trabert kann Bundestagsmandat nicht antreten
-
Dienstwagen-Check der Deutschen Umwelthilfe: Rote Karte für sieben Bundesminister
-
Ferienende in mehreren Bundesländern: ADAC warnt vor Staus am Wochenende
-
Razzia bei Rechtsextremisten in Bremen: Polizei beschlagnahmt Messer und Macheten
-
Rheinland-pfälzische CDU-Fraktion scheitert mit Klage gegen Ministerpräsidenten
-
Nach Ludwigsburg-Kollaps: Leuchter wechselt ins Ausland
-
In Schweden hat der Umzug der Kirche von Kiruna hat begonnen
-
Addo: Rassismus im Fußball "kein Unfall und kein Randphänomen"
-
Bundesregierung: Merz nimmt an Videokonferenz der "Koalition der Willigen" am Dienstag teil
-
Macron bezeichnet Putin als "Raubtier"
-
Veröffentlichung von Hygienekontrolle: Cateringfirma hat Erfolg in Karlsruhe
-
Bauernverband: Getreideernte in diesem Jahr deutlich besser als im Vorjahr
-
"Ketamin-Queen" gesteht Verkauf von tödlicher Dosis an Matthew Perry
-
Rekord-Waldbrände in Spanien zerstören weitere 30.000 Hektar Land
-
Japanischer Softbank-Konzern steigt bei US-Chiphersteller Intel ein
-
Ukrainischer Botschafter: Putin darf jetzt nicht auf Zeit spielen
-
Wadephul regt Debatte über Bundeswehr-Beteiligung in Ukraine an
-
Techniker Krankenkasse: So viele verschriebene Medikamente wie noch nie
-
Indiens Regierungschef Modi reist Ende August erstmals seit 2018 nach China
-
Reaktion auf Klimawandel: Anbaufläche von Soja stark gestiegen
-
UNO: 2024 wurden so viele humanitäre Helfer getötet wie nie zuvor
-
CDU-Außenpolitiker Röttgen will nach Ukraine-Gipfel Druck auf Putin weiter erhöhen
-
Selenskyj bezeichnet Ukraine-Gipfel als bislang "bestes Treffen" mit Trump
-
Linken-Chef van Aken fordert UN-Blauhelmmission für die Ukraine
-
Nordkoreas Machthaber Kim verkündet Ausweitung des Atomwaffenprogramms Pjöngjangs
-
Streiks bei Air Canada: Flugbegleiter verweigern weiter Rückkehr an die Arbeit
-
Schlag gegen Rockermilieu: LKA durchsucht Objekte in mehreren Bundesländern
-
Demonstranten in Serbien attackieren Zentrale der Regierungspartei in Belgrad
-
Tennis: Swiatek feiert Cincinnati-Premiere
-
Aufregung um Foul an Couto: "Ein Anschlag"
-
Monterrey: Maria mit Nehmerqualitäten in Runde zwei
-
Wegen "Drohungen" der USA: Maduro mobilisiert 4,5 Millionen Milizionäre in Venezuela
-
"Finde ich nicht": Matthäus widerspricht Kanes Sorgen
-
Henriksen über kuriosen Platzverweis: "War nicht clever"
-
Fußball macht glücklich: Zufriedenheit und Liebe profitieren vom Mitfiebern
-
Videokonferenz der EU-Staats- und Regierungschefs nach Ukraine-Gipfel in Washington
-
Nach Ukraine-Gipfel im Weißen Haus: Trump bereitet Treffen zwischen Putin und Selenskyj vor
-
Selenskyj: Verbündete wollen Sicherheitsgarantien für Ukraine binnen zehn Tagen ausarbeiten
-
Selenskyj zeigt sich bereit zu Zweiertreffen mit Putin zum Ukraine-Krieg
-
Umfrage: Mehr als die Hälfte der Deutschen für Online-Netzwerk-Verbot für Jugendliche
-
Merz: Ukraine "dürfen keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden"
-
Trump will nach Ukraine-Gipfel im Weißen Haus Treffen zwischen Putin und Selenskyj organisieren
-
Trump: Habe Vorbereitungen für Treffen zwischen Putin und Selenskyj begonnen
-
Kreise: Trump unterbricht Ukraine-Treffen und telefoniert mit Putin
-
Bekannte Dealerin gesteht tödlichen Ketamin-Verkauf an "Friends"-Darsteller Perry
-
DFB-Pokal: Dortmund stolpert in die zweite Runde
-
Sinner gibt auf: Alcaraz triumphiert in Cincinnati
-
Trump bereitet Selenskyj freundlichen Empfang - Merz bekräftigt Forderung nach Waffenruhe
Ozempic: Absturz um 56 %
Noch vor einem Jahr galt der Hersteller der GLP-1-Medikamente Ozempic (für Diabetes) und Wegovy (für Adipositas) als unangreifbarer Börsenliebling. Inzwischen hat der Konzern jedoch mehr als die Hälfte seines Börsenwerts eingebüßt – je nach Messpunkt rund 56 % seit dem Hoch 2024. Auslöser sind ein seltener, aber heftiger Perfect-Storm aus verfehlten Erwartungen, härterer Konkurrenz, Preisdruck und regulatorischen Störfeuern.
Der Kipppunkt: Gewinnwarnung und Rekordsturz
Ende Juli senkte das Unternehmen überraschend seine Jahresprognosen. Der Markt reagierte panisch: Der Kurs verzeichnete den größten Tagesverlust der Unternehmensgeschichte, der Börsenwert schrumpfte binnen Stunden um zig Milliarden. Dass gleichzeitig ein Führungswechsel verkündet wurde, verstärkte die Unsicherheit – Investoren fragten sich, ob die goldene GLP-1-Story ihren Höhepunkt überschritten hat.
Warum der Boom ins Stocken geriet
1) Konkurrenz mit Tempo: Rivalen drängen mit sehr wirksamen Alternativen in den Markt der Stoffwechselmedikamente. Vor allem ein Wettbewerber mit Wirkstoff auf Tirzepatid-Basis gewinnt rasant Marktanteile – teils mit Vorteilen bei Gewichtsverlust, Dosierung und Lieferfähigkeit.
2) Preis- und Kostendruck: Der Kunde wurde spruchtwörtlich mit sehr hohen Kosten belatste, die politische Diskussionen über Arzneikosten, hohe Zuzahlungen und Tarifdruck der Versicherer setzen somit Margen unter Druck. Der Hersteller reagiert punktuell mit Preisnachlässen für Selbstzahler und Rabattprogrammen – das stützt die Nachfrage, drückt aber auf die Ertragserwartungen.
3) “Compounding” & Fälschungen: Monatelang kursierten Nachahmer-Mischpräparate und fragwürdige Online-Angebote. Behörden gingen dagegen vor – gut für die Patientensicherheit, kurzfristig jedoch ein weiterer Störfaktor im Absatzkanal.
4) Lieferketten & Kapazitäten: Trotz Milliardeninvestitionen bleibt die Skalierung empfindlich: Die Nachfrage übersteigt regional weiterhin das Angebot, was Umsätze verschiebt und Prognosen anfällig macht.
Gegenkräfte: Medizinische Breite statt Monokultur
Die Geschichte ist jedoch nicht nur eine vom Fall. Klinische Daten und neue Indikationen erweitern den Nutzen der GLP-1-Klasse jenseits von Gewichtsreduktion und Diabetes: Herz-Kreislauf-Nutzen ist belegt, und ganz aktuell erhielt Wegovy eine Zulassungserweiterung für eine schwere Lebererkrankung (MASH). Das signalisiert, dass die Pipeline nicht ausgereizt ist – und es erklärt, warum der Kurs nach der Schockphase wieder Boden gutmachen konnte.
Was die 56 % bedeuten – und was nicht
Die “56 %” stehen sinnbildlich für den steilen Abstieg vom Allzeithoch und spiegeln vor allem Bewertungsfantasie wider, die in wenigen Wochen verdampfte. Operativ wächst das Geschäft weiter – zweistellige Umsatzzuwächse in der ersten Jahreshälfte, getragen von Adipositas-Therapien, belegen das. Die Diskrepanz zwischen Börse und Business zeigt: Bewertungsniveaus in Hype-Phasen sind fragil, selbst bei Blockbustern.
Ausblick: Drei Szenarien
- Basisszenario: Stabilisierung. Eine Normalisierung der Lieferketten, breitere Erstattungen und neue Therapieindikationen stützen Umsatz und Marge.
- Bärenszenario: Margenerosion. Aggressive Konkurrenz, Rabattdruck und regulatorische Risiken drücken die Profitabilität stärker als erwartet.
- Bullenszenario: Re-Rating. Zusätzliche Zulassungen, überzeugende Real-World-Daten (z. B. in Kardiologie/Hepatologie) und eine konsequente Preispolitik treiben die Neubewertung.
Fazit und die Zukunft:
Das “Ozempic-Imperium” ist nicht kollabiert – aber die Illusion ewigen Hyperwachstums schon. Der Markt preist plötzlich harte Arbeit ein: Kapazitäten ausbauen, Preise austarieren, Indikationen verbreitern, Vertrauen zurückgewinnen. Gelingt diese Operation am offenen Herzen, ist die Talsohle womöglich näher, als es die Schlagzeilen vermuten lassen.

Ukraine: Schwäche ist keine Option!

Eskalation der Kriminalität in Schweden

Olaf Scholz, die Ukraine und Putin

Außergewöhnliche Straßen der Welt

Deutsche Politiker als Witzfiguren?

Ein Tag als Only-Fans Model?

Donald Trump und sein Plan für Kanada

Riesa: LIVE - AfD-Parteitag 2025, Tag 2

Alice Weidel: AfD-Kanzlerkandidatin 2025

Riesa: LIVE - AfD-Parteitag 2025

Flug AHY8243: Mord durch Russland
